Einführung

Bedienelemente – Controls

Suche
Klicken Sie dieses Bedienelement, um das Hauptmenu zu öffnen.

Click this control to open the main menu.

 

Suche
Klicken Sie dieses Bedienelement, um das Ewige Archiv zu durchsuchen.

Click this control to browse the Eternal Archives.

 

Übersicht
Klicken Sie dieses Bedienelement oder verwenden Sie die ESC (“escape”-Taste), um zurück zur Übersicht zu gelangen.

Click this control or use the ESC (“escape” key) to go back to the overview.

 

Übersicht
Klicken Sie dieses Bedienelement, das Bild/Video selbst oder verwenden Sie die “i”-Taste, um die zusätzliche Information zum Bild/Video zu schließen.

Click this control, the image/video itself or use the “i” key to close the additional information to the image/video.

 

Übersicht
Klicken Sie dieses Bedienelement, das Bild/Video selbst oder verwenden Sie die “i”-Taste, um die zusätzliche Information zum Bild/Video anzuzeigen.

Click this control, the image/video itself or use the “i” key to show the additional information to the image/video.

 

Übersicht
Klicken Sie dieses Bedienelement, oder verwenden Sie die Pfeiltaste nach links, um das vorherige Bild/Video anzuzeigen.

Click this control or use the arrow left key to show the previous image/video.

 

Übersicht
Klicken Sie dieses Bedienelement, oder verwenden Sie die Pfeiltaste nach rechts, um das nächste Bild/Video anzuzeigen.

Click this control or use the arrow right key to show the next image/video.

Lade...
DE
|
EN

Weltraumfahrt, Wernher von Braun und KZ-Ebensee · Space travel, Wernher von Braun and KZ-Ebensee

Weltraumfahrt, Wernher von Braun und KZ-Ebensee · Space travel, Wernher von Braun and KZ-Ebensee

Ich will jedenfalls nicht am Mars landen. Meine Weltraumfahrt-Begeisterung, Wernher von Braun und das KZ in Ebensee. Cape Canaveral | US; Ebensee, Wien | AT · 1943–2020 (© Text: Donald Trump, Pix: ORF; Tableau: PP · Ewiges Archiv) Ich war ja „live“ bei der Mondlandung am 20. Juli 1969 dabei: „A small step for a man but a huge leap for mankind“ (Ein kleiner Schritt für einen Menschen aber ein riesiger Sprung für die Menschheit) oder so ähnlich waren die ersten Worte, die nach stundenlangem Ausharren vor dem SW-Fernseher vom Mond zu hören war, illustriert mit unscharfen Bildsignalen. Jahrelang war die westliche Welt auf diesen Moment vorbereitet worden, schließlich der Triumph, die US-Flagge wurde aufgestellt, die Russen, die den ersten „Sputnik“ ins All geschossen hatten, deutlich geschlagen. Ich war einige Zeit begeistert, bestellte Fotobücher, Poster etc.

Vor ein paar Tagen habe ich mir auf der ORF.at Seite einen Bericht zu einem Raketenstart und eher durch Zufall ein Video mit einer kurzen Rede von Trump (den ich, weil keinen Fernseher, de facto nie länger in einem Video gesehen/gehört hatte) angeschaut. Ich war wirklich schockiert. Der Typ stellt sich hin und sagt:  „We will soon be landing on Mars and will soon have the greatest weapons ever imagined in history“ (Wir werden bald am Mars landen und werden bald die großartigsten jemals vorstellbaren Waffen der Geschichte haben). Ich war wirklich verstört. Nicht nur was er sagt, auch wie er es verzerrt und unter sonderbaren Körperbewegungen hervorstieß.

Warum war ich eigentlich so schockiert – weil er schlicht ausgesprochen hatte, was hinter dem „Weltraum-Abenteuer“ und er „wissenschaftlichen Erforschung des Alls“ steht: die vollständige Militarisierung des Weltraums – von Anbeginn an:

