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Im KZ-Auschwitz fotografieren · Taking pictures in the Auschwitz concentration camp

Im KZ-Auschwitz fotografieren · Taking pictures in the Auschwitz concentration camp

Im KZ-Auschwitz fotografieren, die Fotos jahrelang suchen, überraschend zwei davon finden und auf dem Ceija-Stojka-Platz vor einer Gurgelbox warten. Auschwitz / Oświęcim | PL; Wien | AT · 1978–2022 (© PP · # 2434 · www.ewigesarchiv.at) Gestern früh wollte ich einen sogenannten „Gurgel-Test“ machen, weil ich ein weiteres Interview für das Reimo-Wukounig-Video vereinbart habe, erhielt aber eine Fehlermeldung. Meldete mich daraufhin bei einer sogenannten „Gurgel-Box“ in der Schottenfeldgasse, kurz vor der Lerchenfelderstraße an. Beim Warten fiel mir auf, dass die Test-Container am „Ceija-Stojka-Platz“ stehen. Auf dem Schild unter der Bezeichnung: „Prof. Ceija Stojka (1933–2013). Romni, Überlebende der Konzentrationslager Auschwitz, Ravensbrück und Bergen-Belsen. Künstlerin und Zeitzeugin“. Das bewegte und beschäftigte mich deshalb sehr, weil ich im Jahr 1978 das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau (Oświęcim-Brzezinka) besucht hatte. Ich studierte damals Plakat-Grafik an der Akademie der bildenden Künste in Poznan/Polen im Rahmen eines Auslandsstipendiums. Mit meiner damaligen polnischen Freundin Jola war ich nach Krakau (Kraków) gefahren und es war mir ein Anliegen mit ihr das etwa 50 Kilometer entfernt liegende Konzentrationslager zu besuchen. Ich erinnere mich genau: Ein etwas grauer, regnerischer Tag, die Besichtigung ungeheuerlich bedrückend, hier nicht in wenigen Sätzen zu beschreiben. Ich fotografierte natürlich immer wieder, in den Räumen schlechte Lichtverhältnisse. Das Lagertor mit der infamen Aufschrift „Arbeit macht frei“, Räume mit aufgehäuften Koffern der Ermordeten, Berge von Haaren, vergrößerte Fotos von Inhaftierten, mit Nummern beschriftet, in Häftlingskleidung, Frauen, Männer, Kinder. Mir kommen beim Schreiben die Tränen. Ich kann mich auch gut an die zT. schlecht belichteten Dias erinnern – allerdings: ich fand sie trotz wiederholter intensiver Suche nicht mehr. Alle möglichen Fotos tauchten auf – nur diese nicht. Vor einigen Tagen hatte ich eine Alfred-Kubin-Lithographie aus dem Jahr 1937 bei einer Ukraine-Hilfe-Versteigerung der Diakonie ersteigert und suchte nach Fotos der Lithographie-Werkstätte in der ich vor 45 Jahren in Poznan meine ersten Lithographien gedruckt hatte. Dann plötzlich: Zwei Dias, beschriftet ganz deutlich mit „Auschwitz“. Die Scans der beiden Dias wurden mir von cyberlab – ebenfalls in der Schottenfeldgasse wie die „Gurgelbox“ – gestern am späten Nachmittag geschickt. Eine für mich unglaubliche Reihe von Ereignissen. 

„Das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau war das größte deutsche Vernichtungslager während der Zeit des Nationalsozialismus. Andere geläufige Bezeichnungen sind KZ Auschwitz-Birkenau und KZ Auschwitz II, zeitgenössisch auch K.L. Auschwitz-Birkenau. Es wurde 1941 drei Kilometer entfernt vom Stammlager Auschwitz I auf dem Gebiet der Gemeinde Brzezinka (deutsch Birkenau) errichtet. Es befand sich nahe bei der Stadt Oświęcim (deutsch Auschwitz) im nach der Besetzung Polens vom Deutschen Reich annektierten und als Verwaltungseinheit neu errichteten Landkreis Bielitz. Das Konzentrationslager wurde am 27. Januar 1945 durch Truppen der Roten Armee befreit.

