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Information und Medien · Information and media

Information und Medien · Information and media

Was soll die Nachricht in meinem Kopf, was soll damit gescheh’n? TRY NOT TO THINK SO MUCH. Annäherung an einen Beginn der „Neuen Normalität“. Splendid Isolation_42. Linz, Wien | AT · 2010–2020 (© PP · Ewiges Archiv) „Wir sind Röhren, durch deren eine Öffnung die Welt hineinfließt, um durch die andere wieder hinauszufließen“ Vilém Flusser. 

Wann hatte das alles begonnen, wie habe ich „davon“ erfahren? Vor Wochen, vor Monaten? Ab dem 16. März 2020 jedenfalls „Ausgangsbeschränkungen“. Vorher Berichte, Nachrichten, Telefonate mit Freund*innen, Videos mit Einführungen in Exponentialkurven und Szenarien. „Panikmache – nach Ostern ist alles vorbei!“ Beunruhigungen von mir Nahestehenden, Beruhigungen anderer, Behauptungen mancher. „Durchaus möglich: Mit einem Plastiksackerl die Viren am Markt von Wuhan verstreut. Bill Gates und seine Stiftung stecken dahinter!“ Todesstatistiken, Zahlenkolonnen, Herdenimmunität. Der Hammer und der Tanz. Links zu Expert*innen werden verschickt, Podcasts gehört, Meinungen gegeneinander abgewogen, lustige und weniger lustige Videos und Fotos werden verschickt, 5G-Masten in den Niederlanden und im United Kingdom gesprengt – Corona und 5G, eh klar. „Und: was meinst Du? Wie isses jetzt wirklich?“ „Keine Ahnung! Wirklich!“ 

„Wie eine Meinung in einem Kopf entsteht. Über das Herstellen von Untertanen“ heißt ein 1971 erschienenes Buch von E. A. Rauter, mittlerweile längst vergriffen, das zur Entstehungszeit viel diskutiert und zur Grundausstattung gewerkschaftlicher Kurse gehörte. Ich selbst hab’s damals natürlich auch gelesen, ebenso wie andere Bücher zum Thema, etwa von Michael Scharang, Wilhelm Pevny ua. 

„Nachrichten richten nach“ der programmatische Titel eines Films von Herbert Brödl (Buch Herbert Brödl, Wilhelm Pevny) ebenfalls aus dem Jahr 1971. „Der polemische Essayfilm 'Nachrichten richten nach' ist die Analyse eines Massenmediums und eine singuläre TV-Reflexion, die auch deutlich macht, was zu Beginn der 70er Jahre inhaltlich und gestalterisch im Fernsehen möglich war.“ Zitat aus: www.herbertbroedl.at

Wie entstehen Nachrichten? Wie entstehen Meinungen? Wie informiere ich mich, wie werde ich informiert?

Fragen, die mich seit meiner Schulzeit beschäftigen.

Ich lebe in einer Art selbstgebastelter Feldforschung, einem Selbstversuch. Seit ich 1995 aufgehört habe, beim ORF in der Digitalen Grafik zu arbeiten, sehe ich nicht mehr fern, vermeide Radio (nein, ich höre auch Ö1 nicht – ich hab Schwierigkeiten mit sonor vorgetragenen Meldungen und bemühten Features), stelle mich im Supermarkt wenn irgend möglich in die Kassenzeile, die nicht neben der Zeitungswand ist. Gedruckte Tages-Zeitungen kann ich nicht mal mit der Zange angreifen, mit dem DER STANDARD verbinden mich kleinere Scharmützel (Der STANDARD-Zeitungs-Turm auf meinem Kopf entstand, als ich einmal zu einer „Blattkritik“ zur Redaktionskonferenz eingeladen worden war.) und profil hat prohibitive Hardcore-Titelblätter, die selbst den geschätzten profil-Ressortleiter  Martin Staudinger vor Seinsfragen stellen – oder Martin? ;-)

Online-Zeitungen ja, hin und wieder den GUARDIAN und Vergleichbares. Gerne blätterte ich im Kaffeehaus (das geht mir tatsächlich abgesehen von der Hauptbibliothek und den Museen am meisten ab) seit Jahrzehnten immer wieder die BUNTE Illustrierte durch (Boris Becker! Englische Königsfamilie! Meldungen zu mir völlig unbekannten deutschen TV-Schauspieler*innen usw. usf.) Die GALA hingegen nicht so gern, nur hin und wieder. ;-)

Wie komme ich aber jetzt zu „Informationen“ über „die Welt, in der ich lebe?“ Das ist eine der Fragen, die mich bis zu meinem Tod beschäftigen werden.

