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„Internationaler Tag der Archive“ 9. Juni 2022 · “International Day of Archives” June 9, 2022

„Internationaler Tag der Archive“ 9. Juni 2022 · “International Day of Archives” June 9, 2022

Zum „Internationalen Tag der Archive“ am 9. Juni 2022. Amsterdam | NL; Ebensee, Laxenburg, Wien | AT;Paris | FR · 2011–2021 (© PP · # 2485 · www.ewigesarchiv.at) Der Internationale Archivrat (ICA) hat den 9. Juni zum "Internationalen Tag der Archive" erklärt. Dies ist das Datum seiner Gründung unter der Schirmherrschaft der UNESCO im Jahr 1948. Archivinstitutionen in vielen Staaten der Welt feiern jährlich diesen Tag. „Archive – das Wort hat etwas Elementares, es ist die Aufbewahrung, der Respekt vor den Dingen. Heiner Müller hat einmal formuliert: „Das eigentlich Poetische ist das Sammeln“ sagte der Schriftsteller und Filmemacher Alexander Kluge zu mir, als ich ihn kurz vor der Eröffnung seiner Ausstellung im Belvedere 21 für das Video „Das Ewige Archiv – ordnen und geordnet werden“ am 5. Juni 2019 interviewte. Die Frage, die über jedem/jeder Sammler*in schwebt, ist natürlich: „Warum? Warum überhaupt etwas aufheben? Warum etwas in Schachteln sammeln, in Mappen, in Kisten, warum Fotos auf Festplatten, in „clouds“ abspeichern? Was geschieht damit?“ Die Fragen sind endlos. Wer wird jemals die Zillionen Handy-Fotos anschauen können, die in dezentralen Speichern lagern, wer hat die Zugangsdaten? Wie kann darauf zugegriffen werden, wenn die fälligen Zahlungen nicht mehr geleistet werden?“ Alexander Kluge meinte: „Sammeln ist mehr als  eine kuratorische Tätigkeit oder eine verwaltende. Es ist kein Drache. Sammeln ist eine aktive Tätigkeit. Wir verstehen Zeiten nur, wenn wir sie archivieren.“

Zu den Fotos:

Die Rue des archives in Paris; eine externe Festplatte mit Daten von mir, auf die de facto nicht mehr zugegriffen werden kann (weil SCSI-Stecker etc.); zwei externe Festplatten mit Daten des Ewigen Archivs, gelagert in einem Safe einer Bank (sollte ich wieder aktualisieren!); Eingang zum Filmarchiv-Austria in Laxenburg;

„Les Archives de la Planete“ von Albert Kahn (s. Info dazu unten) – für mich eines der wunderbarsten und großartigsten Archive überhaupt; Hans Loidl, einer der ambitioniertesten Archivare von Ebensee

Installation von Christian Boltanski im Centre Pompidou; Zettel-Kasten in der Ausstellung „Unboxing Photographs“ in Berlin; Klapparchiv des Animationsfilm-Sammlers Robert Del Tredici; Stadtarchiv von Amsterdam

Der Tag der Archive ist eine seit dem Jahr 2001 regelmäßig durchgeführte Veranstaltungsform, mit der sich Archive in der Bundesrepublik Deutschland und der Schweiz der Öffentlichkeit präsentieren. Unter ähnlichen oder gleichen Bezeichnungen finden ähnliche Veranstaltungen auch in anderen Ländern statt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Tag_der_Archive

Zum „Archiv des Planeten“ von Albert Kahn

„Stereoskopische Fotografie, Projektionen, insbesondere der Kinematograph, das ist es, was ich gerne in großem Umfang verwenden würde, um ein für alle Mal Aspekte, Praktiken und Erscheinungsformen menschlicher Aktivitäten zu dokumentieren, deren fatales Verschwinden nicht mehr ist als eine Frage der Zeit“. Albert Kahn, Januar 1912.

Der französische Bankier Albert Kahn war bewegt von einem Ideal des universellen Friedens. Seine Überzeugung: Die Kenntnis fremder Kulturen fördert den Respekt und die friedlichen Beziehungen zwischen den Völkern. Er erkannte auch sehr früh, dass seine Ära Zeuge der beschleunigten Transformation von Gesellschaften und des Verschwindens bestimmter Lebensstile sein würde. Er begründete das „Archiv des Planeten“, das Ergebnis der Arbeit eines Dutzend Fotografen und Fotografinnen und Kameraleuten, die zwischen 1909 und 1931 ausgeschickt wurden, um die verschiedenen kulturellen Realitäten in fünfzig Ländern zu erfassen.

Der Umfang und die Ambition des Projekts veranlasste ihn, seine wissenschaftliche Leitung dem Geographen Jean Brunhes (1869-1930) anzuvertrauen, einem der Förderer der Humangeographie in Frankreich. Es werden zwei Erfindungen der Brüder Lumière verwendet: der Kinematograph (1895) und der Autochrom, der erste „natürliche“ Farbfotografieprozess (1907).

Das Archiv des Planeten vereint hundert Stunden Filme und 72.000 Autochrome, die größte diesbezügliche Sammlung der Welt. Das Museum Albert-Kahn, Département des Hauts-de-Seine, in Boulogne-Billancourt, einem Vorort von Paris gelegen, bewahrt das „Archiv des Planeten“ auf, eine Reihe stehender und bewegter Bilder, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden sind und der Vielfalt der Völker und Kulturen gewidmet sind. Nach einer fast 10-jährigen Digitalisierungs- und Dokumentationskampagne sind die digitalen Sammlungen nun für alle zugänglich.

