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Polnisch für Anfänger: Als ich in Polen studierte · Polish for Beginners: When I was studying in Poland

Polnisch für Anfänger: Als ich in Polen studierte · Polish for Beginners: When I was studying in Poland

Polnisch für Anfänger: Als ich in Polen studierte – eine der besten Zeiten meines Lebens. Poznań | PL · 1977 (© PP · # 2678 · www.ewigesarchiv.at) Jedes dieser Fotos fetzt direkt in mein Herz und löst mehr Gefühle aus als jede*r Influencer*in, jedes Kurzvideo auf FB. 1977 bis 1978 studierte ich im Rahmen eines Auslandsstipendiums an der Akadamie der bildenden Künste in Poznań Plakatgrafik und machte dort meine ersten Animationsfilme. Polen war damals noch „Ostblock“, ein Land hinter dem „Eisernen Vorhang“, der den „Westen“ von den kommunistischen (Sprachgebrauch im Westen) bzw. von den sozialistischen (Sprachgebrauch im „Osten“) Ländern des „Warschauer Paktes“ trennte. Es war eine Zeit lange vor der „Ostöffnung“, vor Solidarnoszcz, vor dem Fall der Berliner Mauer. Natürlich auch keine Mobiltelefone, keine E-Mail, keine Spur von Internet. Ich fuhr im September 1977 spätabends mit dem Zug vom „Ostbahnhof“ – ein eigener Teil beim damaligen „Südbahnhof“ – in Wien weg und kam spätabends am Bahnhof in Poznań an, ohne irgendjemanden zu kennen. Zum Sprachenlernen hatte ich mir einen „Polyglott“-Reiseführer besorget (der hatte ganz hinten ein paar wichtige Begriffe deutsch/polnisch) und das Buch „Polnisch für Anfänger“ (könnte natürlich heute auch nicht mehr so erscheinen, klar „ . . .Anfänger*innen“ ;-) Im Sekretariat der Akademie wurde mir am nächsten Tag (die Nacht hatte ich nach längerem Suchen in einer Art Jugendherberge verbracht) ein Zimmer bei einer Familie vermittelt. Familie W. lebte in einer Wohnsiedlung, einem „Wohnblock“ und ich bekam das Zimmer der Tochter Jola (Foto re. oben), die dann im Wohnzimmer schlafen musste. Die Mutter war Friseurin, der Vater arbeitete bei einem Kanal-Notdienst und lieferte in der Früh Milch aus. Am Foto links oben bin ich zu sehen (ganz links), die Tochter Jola, Vater Kazimierz, in der unteren Reihe noch ein teil meiner damaligen polnischen Freundin Jola und daneben eine Tante, die an diesem Abend zu Besuch war. Mein Zimmer war sehr klein, ganz schmal, das Bett wurde untertags hoch- und eine Tischplatte herausgeklappt (Foto links unten). Am Tisch also: ein Kofferradio mit Kassetten-Player, Buch Polnisch für Anfänger, Polyglott, Zeichenblock, Tagebuch, ein kleines Langenscheidt-Wörterbuch, Kassetten, Zeichen-Minen, ein Schleifbrett zum Schärfen der Minen und die Objektiv-Verschlusskappe meines Nikkormat-Fotoapparates. Am Foto rechts unten ist ein Teil des Wohnzimmers zu sehen. Ich habe mich in dieser Familie sehr wohl gefühlt, zu Beginn konnten wir nicht mehr als „Na Zdrowje“ (Prost) zueinander sagen – und ab und zu gemeinsam einen Wodka kippen, aber mit der Zeit lernte ich einigermaßen Polnisch. Es war eine Zeit von ganz besonderer Qualität, die zu den wichtigsten meines Lebens gehört.

Polish for beginners: When I was studying in Poland – one of the best times of my life. Poznań | PL · 1977 (© PP · # 2678 · www.ewigesarchiv.at) Each of these photos rips straight into my heart and triggers more feelings than any influencer, any short video on FB. From 1977 to 1978 I studied poster graphics at the Academy of Fine Arts in Poznań on a scholarship abroad and made my first animated films there. At that time, Poland was still an “Eastern Bloc”, a country behind the “Iron Curtain” that separated the “West” from the communist (speak in the West) from the socialist (speak in the “East”) countries of the “Warsaw Pact”. It was a time long before the “opening of the East”, before Solidarnoszcz, before the fall of the Berlin Wall. No mobile phones, of course, no e-mail, not a trace of the internet either. Late in September 1977 I left by train from the “Ostbahnhof” – a separate part of the then “Südbahnhof” – in Vienna and arrived late at night at the train station in Poznań without knowing anyone. To learn the language, I got myself a “Polyglott” travel guide (it had a few important German/Polish terms at the end) and the book “Polish for Beginners” (of course it might not appear that way anymore, of course “… Beginners* inside” 😉 In the academy’s office the next day (after a long search I had spent the night in a kind of youth hostel) I was given a room with a family. The W. family lived in a housing estate, a “block of flats” and I was given the room of daughter Jola (top right photo), who then had to sleep in the living room. The mother was a hairdresser, the father worked for a canal emergency service and delivered milk in the morning. In the photo above on the left you can see me (far left), daughter Jola, father Kazimierz, in the lower row some of my then Polish girlfriend Jola and next to them an aunt who was visiting that evening. My room was very small, very narrow, the bed was folded up during the day and a tabletop folded out (photo below left). So at the table: a portable radio with cassette player, book Polish for Beginners, polyglot, drawing pad, diary, a small Langenscheidt dictionary, cassettes, drawing leads, a sanding board to sharpen the leads and the lens cap of my Nikkormat camera. Part of the living room can be seen in the photo below on the right. I felt very comfortable in this family, at first we couldn’t say more than “Na Zdrowje” (Cheers) to each other – and occasionally sip a vodka together, but over time I learned some Polish. It was a very special time, one of the most important of my life.

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Polnisch für Anfänger: Als ich in Polen studierte · Polish for Beginners: When I was studying in Poland

Polnisch für Anfänger: Als ich in Polen studierte · Polish for Beginners: When I was studying in Poland

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