Zwischenzeitliche Antworten sind im Ewigen Archiv zu finden: www.ewigesarchiv.at

Ernst Alexander Rauter (* 27. April 1929 in Klagenfurt; † 8. März 2006 in München) war ein österreichischer Schriftsteller und Sprachkritiker. Er galt als „Kultautor“ der 68er-Generation und arbeitete unter anderem als Kolumnist für die linke Zeitschrift konkret sowie als Ghostwriter für den Kabarettisten Wolfgang Neuss. Hermann Peter Piwitt bezeichnete ihn als einen „ganz Großen der deutschen Sprache“.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Alexander_Rauter

Der Trommler auf den Röhrenfernsehern (Foto re. unt.) ist Teil von „Ei Wada + Nicos Orchest Lab: Electronicos Fantasticos!“ aufgenommen auf der ars electronica 2019. Sounds great – give it a try!!

Fotos (abgesehen vom DER STANDARD Zeitungsturm) aufgenommen in verschiedenen Jahren auf der Ars Electronica, den „Jim Morrison“-Sticker hab ich kürzlich bei einem Spaziergang im 13. Bezirk gesehen.

What is the message in my head, what is it supposed to do with it? TRY NOT TO THINK SO MUCH. Approaching a beginning of the “New Normal”. Splendid Isolation_42. Linz, Vienna | AT · 2010–2020 (© PP · Eternal Archives) “We are tubes through which the world flows through one opening and flows out through the other” Vilém Flusser.
When did it all start, how did I find out about it? Weeks ago, months ago? From March 16, 2020, in any case, “exit restrictions”. Before, reports, news, phone calls with friends, videos with introductions to exponential curves and scenarios. “Scaremongering – everything will be over after Easter!” Concerns of those close to me, reassurances of others, claims of some. “Quite possible: with a plastic bag, the viruses are scattered around the Wuhan market. Bill Gates and his foundation are behind it! ”Death statistics, columns of figures, herd immunity. The hammer and the dance. Links to experts are sent, podcasts are heard, opinions are weighed up, funny and less funny videos and photos are sent, 5G masts in the Netherlands and the United Kingdom are blown up – Corona and 5G, of course. “And what do you mean? How is it really now? “” No idea! Really!”
“How an opinion arises in a head. About the Manufacture of Subjects ”is the name of a book by E. A. Rauter published in 1971, which has long been out of print. I of course also read it myself at the time, as well as other books on the subject, for example by Michael Scharang, Wilhelm Pevny and others.
“Nachrichten nachrichten” is the programmatic title of a film by Herbert Brödl (book Herbert Brödl, Wilhelm Pevny), also from 1971. “The polemical essay film ‘Nachrichten nachrichten’ is an analysis of a mass medium and a singular TV reflection, which too makes it clear what was possible in terms of content and design on television at the beginning of the 1970s. ”Quote from: www.herbertbroedl.at
How are messages created? How do opinions arise? How do I inform myself, how am I informed?
Questions that concern me since my school days.
I live in a kind of self-made field research, a self-experiment. Since I stopped working in digital graphics at ORF in 1995, I no longer watch TV, avoid radio (no, I also don’t listen to Ö1 – I have problems with sonorous reports and tried features), I stand in the supermarket if at all possible in the till line, which is not next to the newspaper wall. I can’t even grip printed daily newspapers with the pliers, the DER STANDARD connects me with smaller skirmishes (The STANDARD newspaper tower on my head was created when I was once invited to a “review” of the editorial conference.) And profil has prohibitive hardcore title pages that even ask the valued profile department head Martin Staudinger before questions of being – or Martin? 😉
Online newspapers yes, every now and then the GUARDIAN and comparable. For decades I have been leafing through the BUNTE Illustrierte (Boris Becker! British royal family! Reports about German TV actors completely unknown to me etc. etc.) in the coffeehouse (which is what I do most apart from the main library and the museums) .) The GALA, on the other hand, doesn’t like it so much, just every now and then. 😉
But how do I get “information” about “the world I live in?” That is one of the questions that will concern me until my death.
Interim answers can be found in the Eternal Archive: www.ewigesarchiv.at

Ernst Alexander Rauter (born April 27, 1929 in Klagenfurt, † March 8, 2006 in Munich) was an Austrian writer and language critic. He was considered the “cult author” of the 68 generation and worked among other things as a columnist for the left-wing magazine and as a ghostwriter for the cabaret artist Wolfgang Neuss. Hermann Peter Piwitt described him as a “very big man in the German language”.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Alexander_Rauter

The drummer on the tube TVs (photo right below) is part of “Ei Wada + Nicos Orchest Lab: Electronicos Fantasticos!” Recorded at ars electronica 2019. Sounds great – give it a try !!

Photos (apart from the DER STANDARD newspaper tower) taken in different years at Ars Electronica, I recently saw the “Jim Morrison” sticker on a walk in the 13th district.

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