Das erste Mal habe ich in Amsterdam im Jahr 2018 in einer umfangreichen Ausstellung Fotografien und Filme des „Archives de la Planète“ gesehen und war überwältigt von dieser einzigartigen Möglichkeit, Farbaufnahmen einer längst entschwundenen Welt zu sehen. Selbstverständlich waren nicht die hochempfindlichen, etwa 9 x 12 cm großen Autochrome (Glasplatten) selbst ausgestellt, sondern digitale Farbdrucke der mittlerweile hochauflösend verscannten Originale.

Aus dem damaligen Österreich-Ungarn sind 11 Autochrome im „Archiv des Planeten“, aufgenommen am 23. April 1913 vom Fotografen Auguste Léon: 2 Aufnahmen einer jüdischen Buchhandlung am Rabensteig, im 1. Bezirk in Wien, 1 Aufnahme der Judengasse im 1. Bezirk in Wien, 7 Innenaufnahmen aus dem Kunsthistorischen Museum in Wien und 1 Aufnahme eines Reliefs mit Golgatha-Motiv an der Außenseite des Stephansdoms in Wien.

For the “International Day of Archives” on June 9, 2022. Amsterdam | NL; Ebensee, Laxenburg, Vienna | AT;Paris | FR 2011–2021 (© PP # 2485 www.ewigesarchiv.at) The International Archives Council (ICA) has declared June 9th “International Archives Day”. This is the date of its foundation under the auspices of UNESCO in 1948. Archival institutions in many countries around the world annually celebrate this day. “Archive – the word has something elementary, it is storage, respect for things. Heiner Müller once said: “The real poetic thing is collecting,” the writer and filmmaker Alexander Kluge said to me when I asked him shortly before the opening of his exhibition at Belvedere 21 for the video “The Eternal Archive – to organize and be organized” on Interviewed June 5, 2019. The question that hovers over every collector is, of course, “Why? Why pick up anything at all? Why collect something in boxes, in folders, in crates, why save photos on hard drives, in “clouds”? What happens to it?” The questions are endless. Who will ever be able to look at the zillions of cell phone photos that are stored in decentralized storage, who has the access data? How can it be accessed when the payments due are no longer made?” Alexander Kluge said: “Collecting is more than a curatorial activity or an administrative one. It’s not a dragon. Collecting is an active activity. We only understand times when we archive them.”
About the photos:
The rue des archives in Paris; an external hard drive with data from me that can no longer be accessed (because of the SCSI connector etc.); two external hard drives with data from the Eternal Archive stored in a bank safe (I should update again!); Entrance to Filmarchiv-Austria in Laxenburg;
“Les Archives de la Planete” by Albert Kahn (see information below) – for me one of the most wonderful and great archives ever; Hans Loidl, one of the most ambitious archivists from Ebensee
Installation by Christian Boltanski at the Center Pompidou; Zettel box in the exhibition “Unboxing Photographs” in Berlin; Folding archive of animated film collector Robert Del Tredici; City Archives of Amsterdam

The Day of the Archives has been a regular event since 2001, with which archives in the Federal Republic of Germany and Switzerland present themselves to the public. Similar events also take place in other countries under similar or the same names.

 

On the “Archive of the Planet” by Albert Kahn
“Stereoscopic photography, projections, especially the cinematograph, this is what I would like to use extensively to document, once and for all, aspects, practices and manifestations of human activities whose fatal disappearance is no more than a matter of time” . Albert Kahn, January 1912.
French banker Albert Kahn was moved by an ideal of universal peace. His conviction: knowledge of foreign cultures promotes respect and peaceful relations between peoples. He also recognized very early on that his era would witness the accelerated transformation of societies and the disappearance of certain lifestyles. He founded the “Archive of the Planet”, the fruit of the work of a dozen photographers and cameramen sent between 1909 and 1931 to capture the different cultural realities in fifty countries.
The scope and ambition of the project led him to entrust his scientific direction to the geographer Jean Brunhes (1869-1930), one of the promoters of human geography in France. Two inventions of the Lumière brothers are used: the cinematograph (1895) and the autochrome, the first “natural” color photographic process (1907).
The planet’s archive brings together 100 hours of film and 72,000 autochromes, the largest such collection in the world. The Albert-Kahn Museum, Hauts-de-Seine department, located in Boulogne-Billancourt, a suburb of Paris, houses the “Archive of the Planet”, a series of still and moving images created at the beginning of the 20th century and dedicated to the diversity of peoples and cultures. After an almost 10-year digitization and documentation campaign, the digital collections are now accessible to everyone.
I first saw photographs and films from the “Archives de la Planète” in Amsterdam in 2018 in a comprehensive exhibition and was overwhelmed by this unique opportunity to see color photographs of a long-gone world. Of course, the highly sensitive, approximately 9 x 12 cm autochromes (glass plates) themselves were not on display, but digital color prints of the originals, which have meanwhile been scanned in high resolution.
There are 11 autochromes from what was then Austria-Hungary in the “Archive of the Planet”, taken on April 23, 1913 by the photographer Auguste Léon: 2 photos of a Jewish bookstore on Rabensteig in Vienna’s 1st district, 1 photo of the Judengasse in the 1st district in Vienna, 7 interior photos from the Kunsthistorisches Museum in Vienna and 1 photo of a relief with a Golgotha ​​motif on the outside of St. Stephen’s Cathedral in Vienna.

Most of the scanned autochromes can be found on this website in a rather low resolution, sorted by subject, country, photographer:

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