Die Hauptfigur bei der US-Raumfahrt war der Deutsche Wernher von Braun, der für die Nationalsozialisten die V2 („Vergeltungswaffen“) entwickelt hatte, mit denen nicht nur London und andere zivile Ziele bombardiert wurden. Der konnte sich bei späteren Befragungen natürlich nicht erinnern, in den Produktionsstätten KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter gesehen zu haben. „Es liegt ein Brief von Brauns vom 15. August 1944 an Albin Sawatzki vor, der für die Planung und Steuerung der A4-Fabrikation verantwortlich war. Dieser belegt, dass von Braun im KZ Buchenwald war und dort selbst Häftlinge aussuchte. Viele Berichte und Dokumente sprechen für seine Involviertheit in die Vorgänge in Mittelbau-Dora. Im Erlebnisbericht von Adam Cabala ist zu lesen: „[…] auch die deutschen Wissenschaftler mit Prof. Wernher von Braun an der Spitze sahen alles täglich mit an. Wenn sie die Gänge entlang gingen, sahen sie die Schufterei der Häftlinge, ihre mühselige Arbeit und ihre Qual. Prof. Wernher von Braun hat während seiner häufigen Anwesenheit in Dora nicht ein einziges Mal gegen diese Grausamkeit und Bestialität protestiert. Selbst der Anblick von Toten habe ihn nicht gerührt: Auf einer kleinen Fläche neben der Ambulanzbude lagen tagtäglich haufenweise die Häftlinge, die das Arbeitsjoch und der Terror der rachsüchtigen Aufseher zu Tode gequält hatten. […] Aber Prof. Wernher von Braun ging daran vorbei, so nahe, dass er die Leichen fast berührte“. (wiki)

Wernher Magnus Maximilian Freiherr von Braun (* 23. März 1912 in Wirsitz, Provinz Posen, Deutsches Reich; † 16. Juni 1977 in Alexandria, Virginia, Vereinigte Staaten) war als deutscher und später US-amerikanischer Raketeningenieur ein Wegbereiter der Raketenwaffen und der Raumfahrt.

Er genoss aufgrund seiner Pionierleistungen zunächst als führender Konstrukteur der ersten leistungsstarken, funktionstüchtigen Flüssigkeitsrakete Aggregat 4 („V2“) und später wegen seiner leitenden Tätigkeit beim Bau von Trägerraketen für die NASA-Missionen hohes Ansehen. 

Was hat das jetzt mit dem KZ Ebensee zu tun?

Nachdem im Aug. 1943 die wichtigsten Produktionsstätten für die V2-Raketen durch britische Luftangriffe auf Peenemünde-Ost in der „Operation Hydra“ zerstört worden waren, verlangte Hitler von seinem Rüstungsminister Speer, dass die Produktionsstätten in unterirdische Stollen verlegt werden sollten. Am 8. November 1943 wurden die ersten Häftlinge in die Nähe der Ortschaft Ebensee verlegt, um Häftlings- und Werkstättenbaracken zu bauen. Als Tarnnamen für diese KZ-Anlagen wurden „Zement“, „Kalksteinwerke“, „Solvay“, „Dachs II“ oder „Taube I“ gewählt. Die Häftlinge mussten unter größten körperlichen Anstrengungen innerhalb kürzester Zeit die Stollen bis zu 250 Meter in den Berg hineintreiben. Das gesamte Stollensystem war durch ein Schienensystem untereinander verbunden. Es sollte ein Raketen-Entwicklungswerk mit Prüfständen entstehen, wo das Aggregat 9 (A9) produziert werden sollte, und Ende 1944 wurde in den Ebenseer Stollen mit der Errichtung einer Schmierölraffinerieanlage begonnen. Die Raffinerie begann dann auch im Februar 1945 zu produzieren. Letztendlich sollten noch im Frühjahr 1945 in der Anlage B Motoren für Panzer und Flugzeuge hergestellt werden. In der Zeit von November 1943 bis Mai 1945 starben im KZ Ebensee 8.745 Häftlinge. Ende April 1945 gab es 18.437 Häftlinge in Ebensee. Einen Tag vor der Befreiung des Lagers durch die US Armee am 5. Mai 1945, versuchte der Lagerkommandant noch, die Häftlinge in die Stollen zu treiben. Sie leisteten allerdings so stark Widerstand, dass der Lagerkommandant das Vorhaben fallen ließ. (wiki und ZGM Ebensee)