Im Lagerkomplex Auschwitz wurden etwa 1,1 Millionen Menschen ermordet. Der Name „Auschwitz“ wurde in der Nachkriegszeit weltweit zum Symbol des nationalsozialistischen Völkermords (Holocaust/Shoa). Von den mehr als 5,6 Millionen Opfern des Holocaust wurden etwa eine Million Juden als rassistisch verfolgte Menschen in Auschwitz-Birkenau ermordet.[1] Des Weiteren gab es ca. 160.000 nichtjüdische Opfer, darunter ebenfalls rassistisch begründet Sinti und Roma sowie Polen, zudem auch Homosexuelle. Etwa 900.000 der deportierten Personen wurden direkt nach ihrer Ankunft in den Gaskammern ermordet. Weitere 200.000 Menschen kamen durch Krankheiten, Unterernährung, Misshandlungen und medizinische Versuche zu Tode oder wurden später als zur weiteren Zwangsarbeit untauglich selektiert und ermordet. Herkunftsländer der meisten Ermordeten waren Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Jugoslawien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Polen, Rumänien, Sowjetunion, Tschechoslowakei und Ungarn. . . “ (wikipedia)

„Ceija Stojka (Margarete Horvath-Stojka) (* 23. Mai 1933 in Kraubath an der Mur, Steiermark; † 28. Januar 2013 in Wien) war eine österreichische Schriftstellerin und Künstlerin. Sie gehörte den Lovara-Roma an, die besonders in Zentral- und Osteuropa leben, und überlebte als Kind drei nationalsozialistische Konzentrationslager. Sie war die Schwester von Karl Stojka und Mongo Stojka und Tante von Harri Stojka und Karl Ratzer.

Als Kind wuchs Ceija Stojka in einer Familie auf, die als Pferdehändler durch Österreich reiste. Ihr Vater wurde nicht – wie viele Jahre irrtümlich von ihr geglaubt – im KZ Dachau, sondern auf Schloss Hartheim ermordet. Nach der Deportation ihres Vaters 1941 nach Dachau, wurde der Rest der Familie in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert. 1943 wurde sie mit ihrer Mutter und Schwester ins KZ Auschwitz-Birkenau geschickt, wo Stojka in der Nähstube arbeiten musste. 1944 wurde sie zusammen mit ihrer Mutter und Schwester, getrennt von den jüngeren Brüdern, ins Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück gebracht. Kurz vor Kriegsende kamen alle drei nach Bergen-Belsen, wo sie 1945 befreit wurden. Von der Großfamilie, die etwa 200 Personen umfasste, überlebten nur sechs Personen. Nach dem Krieg ließ sich Stojka in Wien nieder, wo sie bis zu ihrem Tod lebte. . .“ (wikipedia)

