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Loch und Öffnung · Hole and opening

Loch und Öffnung · Hole and opening

Was Agnès Varda zu Ordnen, Sammeln und Filmemachen meint und ob sich der Specht etwas denkt, wenn er Löcher in Bäume peckt. Langbathsee, Langwies, Wien | AT · 2010–2017 (© PP · Ewiges Archiv) Einer der Filme, die ich wirklich liebe, die mir besonders wichtig sind, ist „Les Glaneurs et la Glaneuse“ (Die Sammler und die Sammlerin) von Agnès Varda. Dabei begleitet sie Menschen, die bereits abgeerntete Felder absuchen, um Liegengebliebenes aufzunehmen, „Dumpsters“, die aus Abfall-Containern von Supermärkten noch brauchbare Lebensmittel retten. Es ist eine Art zeitgenössisches filmisches Poem über Verschwendung, Überkonsumation und Nachhaltigkeit. Sie selbst sieht sich offensichtlich ebenfalls als Sammlerin, die etwas aufbewahrt, was sonst verloren gehen würde. In einem Interview zu ihrem Film meinte sie: „Man muss den Dingen eine Form, eine Ordnung geben können, um sie besser zu verstehen, und das ist es auch, was man tut, wenn man einen Film macht oder anders künstlerisch tätig ist: Man versucht, zumindest temporär, eine Ordnung einzuführen und ein oder zwei Fragen auf diese Weise zu klären – weil man das chaotische Ganze ohnehin nicht erfassen kann. Ich glaube, das ist eine Art, um die Unordnung, in der wir leben oder als die wir die Welt empfinden, auszuhalten.“  (Agnès Varda zu „Les Glaneurs et la Glaneuse“ (Die Sammler und die Sammlerin) in: Der Standard, 8. 10. 2001)

In diesen wenigen Sätzen finde ich das, was ich selbst versuche mit dem Ewigen Archiv“, mit den daraus entstehenden Tableaux und Videos, sehr kompakt zusammengefasst.

Ob und was sich der Specht etwas denkt, wenn er tiefe Löcher in einen Baum mit seinem kleinen Schnabel peckt: keine Ahnung. Aber als so winziges Wesen in einen(!) Baum so tiefe Löcher hacken – das finde ich großartig. Hut ab und in die Knie. 

Agnès Varda (* 30. Mai 1928 in Ixelles, Region Brüssel-Hauptstadt, Belgien, als Arlette Varda; † 29. März 2019 in Paris) war eine französische Filmemacherin, Fotografin und Installationskünstlerin. Sie gilt als eine der Schlüsselfiguren des modernen Films und war eine der führenden Filmemacherinnen. Von einigen Kritikern wird sie als Grand-mère de la Nouvelle Vague (Großmutter der Nouvelle Vague) bezeichnet.

 

What Agnès Varda means about organizing, collecting and filmmaking and whether the woodpecker thinks something when he picks holes in trees. Langbathsee, Langwies, Vienna | AT · 2010–2017 (© PP · Eternal Archives) One of the films that I really love, that are particularly important to me, is “Les Glaneurs et la Glaneuse” (The Collector) by Agnès Varda. In doing so, she accompanies people who search fields that have already been harvested to pick up what has been left behind, “dumpsters” who rescue usable food from waste containers in supermarkets. It’s kind of a contemporary cinematic poem about waste, overconsumption and sustainability. She obviously also sees herself as a collector who keeps something that would otherwise be lost. In an interview about her film, she said: “You have to be able to give things a form, an order, in order to understand them better, and that’s also what you do when you’re making a film or doing something else as an artist: you tries, at least temporarily, to introduce an order and to clarify one or two questions in this way – because one cannot grasp the chaotic whole anyway. I think that’s a way of enduring the disorder in which we live or which we perceive the world to be. “

(Agnès Varda on “Les Glaneurs et la Glaneuse” in: Der Standard, October 8, 2001)

In these few sentences I find what I am trying to do myself with the Eternal Archive ”, with the resulting tableaux and videos, summarized very compactly. Whether and what the woodpecker thinks when it picks deep holes in a tree with its small beak: no idea. But as such a tiny creature, chopping holes so deep into a (!) Tree – I think that’s great. Hats off and on your knees. Agnès Varda (born May 30, 1928 in Ixelles, Brussels-Capital Region, Belgium, as Arlette Varda; † March 29, 2019 in Paris) was a French filmmaker, photographer and installation artist. She is considered one of the key figures in modern film and was one of the leading filmmakers. Some critics call her the Grand-mère de la Nouvelle Vague (grandmother of the Nouvelle Vague).

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