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Tod und Vergessen im Werk von Cornelius Kolig · Death and Forgetting in the Work of C.K.

Tod und Vergessen im Werk von Cornelius Kolig · Death and Forgetting in the Work of C.K.

Tod und Vergessen sind zentrale Themen im Werk von Cornelius Kolig (1942–2022), dessen Arbeiten mich beschäftigen, seit ich 1972 eine Ausstellung im Museum des 20. Jahrhunderts in Wien (heute: Belvedere 21) gesehen habe. Erstmals in seinem Atelier besucht habe ich C. K. im Jahr 1981, seither war ich viele Male in seinem „Paradies“ in Vorderberg in Kärnten. Mein neues Video „Cornelius Kolig führt durchs Paradies“ dokumentiert eine authentische Führung durch diese weitläufige Anlage, es entstand in enger Abstimmung mit Cornelius Kolig aus Anlass seines 80. Geburtstages. Grundgedanke war, dass der Künstler selbst zumindest einige Objekte und Installationen exemplarisch erklärt und zu seinem für Viele sperrigen Werk Stellung bezieht. Er war mit dem fertigen Video sehr zufrieden. Dass dieses Video nun schon kurz nach Fertigstellung in gewissem Sinne eine Art Vermächtnis darstellt, erschüttert mich zutiefst. Im Video spricht er unter anderem über „Reanimation“ und seine Installation „Tote durch akustische Signale eines lebendigen Körpers reanimieren“, merkt aber an, dass er die Wirksamkeit bisher nicht ausprobieren konnte, wohl skeptisch sei, dass das gelingen könnte, aber: „Es ist wohl einen Versuch wert“. Vor Jahren habe ich ihn gefragt, ober er vor dem Tod Angst habe. Seine Antwort: „Vor dem Tod nicht, aber vor dem Sterben“. Im Paradies gibt es ein „Aschenhaus“: „Verglaster Aschenschrein mit abhebbarem Dach (für die Unterbringung der Gemeinschaftsurne im Großen Innenhof gibt es eine behördliche Genehmigung). Die gesamte bei einer Verbrennung anfallende Asche von Sarg und Leiche (2 Urnen voll) mit Hilfe des Konus in die Kugel umfüllen. Kleines Loch in der Kugelurne wirkt wie ein Objektiv einer Kamera und projiziert das Geschehen vor der Camera obscura seitenverkehrt und am Kopf stehend ins Innere der Kugelhinterwand“ (C. Kolig, Das Paradies – Die Bedienungsanleitung, Ritter Verlag, 2013. 904 Seiten)

Peter Putz, 9. November 2022

www.ewigesarchiv.at

Portrait Cornelius Kolig © Peter Putz, ewigesarchiv.at

Death and forgetting are central themes in the work of Cornelius Kolig (1942–2022), whose works have fascinated me since I saw an exhibition in 1972 at the Museum des 20. Jahrhundert in Vienna (today: Belvedere 21). I first visited C.K. in his studio in 1981, since then I have been to his “paradise” in Vorderberg in Carinthia many times. My new video “Cornelius Kolig leads through paradise” documents an authentic tour through this extensive complex, it was created in close cooperation with Cornelius Kolig on the occasion of his 80th birthday. The basic idea was that the artist himself should at least explain some of the objects and installations as examples and comment on his work, which was cumbersome for many. He was very happy with the finished video. The fact that this video, shortly after completion, represents a kind of legacy in a certain sense, shocks me deeply. In the video he talks, among other things, about “Reanimation” and his installation “Reanimate the dead with acoustic signals from a living body”, but notes that he has not yet been able to test the effectiveness and is probably skeptical that this could succeed, but: “It might be worth a try.” Years ago I asked him if he was afraid of death. His answer: “Not before death, but before dying”. In paradise there is an “ash house”: “Glass ash shrine with removable roof (there is an official permit for the accommodation of the community urn in the large inner courtyard). Pour all of the ashes from the coffin and corpse (2 full urns) from a cremation into the ball using the cone. The small hole in the spherical urn acts like a camera lens and projects what is happening in front of the camera obscura inverted and upside down into the interior of the spherical rear wall” (C. Kolig, Das Paradies – The operating instructions, Ritter Verlag, 2013. 904 pages)

Peter Putz, November 9, 2022
www.eternalarchiv.at

Portrait of Cornelius Kolig © Peter Putz, ewigesarchiv.at
#2618

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Tod und Vergessen im Werk von Cornelius Kolig · Death and Forgetting in the Work of C.K.

Tod und Vergessen im Werk von Cornelius Kolig · Death and Forgetting in the Work of C.K.

Tod und Vergessen sind zentrale Themen im Werk von Cornelius Kolig (1942–2022), dessen Arbeiten mich beschäftigen, seit ich 1972 eine Ausstellung im Museum des 20. Jahrhunderts in Wien (heute: Belvedere 21) gesehen habe. Erstmals in seinem Atelier besucht habe ich C. K. im Jahr 1981, seither... mehr lesen

Death and forgetting are central themes in the work of Cornelius Kolig (1942–2022), whose works have fascinated me since I saw an exhibition in 1972 at the Museum des 20. Jahrhundert in Vienna (today: Belvedere 21). I first visited C.K. in his studio in 1981, since then I have been to his... read more