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Torbogen KZ Ebensee

Archway of Concentration Camp Ebensee

Das KZ Ebensee war ein Außenlager des KZs Mauthausen in der Gemeinde Ebensee in Oberösterreich.

Die Häftlinge im KZ Ebensee wurden eingesetzt, um Stollen und Kavernen für die unterirdische Produktion von Raketen in den Berg zu treiben.

Das Nebenlager Ebensee wurde auf Befehl Hitlers erbaut, nachdem in der Nacht vom 17. auf den 18. August 1943 die wichtigsten Produktionsstätten für die V2-Raketen durch britische Luftangriffe auf Peenemünde-Ost in der „Operation Hydra“ zerstört worden waren. Hitler verlangte von seinem Rüstungsminister Speer, dass die Produktionsstätten in unterirdische Stollen (z. B. die Stollenanlage im Kohnstein bei Nordhausen) verlegt werden sollten.

Das Fertigungswerk und weitere Anlagen sollten daher aus Peenemünde verlagert werden. Im September erhielt Kammler den Auftrag für eine Stollenanlage bei Ebensee für das Peenemünder Raketen-Entwicklungswerk.[1] Der Rüstungsrat beschloss, dafür Tunnel am Hochkogel und Erlakogel oberhalb des Traunsees anlegen zu lassen.[2] Als Arbeitskräfte sollten ebenso wie bei den Stollen bei Nordhausen Tausende von KZ-Häftlingen eingesetzt werden.[1]

Am 8. November 1943 wurden die ersten Häftlinge in die Nähe der Ortschaft Ebensee verlegt, um Häftlings- und Werkstättenbaracken zu bauen. Als Tarnnamen für diese KZ-Anlagen wurden „Zement“, „Kalksteinwerke“, „Solvay“, „Dachs II“ oder „Taube I“ gewählt. Die Häftlinge mussten innerhalb kürzester Zeit die Stollen bis zu 250 Meter in den Berg treiben. Das gesamte Stollensystem war durch ein Schienensystem untereinander verbunden.

Da sich bei den Arbeiten jedoch immer wieder Verzögerungen ergaben, wurde im Sommer 1944 der Plan, das Raketen-Entwicklungswerk von Peenemünde in die Alpen zu verlagern, fallengelassen.[1] Statt dessen entschied man im Rüstungsministerium, die unterirdische Anlage in Ebensee zur Produktion des Aggregats 9 (A9) sowie von technischen Bauteilen für Panzer und für eine Raffinerie zu nutzen. Ende 1944 wurde mit dem Bau der Schmierölraffinerieanlage begonnen, die dann auch im Februar 1945 die Produktion aufnahm. Im Frühjahr 1945 wurden in der Anlage B noch Motoren für Panzer und Flugzeuge hergestellt.

Nach der Zerstörung des Bahnhofs in Attnang-Puchheim am 21. April 1945 wurde die sogenannte „Todeskolonne“ täglich teils per Viehwagen, teils zu Fuß zum Bahnhof transportiert, um ihn wieder aufzubauen.

In der Zeit von November 1943 bis Mai 1945 starben im KZ Ebensee 8.745 Häftlinge. Ende April 1945 gab es 18.437 Häftlinge in Ebensee. Einen Tag vor der Befreiung des Lagers, am 5. Mai 1945, versuchte der Lagerkommandant noch, die Häftlinge in die Stollen zu treiben. Sie leisteten allerdings so stark Widerstand, dass der Lagerkommandant das Vorhaben fallen ließ.

Das KZ Ebensee war ein Außenlager des KZs Mauthausen in der Gemeinde Ebensee in Oberösterreich.

Die Häftlinge im KZ Ebensee wurden eingesetzt, um Stollen und Kavernen für die unterirdische Produktion von Raketen in den Berg zu treiben.

Das Nebenlager Ebensee wurde auf Befehl Hitlers erbaut, nachdem in der Nacht vom 17. auf den 18. August 1943 die wichtigsten Produktionsstätten für die V2-Raketen durch britische Luftangriffe auf Peenemünde-Ost in der „Operation Hydra“ zerstört worden waren. Hitler verlangte von seinem Rüstungsminister Speer, dass die Produktionsstätten in unterirdische Stollen (z. B. die Stollenanlage im Kohnstein bei Nordhausen) verlegt werden sollten.

Das Fertigungswerk und weitere Anlagen sollten daher aus Peenemünde verlagert werden. Im September erhielt Kammler den Auftrag für eine Stollenanlage bei Ebensee für das Peenemünder Raketen-Entwicklungswerk.[1] Der Rüstungsrat beschloss, dafür Tunnel am Hochkogel und Erlakogel oberhalb des Traunsees anlegen zu lassen.[2] Als Arbeitskräfte sollten ebenso wie bei den Stollen bei Nordhausen Tausende von KZ-Häftlingen eingesetzt werden.[1]

Am 8. November 1943 wurden die ersten Häftlinge in die Nähe der Ortschaft Ebensee verlegt, um Häftlings- und Werkstättenbaracken zu bauen. Als Tarnnamen für diese KZ-Anlagen wurden „Zement“, „Kalksteinwerke“, „Solvay“, „Dachs II“ oder „Taube I“ gewählt. Die Häftlinge mussten innerhalb kürzester Zeit die Stollen bis zu 250 Meter in den Berg treiben. Das gesamte Stollensystem war durch ein Schienensystem untereinander verbunden.

Da sich bei den Arbeiten jedoch immer wieder Verzögerungen ergaben, wurde im Sommer 1944 der Plan, das Raketen-Entwicklungswerk von Peenemünde in die Alpen zu verlagern, fallengelassen.[1] Statt dessen entschied man im Rüstungsministerium, die unterirdische Anlage in Ebensee zur Produktion des Aggregats 9 (A9) sowie von technischen Bauteilen für Panzer und für eine Raffinerie zu nutzen. Ende 1944 wurde mit dem Bau der Schmierölraffinerieanlage begonnen, die dann auch im Februar 1945 die Produktion aufnahm. Im Frühjahr 1945 wurden in der Anlage B noch Motoren für Panzer und Flugzeuge hergestellt.

Nach der Zerstörung des Bahnhofs in Attnang-Puchheim am 21. April 1945 wurde die sogenannte „Todeskolonne“ täglich teils per Viehwagen, teils zu Fuß zum Bahnhof transportiert, um ihn wieder aufzubauen.

In der Zeit von November 1943 bis Mai 1945 starben im KZ Ebensee 8.745 Häftlinge. Ende April 1945 gab es 18.437 Häftlinge in Ebensee. Einen Tag vor der Befreiung des Lagers, am 5. Mai 1945, versuchte der Lagerkommandant noch, die Häftlinge in die Stollen zu treiben. Sie leisteten allerdings so stark Widerstand, dass der Lagerkommandant das Vorhaben fallen ließ.

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Das KZ Ebensee war ein Außenlager des KZs Mauthausen in der Gemeinde Ebensee in Oberösterreich. Die Häftlinge im KZ Ebensee wurden eingesetzt, um Stollen und Kavernen für die unterirdische Produktion von Raketen in den Berg zu treiben. Das Nebenlager Ebensee wurde auf Befehl Hitlers erbaut,... mehr lesen

Das KZ Ebensee war ein Außenlager des KZs Mauthausen in der Gemeinde Ebensee in Oberösterreich. Die Häftlinge im KZ Ebensee wurden eingesetzt, um Stollen und Kavernen für die unterirdische Produktion von Raketen in den Berg zu treiben. Das Nebenlager Ebensee wurde auf Befehl Hitlers erbaut,... mehr lesen