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Wohnwagen & mobile homes · caravans

Wohnwagen & mobile homes · caravans

Mobile Home & Dauercamper. Québec | CA; Ottensheimer Stausee, Wien | AT · 1989 – 2014 (© PP · Ewiges Archiv). Wie die Wohnung, in der ich einige Jahrzehnte wohnte, um 750.000 Euro verkauft wurde. Ende der 1970-er Jahre war ich in die Wohnung meiner Partnerin am Kolonitzplatz im 3. Bezirk in Wien eingezogen. Sie hatte sie zu Beginn ihrer Studienzeit etwa um 1975 gemeinsam mit ihrem Vater „hergerichtet“, Klo am Gang, 3. Stock ohne Lift – dafür auch kein Mietvertrag etc. Eine ruhige, sonnige Wohnung ohne Komfort mit günstiger Miete. Viele der anderen Mieter*innen waren Musikstudentinnen aus dem fernen Ausland, die meist nur einige Jahre blieben. Zeitsprung ins 21. Jahrhundert: Vor einigen Jahren erhielt ich einen Anruf von einem Mann, der sich als neuer Hausbesitzer vorstellte und um ein Gespräch mit mir bat. Beim Treffen – das durchaus in ruhiger, fast freundlicher Atmosphäre stattfand – wurde Klartext gesprochen: Der neue Hausbesitzer wollte das abgewohnte Haus von Grund auf renovieren, dies sei nur möglich, wenn alle Mieter*innen ausziehen würden. Die meisten anderen hatten ohnehin – so wie ich – keinen Mietvertrag. Er meinte, wir hätten zwei Möglichkeiten: entweder vor Gericht mit für beide ungewissem Ausgang oder wir einigen uns. Er bot eine Summe von 15.000 Euro an, wenn ich gleich ausziehen würde. Er hätte auch eine Ersatzwohnung anzubieten. Gut, die wollte ich mir gleich anschauen. Auf dem Weg dorthin erfuhr ich dann einige Einzelheiten, womit der neue Besitzer soviel Geld „gemacht“ hatte, dass er sich dieses und andere Häuser kaufen konnte. (…)  „Jetzt haben Sie sozusagen ein Problem, was Sie mit der vielen Kohle machen sollen?“ meinte ich nur halb im Scherz. Die angebotene Ersatzwohnung war weit draußen im 16. Bezirk, mit Wettbüro gleich im Haus – allerdings war sie offensichtlich kurz vorher aufgebrochen worden. Also naja. Making a longer story short: Bei der Mietervereinigung bekam ich bei einigen Beratungen den Rat, mich auf die eine oder andere Art mit dem Käufer zu einigen – der Ausgang bei Gericht sei tatsächlich ungewiss, es hätte in den 1980-ern eine Gesetzesänderung gegeben: In den 1970-er Jahren und vorher seien Vermietungssituationen wie von mir beschrieben üblich gewesen. Mit einem Wort – die Chancen stünden nicht wirklich gut. Also „einigte“ ich mich schließlich mit dem neuen „Hausherrn“, dass ich mit meinem Sohn noch etwa ein halbes Jahr in der Wohnung bleiben könne und auf eine höhere „Auszugssumme“. Nachdem dann alle Mieter*innen ausgezogen waren, wurde das Haus renoviert, ein Lift eingebaut, das Dach ausgebaut. Von einer früheren Wohnungsnachbarin, die ich wenige Jahre später zufällig traf, die selber als Maklerin tätig war, erfuhr ich, dass die Wohnung, in der ich gewohnt hatte, um einen Raum aus einer Nachbarwohnung auf rund 100 m2 erweitert worden war und um 750.000 Euro verkauft worden war.

Die Aufnahme oben Mitte machte ich 1989 in der kanadischen Provinz Québec: ein Transporter mit einem langen „Mobile Home“ war auf einer Straßenkreuzung hängengeblieben. Die meisten anderen Wohnwägen von „Dauercampern“ habe ich 2008 frühmorgens auf einem Campingplatz am Ottensheimer Stausee fotografiert, die Wohnwägen links bzw. rechts unten waren jeweils Teil von Kunst-im-öffentlichen-Raum Projekten.

Mobile home & permanent campers. Quebec | CA; Ottensheim Reservoir, Vienna | AT · 1989 – 2014 (© PP · Eternal Archive). As the apartment in which I lived for several decades, was sold for 750,000 euros. At the end of the 1970s, I moved into the apartment of my partner at Kolonitzplatz in the 3rd district in Vienna. She had “prepared” her at the beginning of her studies about 1975 together with her father, toilet on the corridor, 3rd floor without lift – but no lease, etc. A quiet, sunny apartment without comfort with favorable rent. Many of the other tenants were female music students from abroad, most of whom stayed only a few years. A leap into the 21st century: A few years ago, I received a call from a man who introduced himself as the new homeowner and asked for a conversation with me. At the meeting – which took place in a quiet, almost friendly atmosphere – plain text was spoken: The new homeowner wanted to renovate the shabby house from scratch, this would only be possible if all tenants moved out. Most of the others, like me, did not have a lease anyway. He said we have two options: either in court with an uncertain outcome or we agree. He offered a sum of 15,000 euros, if I would take off immediately. He would also have to offer a replacement apartment. Good, I wanted to look at the same. On the way there, I learned some details, with which the new owner had “made” so much money that he could buy this and other houses. (…) “So you have a problem, what you should do with the many coal?” I said only half jokingly. The offered replacement flat was far out in the 16th district, with a bookmaker right in the house – but obviously it had been broken up shortly before. Well, well. Making a longer story short: At the Tenants’ Association, during some consultations, I got the advice to agree with the buyer in one way or another – the outcome in court was in fact uncertain, there was a change in the law in the 1980s: In The 1970s and before renting situations were as usual described by me. In a word, the odds are not really good. So I finally “agreed” with the new “landlord” that I could stay with my son for about half a year in the apartment and a higher “Excess sum”. After all the tenants had moved out, the house was renovated, built a lift, the roof removed. From a former neighbor, whom I happened to meet a few years later, who worked as a broker, I learned that the apartment in which I had lived had been extended by a room from a neighboring apartment to about 100 m2 and 750,000 euros had been sold.
I took the shot in the middle in 1989 in the Canadian province of Quebec: a van with a long “mobile home” got stuck on a crossroads. Most other caravans of “permanent campers” I photographed early in the morning of 2008 at a campsite at the Ottensheimer reservoir, the caravans left and right below were each part of art-in-public-space projects.

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Mobile Home & Dauercamper. Québec | CA; Ottensheimer Stausee, Wien | AT · 1989 – 2014 (© PP · Ewiges Archiv). Wie die Wohnung, in der ich einige Jahrzehnte wohnte, um 750.000 Euro verkauft wurde. Ende der 1970-er Jahre war ich in die Wohnung meiner Partnerin am Kolonitzplatz im 3. Bezirk... mehr lesen

Mobile home & permanent campers. Quebec | CA; Ottensheim Reservoir, Vienna | AT · 1989 – 2014 (© PP · Eternal Archive). As the apartment in which I lived for several decades, was sold for 750,000 euros. At the end of the 1970s, I moved into the apartment of my partner at Kolonitzplatz... read more