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Sich selbst als Monster zeichnen · Drawing yourself as a monster

Sich selbst als Monster zeichnen · Drawing yourself as a monster

Sich selbst als Monster zeichnen. Wieso eigentlich? Wien | AT · 2012–2023 (Büste © Markus Treml © PP · # 3068 · www.ewigesarchiv.at) Vor mittlerweile vielen Jahren – 2008 – schnitzte der Bildhauer Markus Treml eine Büste von mir aus massivem Lindenholz, „fasste“ sie mit Öl- und Lackfarben und überzog das Scharnier der in der Hemdtasche steckenden „Brille“ mit Blattsilber. Der Kopf der Büste ist etwas kleiner gehalten im Verhältnis zum Oberkörper, nicht viel, aber doch deutlich genug, dass es eine gewisse Irritation ist. Die Skulptur steht beim Eingang des Studios, ich finde sie großartig, ab und zu muss ich schmunzeln. In meinem Studio stehen eine ganze Reihe seiner unglaublichen Werke – meine längst verstorbene Mutter, mein Sohn als Zweijähriger mit Spielzeugtraktor in der Hand, Bärchen-Latzhose und gelben Gummistiefeln und als 17-jähriger mit Skateboard. Er findet das sehr sonderbar, dass ich ihn als Holzfigur hinter meinem Arbeitsplatz stehen habe – ich nicht, ich freue mich sehr darüber. Wenn er sie später nicht haben will, kann er sie ja verbrennen.

Es ist auch praktisch, eine Büste von sich zu haben: Da es schwer ist, Modelle zum Zeichnen zu haben, kann ich sie ab und zu in diversen kurzfristigen Mutationen als Vorlage brauchen. Vor einem Jahr hatte ich offensichtlich das Bedürfnis ihr, bzw. mir eine „Freddy Krueger-Maske“ aufzusetzen und sie so zu zeichnen. Freddy Krueger ist eine Personage eines US-Amerikanschen Horror-/Splatter Films, den ich selbst nicht gesehen und auch nicht die Absicht habe, ihn zu sehen – keine Ahnung, wie diese Maske in meine Devotionalien-des-Absurden-Sammlung gekommen ist. Genausowenig, wie ich eine Ahnung habe, warum mit einem wahnwitzig hohen Aufwand unglaublich schreckliche Filme produziert und angeschaut werden. Als ob es nicht genug Horror und Schrecknisse in dieser Welt gäbe.

Drawing yourself as a monster. Why actually? Vienna | AT – 2012-2023 (Bust © Markus Treml © PP – # 3068 – www.ewigesarchiv.at) Many years ago – in 2008 – the sculptor Markus Treml carved a bust of me from solid lime wood, “set” it with oil and varnish colours and covered the hinge of the “glasses” stuck in the shirt pocket with silver leaf. The bust’s head is slightly smaller in relation to the upper body, not by much, but clearly enough to be a certain irritation. The sculpture stands at the entrance to the studio, I think it’s great, it makes me smile from time to time. There are a whole series of his incredible works in my studio – my long-dead mother, my son as a two-year-old with a toy tractor in his hand, bear dungarees and yellow wellies, and as a 17-year-old with a skateboard. He thinks it’s very strange that I have him as a wooden figure behind my desk – I don’t, I’m very happy about it. If he doesn’t want it later, he can burn it.
It’s also practical to have a bust of yourself: As it’s hard to have models to draw, I can use them as a template from time to time in various short-term mutations. A year ago, I obviously felt the need to put a “Freddy Krueger mask” on her or myself and draw her like this. Freddy Krueger is a character from an American horror/splatter film that I haven’t seen myself and have no intention of seeing – I have no idea how this mask ended up in my collection of devotional objects of the absurd. Just as I have no idea why unbelievably terrible films are produced and watched at an insanely high cost. As if there wasn’t enough horror and terror in this world.

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