Anyway, I don’t want to land on Mars. My enthusiasm for space travel, Wernher von Braun and the concentration camp in Ebensee. Cape Canaveral | US; Ebensee, Vienna | AT · 1943–2020 (© Text: Donald Trump, Pix: ORF; Tableau: PP · Ewiges Archiv) I was there “live” at the moon landing on July 20, 1969: “A small step for a man but a huge leap for mankind ”(a small step for a human being but a huge leap for humanity) or something like that were the first words that were heard from the moon after hours of watching TV on the SW, illustrated with blurred image signals. The western world had been prepared for this moment for years, finally the triumph, the US flag was raised, the Russians, who had launched the first “Sputnik”, were beaten significantly. I was enthusiastic for some time, ordered photo books, posters etc.
A few days ago I got a report on a rocket launch on the ORF.at page and, more or less by accident, a video with a short speech from Trump (which I had never actually seen / heard in a video any longer because there was no television) watched. I was really shocked. The guy stands up and says, “We will soon be landing on Mars and will soon have the greatest weapons ever imagined in history”. We will soon land on Mars and will soon have the greatest weapons ever imaginable. I was really upset. Not only what he says, but also how he distorted it and let it out with strange body movements.
Why was I actually so shocked – because he had simply said what is behind the “space adventure” and he is “scientific exploration of space”: the complete militarization of space – from the beginning:
The main character in US space travel was the German Wernher von Braun, who had developed the V2 (“retaliatory weapons”) for the National Socialists, which not only bombed London and other civilian targets. In later surveys, of course, he could not remember seeing concentration camp prisoners and forced laborers in the production facilities. “There is a letter from Brauns dated August 15, 1944 to Albin Sawatzki, who was responsible for the planning and control of A4 production. This proves that von Braun was in the Buchenwald concentration camp and selected prisoners there himself. Many reports and documents speak for his involvement in the events in Mittelbau-Dora. Adam Cabala’s experience report reads: “[…] the German scientists with Prof. Wernher von Braun at the helm also watched everything every day. When they walked down the aisles, they saw the toil of the prisoners, their laborious work and their agony. During his frequent presence in Dora, Prof. Wernher von Braun never protested this cruelty and bestiality. Even the sight of the dead didn’t move him: on a small area next to the ambulance booth, there were heaps of prisoners every day who had tormented the yoke of work and the terror of vindictive guards. […] But Prof. Wernher von Braun passed it so close that he almost touched the bodies ”. (wiki)
Wernher Magnus Maximilian Freiherr von Braun (born March 23, 1912 in Wirsitz, Poznan Province, German Empire, † June 16, 1977 in Alexandria, Virginia, United States) was a pioneer of rocket weapons and space travel as a German and later American rocket engineer .
Due to his pioneering achievements, he was first regarded as a leading designer of the first high-performance, functional liquid rocket Aggregat 4 (“V2”) and later because of his leading position in the construction of launchers for NASA missions.

What does this have to do with the Ebensee concentration camp?
After the most important production sites for the V2 rockets were destroyed in the “Operation Hydra” by British air strikes on Peenemünde-Ost in August 1943, Hitler demanded that his armaments minister Speer move the production sites to underground tunnels. On November 8, 1943, the first prisoners were moved near the village of Ebensee to build prisoner and workshop barracks. “Cement”, “Limestone Works”, “Solvay”, “Dachs II” or “Taube I” were chosen as camouflage names for these concentration camps. The inmates had to drive the tunnels up to 250 meters into the mountain in a very short time, with the greatest physical exertion. The entire tunnel system was interconnected by a rail system. A rocket development plant with test benches was to be built where the unit 9 (A9) was to be produced, and at the end of 1944 the construction of a lubricating oil refinery started in the Ebenseer tunnels. The refinery then began to produce in February 1945. Ultimately, engines for tanks and planes were to be produced in Appendix B in spring 1945. From November 1943 to May 1945, 8,745 prisoners died in the Ebensee concentration camp. At the end of April 1945 there were 18,437 prisoners in Ebensee. The day before the camp was liberated by the US Army on May 5, 1945, the camp commander tried to drive the prisoners into the tunnels. However, they resisted so strongly that the camp commander dropped the project. (wiki and ZGM Ebensee)

Aktive Filter:
Themaweapons
DE
|
EN

Weltraumfahrt, Wernher von Braun und KZ-Ebensee · Space travel, Wernher von Braun and KZ-Ebensee

Weltraumfahrt, Wernher von Braun und KZ-Ebensee · Space travel, Wernher von Braun and KZ-Ebensee

Ich will jedenfalls nicht am Mars landen. Meine Weltraumfahrt-Begeisterung, Wernher von Braun und das KZ in Ebensee. Cape Canaveral | US; Ebensee, Wien | AT · 1943–2020 (© Text: Donald Trump, Pix: ORF; Tableau: PP · Ewiges Archiv) Ich war ja „live“ bei der Mondlandung am 20. Juli 1969... mehr lesen

Anyway, I don’t want to land on Mars. My enthusiasm for space travel, Wernher von Braun and the concentration camp in Ebensee. Cape Canaveral | US; Ebensee, Vienna | AT · 1943–2020 (© Text: Donald Trump, Pix: ORF; Tableau: PP · Ewiges Archiv) I was there “live” at the moon landing on... read more