Taking photos in the Auschwitz concentration camp, searching for the photos for years, surprisingly finding two of them and waiting in front of a throat box on Ceija-Stojka-Platz. Auschwitz / Oświęcim | PL; Vienna | AT · 1978-2022 (© PP · # 2434 · www.ewigesarchiv.at) Yesterday morning I wanted to do a so-called “throat test” because I had arranged another interview for the Reimo Wukounig video, but received an error message . Then I registered at a so-called “Gurgel-Box” in Schottenfeldgasse, just before Lerchenfelderstraße. While waiting, I noticed that the test containers are at Ceija Stojka Square. On the sign under the inscription: “Prof. Ceija Stojka (1933-2013). Romni, survivors of the concentration camps Auschwitz, Ravensbrück and Bergen-Belsen. artist and contemporary witness”. That moved and concerned me a lot because I had visited the Auschwitz-Birkenau (Oświęcim-Brzezinka) concentration camp in 1978. At that time I was studying poster graphics at the Academy of Fine Arts in Poznan/Poland as part of a scholarship abroad. I went to Kraków (Kraków) with my then Polish girlfriend Jola and it was important to me to visit the concentration camp with her, which was about 50 kilometers away. I remember exactly: A somewhat gray, rainy day, the visit was incredibly depressing, cannot be described here in a few sentences. Of course, I kept taking photos of the poor lighting conditions in the rooms. The camp gate with the infamous inscription “Arbeit macht frei”, rooms with piled up suitcases of the murdered, mountains of hair, enlarged photos of inmates labeled with numbers, in inmate clothing, women, men, children. Tears come to my eyes as I write. I can also remember the zT. poorly exposed slides – however: I couldn’t find them again despite repeated intensive searches. All sorts of photos popped up – just not this one. A few days ago I bought an Alfred Kubin lithograph from 1937 at a Ukraine aid auction organized by the Diakonie and was looking for photos of the lithography workshop in Poznan where I had printed my first lithographs 45 years ago. Then suddenly: Two slides, clearly labeled “Auschwitz”. The scans of the two slides were sent to me by cyberlab – also in Schottenfeldgasse like the “Gurgelbox” – late yesterday afternoon. An unbelievable series of events for me.

“The Auschwitz-Birkenau concentration camp was the largest German extermination camp during the Nazi era. Other common names are KZ Auschwitz-Birkenau and KZ Auschwitz II, contemporary also K.L. Auschwitz-Birkenau. It was built in 1941 three kilometers from the main camp at Auschwitz I in the municipality of Brzezinka (Birkenau in German). It was located near the city of Oświęcim (Auschwitz in German) in the district of Bielitz, which was annexed by the German Reich after the occupation of Poland and newly established as an administrative unit. The concentration camp was liberated on January 27, 1945 by Red Army troops.
Around 1.1 million people were murdered in the Auschwitz camp complex. In the post-war period, the name “Auschwitz” became a worldwide symbol of the Nazi genocide (Holocaust/Shoah). Of the more than 5.6 million victims of the Holocaust, around one million Jews were murdered in Auschwitz-Birkenau as racially persecuted people.[1] There were also around 160,000 non-Jewish victims, including Sinti and Roma and Poles, who were also motivated by racism, as well as homosexuals. About 900,000 of the deported people were murdered in the gas chambers immediately after their arrival. Another 200,000 people died from disease, malnutrition, abuse and medical experiments or were later selected and murdered as unfit for further forced labor. The countries of origin of most of the murdered were Belgium, Germany, France, Greece, Italy, Yugoslavia, Luxembourg, the Netherlands, Austria, Poland, Romania, the Soviet Union, Czechoslovakia and Hungary. . . ” (wikipedia)

Ceija Stojka (Margarete Horvath-Stojka) (born May 23, 1933 in Kraubath an der Mur, Styria; died January 28, 2013 in Vienna) was an Austrian writer and artist. She belonged to the Lovara Roma, who live mainly in Central and Eastern Europe, and survived three Nazi concentration camps as a child.
She was the sister of Karl Stojka and Mongo Stojka and aunt of Harri Stojka and Karl Ratzer.
As a child, Ceija Stojka grew up in a family that traveled through Austria as horse dealers. Her father was not murdered in the Dachau concentration camp – as she had mistakenly believed for many years – but at Hartheim Castle. After her father was deported to Dachau in 1941, the rest of the family was deported to the Auschwitz-Birkenau concentration camp. In 1943 she was sent with her mother and sister to the Auschwitz-Birkenau concentration camp, where Stojka had to work in the sewing room. In 1944 she was taken to the Ravensbrück women’s concentration camp together with her mother and sister, separated from her younger brothers. Shortly before the end of the war, all three came to Bergen-Belsen, where they were liberated in 1945. Only six survived from the extended family, which numbered about 200 people. After the war, Stojka settled in Vienna, where she lived until her death. . .” (wikipedia)

 

 

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Im KZ-Auschwitz fotografieren · Taking pictures in the Auschwitz concentration camp

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