Einführung

Bedienelemente – Controls

Suche
Klicken Sie dieses Bedienelement, um das Hauptmenu zu öffnen.

Click this control to open the main menu.

 

Suche
Klicken Sie dieses Bedienelement, um das Ewige Archiv zu durchsuchen.

Click this control to browse the Eternal Archives.

 

Übersicht
Klicken Sie dieses Bedienelement oder verwenden Sie die ESC (“escape”-Taste), um zurück zur Übersicht zu gelangen.

Click this control or use the ESC (“escape” key) to go back to the overview.

 

Übersicht
Klicken Sie dieses Bedienelement, das Bild/Video selbst oder verwenden Sie die “i”-Taste, um die zusätzliche Information zum Bild/Video zu schließen.

Click this control, the image/video itself or use the “i” key to close the additional information to the image/video.

 

Übersicht
Klicken Sie dieses Bedienelement, das Bild/Video selbst oder verwenden Sie die “i”-Taste, um die zusätzliche Information zum Bild/Video anzuzeigen.

Click this control, the image/video itself or use the “i” key to show the additional information to the image/video.

 

Übersicht
Klicken Sie dieses Bedienelement, oder verwenden Sie die Pfeiltaste nach links, um das vorherige Bild/Video anzuzeigen.

Click this control or use the arrow left key to show the previous image/video.

 

Übersicht
Klicken Sie dieses Bedienelement, oder verwenden Sie die Pfeiltaste nach rechts, um das nächste Bild/Video anzuzeigen.

Click this control or use the arrow right key to show the next image/video.

Lade...
DE
|
EN

Simone Zaugg, raising the bar

Simone Zaugg, raising the bar

Kunst im öffentlichen Raum: Simone Zaugg, raising the bar. Wien | AT · 2015 (Werk © Simone Zaugg, in situ-Ansichten © PP · # 3223 · www.ewigesarchiv.at) „Kunst im öffentlichen Raum“ (KÖR) ist ein im Laufe der Jahrzehnte sehr umfangreich gewordener Sammlungsbereich im Ewigen Archiv (s. link) Zahlreiche Fragen und Themenbereiche sind damit untrennbar verbunden, zB. Was ist öffentlicher Raum? Warum gibt es dort Kunst? (Mal abgesehen von: Was ist Kunst?) Hat KÖR eine Funktion, eine Aufgabe zu erfüllen? Wer beauftragt KÖR, wer wählt aus, wer finanziert sie? Welche Künstler*innen erstellen Werke für KÖR? Wie reagiert „die Öffentlichkeit“ auf KÖR? uvm.

Die Tableaux zu KÖR, die im Rahmen des Projektes Ewiges Archiv bereits veröffentlicht wurden und die in loser Folge weiterhin zusammengestellt und auf www.ewigesarchiv.at publiziert werden, erheben keinerlei Anspruch, die oben gestellten Fragen zu beantworten, sie sind ein weiteres Fragment der „dynamischen Enzyklopädie zeitgenössischer Realitäten“, als die sich das Ewige Archiv versteht.

Im Wien wird Kunst im öffentlichen Raum administriert von der Organisation

„KÖR KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM“, www.koer.or.at

die sich folgend darstellt

„Die Institution KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien wurde im Jahr 2004 auf gemeinsame Initiative der Geschäftsgruppen Kultur, Stadtentwicklung und Wohnen gegründet. Aufbauend auf den Erfahrungen und Erfolgen der ersten Funktionsperiode 2004 – 2007 erfolgte im Juli 2007 die Umwandlung des Fonds in eine GmbH. . .  Die Aufgabe der KÖR ist die Belebung des öffentlichen Raums der Stadt Wien mit permanenten bzw. temporären künstlerischen Projekten. Dadurch soll die Identität der Stadt und einzelner Stadtteile im Bereich des Zeitgenössischen gestärkt sowie die Funktion des öffentlichen Raums als Agora – als Ort der gesellschaftspolitischen und kulturellen Debatte – wiederbelebt werden. KÖR versteht Kunst im öffentlichen Raum nicht als Dekor, sondern als Angebot zur Auseinandersetzung mit Inhalten und radikalen ästhetischen Setzungen sowie als symbolische Markierung bislang kulturabstinenter Territorien. . .“

https://www.koer.or.at/ueber-uns/koer-gmbh/

Ein zumindest hierzulande immanenter und wesentlicher Bestandteil zeitgenössischer KÖR-Werke ist ein Beipacktext, ein „Erklärtaferl“:

Simone Zaugg, raising the bar, 2015

Die Künstlerin Simone Zaugg hat für den Naschmarkt ein temporäres Mahnmal für die homosexuellen und transgender NS-Opfer konzipiert. Formal anschließend an das bestehende Metallgeländer der Flohmarkt-meldestelle entwirft Simone Zaugg ein labyrinthisches Geländersystem, das stetig höher wird. Wahrgenommen werden kann es sowohl als metaphorische Zwangsjacke als auch als spielerischer Parcours. Als abstrakte Skulptur thematisiert das Geländerlabyrinth Einschlüsse und Ausschlüsse, das Gefangensein und das Durchschlüpfen sowie ein Ordnungssystem, das ausgeweitet werden kann. Seine Struktur, die den Körper in eindeutige Bahnen lenkt, erinnert an den Zwangsapparat der ,Heteronormativität", die unsere Gesellschaft als Weltanschauung bis heute prägt, Heterosexualität als soziale Norm postuliert und damit einen Standard vorgibt, an dem alles gemessen wird. Die zunehmende Höhe der Konstruktion ermöglicht ein Durchschlüpfen, ein Unterwandern der Barrieren und somit das Verlassen und Überwinden des vorgegebenen Systems. Raising the bar" ist eine englische Redewendung und bezeichnet das Höherlegen einer Messlatte. Der Titel der Arbeit vermittelt damit die Ambivalenz zwischen unerreichbaren Maßstäben und der Idee von Barrieren, die überwunden werden können.

„Die Installation ist ein Sinnbild, ein Erlebnis und eine Metapher, die das Publikum einlädt, im Gehen und Weitergehen zu gedenken und mitzudenken."

Simone Zaugg

Art in public space: Simone Zaugg, raising the bar. Vienna | AT – 2015 (work © Simone Zaugg, in situ views © PP – # 3223 – www.ewigesarchiv.at) ‘Art in Public Space’ (KÖR) is a collection area in the Eternal Archive that has become very extensive over the decades (see link) Numerous questions and subject areas are inextricably linked with it, e.g. What is public space? Why is there art there? (Apart from: What is art?) Does KÖR have a function, a task to fulfil? Who commissions KÖR, who selects it, who finances it? Which artists create works for KÖR? How does ‘the public’ react to KÖR? and much more.
The tableaux on KÖR, which have already been published as part of the Eternal Archive project and which will continue to be compiled in loose succession and published on www.ewigesarchiv.at, make no claim to answer the questions posed above; they are a further fragment of the ‘dynamic encyclopaedia of contemporary realities’ that the Eternal Archive sees itself as.

In Vienna, art in public space is administered by the organisation
‘KÖR KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM’ ORGANISATION, www.koer.or.at
which describes itself as follows
‘The institution KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien was founded in 2004 on the joint initiative of the business groups Culture, Urban Development and Housing. Building on the experiences and successes of the first period of operation from 2004 to 2007, the fund was transformed into a limited liability company in July 2007. . . The task of the KÖR is to revitalise the public space of the City of Vienna with permanent or temporary artistic projects. The aim is to strengthen the identity of the city and individual neighbourhoods in the area of contemporary art and to revive the function of public space as an agora – as a place of socio-political and cultural debate. KÖR sees art in public space not as decoration, but as an opportunity to engage with content and radical aesthetic positions and as a symbolic marking of previously culturally abstinent territories. .’
https://www.koer.or.at/ueber-uns/koer-gmbh/

An intrinsic and essential component of contemporary KÖR works, at least in this country, is an accompanying text, an ‘explanatory leaflet’:

Simone Zaugg, raising the bar, 2015
The artist Simone Zaugg has designed a temporary memorial to the homosexual and transgender victims of National Socialism for the Naschmarkt. Formally connected to the existing metal railing of the flea market registration centre, Simone Zaugg has designed a labyrinthine railing system that is constantly rising. It can be perceived both as a metaphorical straitjacket and as a playful obstacle course. As an abstract sculpture, the railing labyrinth thematises inclusions and exclusions, being trapped and slipping through, as well as a system of order that can be expanded. Its structure, which guides the body into clear paths, is reminiscent of the coercive apparatus of ‘heteronormativity’, which still characterises our society as a world view today, postulates heterosexuality as a social norm and thus sets a standard against which everything is measured. The increasing height of the construction makes it possible to slip through, to infiltrate the barriers and thus to leave and overcome the predetermined system. Raising the bar’ is an English expression that describes the raising of a bar. The title of the work thus conveys the ambivalence between unattainable standards and the idea of barriers that can be overcome.
‘The installation is an allegory, an experience and a metaphor that invites the audience to remember and think along as they walk and move on.’
Simone Zaugg

Aktive Filter:
ThemaNationalsozialismus
DE
|
EN

Simone Zaugg, raising the bar

Simone Zaugg, raising the bar

Kunst im öffentlichen Raum: Simone Zaugg, raising the bar. Wien | AT · 2015 (Werk © Simone Zaugg, in situ-Ansichten © PP · # 3223 · www.ewigesarchiv.at) „Kunst im öffentlichen Raum“ (KÖR) ist ein im Laufe der Jahrzehnte sehr umfangreich gewordener Sammlungsbereich im Ewigen Archiv (s.... mehr lesen

Art in public space: Simone Zaugg, raising the bar. Vienna | AT – 2015 (work © Simone Zaugg, in situ views © PP – # 3223 – www.ewigesarchiv.at) ‘Art in Public Space’ (KÖR) is a collection area in the Eternal Archive that has become very extensive over the decades (see link)... read more