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Wie das Leben so vorbeizieht · How life goes by

Wie das Leben so vorbeizieht · How life goes by

Wie das Leben so vorbeizieht. Eine Photoanalyse? 1954–2021 (© PP · # 2329 · www.ewigesarchiv.at · gr. SW-Portrait re.: © L. P.; re. unt.: © Rene Huemer) Vor einigen Jahren habe ich mir überlegt, wie Fotografie „Leben dokumentiert bzw. begleitet“ – zumindest in der Region, in der ich lebe. Ich habe praktischerweise mich als Testsubjekt genommen, weil ich zum Einen am besten Zugriff auf die Fotodokumente hatte und zum Anderen das Einverständnis zur Veröffentlichung leichter klären konnte – sozusagen auf kurzem Wege. Seither stelle ich immer wieder „timelapse-Tableaux“ zusammen – also einige Fragmente eines Lebens wie im Zeitraffer zusammengefasst, kurze Lichtblicke. Eine Möglichkeit, die Veränderungen des eigenen Gesichtes, des Körpers vergleichen zu können, dem eigenen Leben und der eigenen Veränderung ins Auge blicken. Es tut nicht weh – aber es ist ein Moment der Wahrheit. Auch eine Aufforderung, darüber nachzudenken, was in meinem Leben passiert ist, was ich getan, was unterlassen habe, welche Möglichkeiten ich hatte und ob ich sie nützte. Wieviel Zeit bleibt noch?

Das große SW-Foto links ist wurde in der 1. Klasse Volksschule von mir gemacht, das große SW-Portrait daneben hat mein Sohn L. (das muss hier als „credit“ genügen, er will möglichst keine digitalen Spuren hinterlassen, schon gar nicht auf meiner FB-Seite) auf meine Bitte hin von mir mit meiner „analogen“ Nikon FE aufgenommen, mit Kodak TRI-X 400 Film. Das kleine SW-Foto rechts unten ist ein „Kollodium-Nassplatten-Portrait“ des Fotografen René Huemer, der sich intensiv mit historischen Fototechniken beschäftigt.

How life goes by. Photo analysis? 1954–2021 (© PP · # 2329 · www.ewigesarchiv.at · large b / w portrait right: © LP; right below: © Rene Huemer) A few years ago I thought about how photography “documents or . accompanied ”- at least in the region in which I live. I practically took myself as the test subject because, on the one hand, I had the best access to the photo documents and, on the other hand, it was easier to clarify the consent to publication – in a short way, so to speak. Since then I have been putting together “timelapse tableaux” again and again – that is, some fragments of a life summarized as if in time lapse, brief glimpses of light. An opportunity to compare the changes in your own face and body, to look into your own life and your own change in the eye. It doesn’t hurt – but it’s a moment of truth. Also an invitation to think about what happened in my life, what I did, what I failed to do, what options I had and whether I made use of them. How much time is left?

The large b / w photo on the left was taken by me in 1st grade elementary school, the large b / w portrait next to it is taken by my son L. (that has to suffice as a “credit” here, he doesn’t want to leave any digital traces, especially not on my FB page) at my request, recorded by me with my “analog” Nikon FE, with Kodak TRI-X 400 film. The small black and white photo at the bottom right is a “collodion wet plate portrait” by the photographer René Huemer, who deals intensively with historical photo techniques.

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Wie das Leben so vorbeizieht. Eine Photoanalyse? 1954–2021 (© PP · # 2329 · www.ewigesarchiv.at · gr. SW-Portrait re.: © L. P.; re. unt.: © Rene Huemer) Vor einigen Jahren habe ich mir überlegt, wie Fotografie „Leben dokumentiert bzw. begleitet“ – zumindest in der Region, in der ich... mehr lesen

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