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Die leichte österreichische Küche · The light Austrian cuisine · La Cuisine autrichienne légère

Die leichte österreichische Küche · The light Austrian cuisine · La Cuisine autrichienne légère

Die leichte österreichische Küche. La Cuisine autrichienne légère. Berlin | DE; Wien | AT · 2000–2021 (© PP · Ewiges Archiv) Aufhören, Fleisch zu essen, war für mich wirklich einfach. „Und es begab sich“ vor einigen Jahren fast schlagartig: Ich hatte keine Lust mehr, an Viehtransporten vorbei zu fahren und innerlich wegzuschauen bzw. das Tierleid zu verdrängen, das mit Wurst und Fleisch untrennbar verbunden ist, hatte genug Artikel gelesen und Informationen aufgeschnupft über den Zusammenhang von Fleischproduktion, Treibhausgas und Umweltkatastrophe – schlicht und einfach: es war genug, ich hörte auf und es war überhaupt kein Problem, nichts, was mir große Entsagung abverlangte. Wenn ich bei guten Freund*innen eingeladen war, die begeisterte Fleischesser sind, liebevoll und geschickt Fleischgerichte zubereitet hatten, aß ich durchaus etwas – das Vieh war sowieso tot, die Freund*innen hatten so viel Liebe und Geschick „investiert“ und ein paar Bissen würden die Reste meines ohnehin angegriffenen Karmas nicht völlig zur Auflösung bringen. Mittlerweile hab ich auch das (fast völlig) aufgehört. Ich brauchs auch niemandem begründen – im Gegenteil: für mich stellt sich die Frage, warum überhaupt noch jemand bewusst Fleisch isst. Ich will niemanden überzeugen. Ich verspüre auch keinerlei Mangelerscheinungen, nehme keine „Nahrungsmittel-Ergänzungstabletten“ und Spurenelemenet, die fehlenden Omega-X-Säuren sind mir buchstäblich „Wurscht.“ Milliarden von Menschen essen bzw. aßen kein Fleisch aus unterschiedlichen Gründen und leben und sterben auch. 

Fisch esse ich übrigens auch nur mehr wenig. Vor einigen Wochen hat mich ein Freund zum Meisl-Markt mitgenommen und mir einen Verkaufsstand für (fast) frischen, importierten Fisch gezeigt, dort habe ich auf seine Empfehlung einen Knurrhahn gekauft und häuten lassen. Der Fisch war aber – obwohl tot – immer noch so schön – wie schön muss der gewesen sein, als er noch im Atlantik oder wo auch immer schwamm. Meine abendliche Mitesserin und ich waren nach dem Essen einer Meinung – nie mehr. Ich zeichne lieber nach alten Lithographien für den Schulunterricht Knurrhähne. Allenfalls noch Zucht-Saiblinge aus dem Waldviertel oder der Steiermark. Sardinen auch. Mit keinem guten Gefühl Thunfisch-Aufstrich ab + zu. Aufhören, Käse und Eier zu essen – das ist ein anderes Kapitel, das würde mir schwer fallen. Aufhören, Schokolade, Kekse und andere Süßigkeiten zu essen: unmöglich, oft versucht – immer gescheitert. Leider.

Zum Titel des Tableaus:

Im Juni 2003 war ich eingeladen worden, in Paris im Maison Heinrich Heine in der Cité Universitaire einen Vortrag zu halten: „Fragments d’une encyclopédie européenne“. Um eine gewisse österreichische Komponente einzubringen, hatte ich vor dem Abflug einen ganzen, eingeschweißten „Radatz“-Leberkäse-Ziegel gekauft, der wurde dann in Paris laut Anweisung gebacken und im Anschluss an meine Präsentation gemeinsam unter Gaudium + Begeisterung verzehrt – entsprechend vorbereitet durch Tableaux aus dem Ewigen Archiv. 

Jahre später zeigte ich dann wieder in Paris im Rahmen des Kolloquiums „Literatur und Kulinarik“ die Präsentation „La Cuisine autrichienne légère“. Die war um eine Spur heftiger und fokussierte sich vornehmlich auf Essen – natürlich Schwerpunkt Österreich aber mit ordentlichen Schlenkerern zu Pariser bzw. französischen Spezifika. 

The light Austrian cuisine. La Cuisine autrichienne légère. Berlin | DE; Vienna | AT · 2000–2021 (© PP · Eternal Archives) Stopping eating meat was really easy for me. “And it happened” almost suddenly a few years ago: I had no more desire to drive past cattle transports and look away internally or to suppress the animal suffering that is inextricably linked with sausage and meat, had read enough articles and sniffed information about the connection between meat production, greenhouse gas and environmental disaster – plain and simple: it was enough, I stopped and it was not a problem at all, nothing that demanded great renunciation. Whenever I was invited by good friends who are enthusiastic meat eaters and who have lovingly and skillfully prepared meat dishes, I definitely ate something – the cattle were dead anyway, the friends had “invested” so much love and skill and a few bites would not bring the remnants of my already attacked karma to completely dissolve. In the meantime I’ve stopped (almost completely). I don’t need to explain it to anyone – on the contrary: the question arises for me why anyone consciously eats meat at all. I don’t want to convince anyone. I also don’t feel any deficiency symptoms, don’t take any “food supplement tablets” or trace elements, the missing Omega-X acids are literally “careless” to me. Billions of people eat or did not eat meat for various reasons and live and die too. By the way, I don’t eat fish much anymore. A few weeks ago a friend took me to the Meisl market and showed me a stall for (almost) fresh, imported fish, where I bought a gurnard on his recommendation and had it peeled. The fish was – although dead – still so beautiful – how beautiful it must have been when it was still swimming in the Atlantic or wherever. My evening blackheads and I agreed after dinner – never again. I prefer to draw gurnards from old lithographs for school lessons. At most, breeding char from the Waldviertel or Styria. Sardines too. With no good feeling Tuna spread from + to. Stop eating cheese and eggs – that’s another chapter, that would be difficult for me. Stop eating chocolate, cookies and other sweets: impossible, tried often – always failed. Unfortunately. About the title of the tableau: In June 2003 I was invited to give a lecture in Paris at the Maison Heinrich Heine in the Cité Universitaire: “Fragments d’une encyclopédie européenne”. In order to bring in a certain Austrian component, I had bought a whole, shrink-wrapped “Radatz” liver cheese brick before departure, which was then baked in Paris according to the instructions and after my presentation was eaten together with great enthusiasm – prepared accordingly by tableaux from the Eternal Archives. Years later I gave the presentation “La Cuisine autrichienne légère” again in Paris as part of the “Literature and Culinary” colloquium. It was a bit more intense and focused primarily on food – naturally with a focus on Austria, but with a lot of dangling about Paris and French specifics.

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Die leichte österreichische Küche · The light Austrian cuisine · La Cuisine autrichienne légère

Die leichte österreichische Küche · The light Austrian cuisine · La Cuisine autrichienne légère

Die leichte österreichische Küche. La Cuisine autrichienne légère. Berlin | DE; Wien | AT · 2000–2021 (© PP · Ewiges Archiv) Aufhören, Fleisch zu essen, war für mich wirklich einfach. „Und es begab sich“ vor einigen Jahren fast schlagartig: Ich hatte keine Lust mehr, an... mehr lesen

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