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Ich will König von mir selber sein · I want to be king of myself

Ich will König von mir selber sein · I want to be king of myself

Setzen wir uns doch selber die Kronen auf, bevor es zu spät ist! Ich will König von mir selber sein. Amsterdam | NL; Damtschach, Ebensee, Wien | AT; New York | US · 1995–2023 (© s. Text · © Tableau PP · # 2813 · www.ewigesarchiv.at) Mich ärgert das schon, dass ich sterben muss und möglicherweise wir alle (Nein: fühle mich eh ok, aber irgendwann isses soweit, klar.) Ich halte das für eine unglaubliche Zumutung, in die Welt gesetzt zu werden mit Ablaufdatum – und außerdem ärgert mich, dass meine einzige offizielle Funktion die ist, als Micro-Bankomat für Konzerne herzuhalten, die permanent möglichst alle meine Micro-Finanzen absaugen wollen, auf allen nur erdenklichen Wegen und Umwegen. Meine 15-Minuten Ruhm, die Andy Warhol allen Menschen (wirklich: allen??) prophezeite, hatte ich schon. Schon lange fand ich es gerechtfertigt, mir und möglichst vielen anderen eine Krone aufzusetzen! 

Zu den Kronen bzw. Fotos dieses Tableaus

1. Foto: Meine Lieblings-Ablenkungs-Illustrierte (seit meine Eltern in meiner Jugend den „Lesezirkel“ abonniert hatten). Darf ich aber nur im Café der Bäckerei Hinterwirth im Einkaufspark Ebensee in der Früh lesen). König*innen Massive Attack!; 2. Foto: Als der Künstler Kofi Setordji aus Ghana vor einigen Jahren in mein Studio kam, fiel sein Blick auf die Krone, die Götz Bury aus gebrauchtem Besteck für mich angefertigt hatte und war sehr amüsiert darüber. Er bat mich, ihn mit der Krone zu fotografieren. Er wollte sich über die Briefmarken mit der Queen lustig machen, denn Ghana war lange Zeit auch eine Kronkolonie des Britischen Kolonial-Imperiums. 3. Foto: Der Künstler Götz Bury, mein Hofjuwelier: Von ihm stammt die großartige Krone aus gebrauchtem Besteck, die ich ihn gebeten hatte, für mich nach meinem Kopfmaß anzufertigen: Mein liebstes Prunkstück; 4. Foto: Kestutis Lapsys, Künstler, schwarzer Prinz und lieber Freund, der leider schon in einer anderen Welt regiert. Miss you dearly, ma friendah!

Gr. Foto links: Der ewige Archivar mit einer Papierkrone zu Ehren des Künstlers Cornelius Kolig, für mich ein wahrer König und lieber Freund, auch schon Regent im weiten Reich, Damtschach, 1980-er Jahre; rechts: Mit Götz-Bury-Krone und einem Nassplatten-Kollodium Portrait des Fotografen Rene Huemer in Händen. Foto: Hannes Reisinger, der im SW-Foto rechts unten die Krone probiert

Untere Reihe: Eine Toten- oder „Funeralkrone“: „Die TOTENKRONEN waren Teil habsburgischer Bestattungsrituale und wurden neben dem aufgebahrten Leichnam des Herrschers positioniert. Die wenig kostbaren Materialien gemahnen an die NICHTIGKEIT IRDISCHEN LEBENS und weltlicher Macht.“ gesehen und fotografiert in der Ausstellung „The Fest“ im MAK; 2. Foto: Eine Arbeit der US-amerikanischen Künstlerin Barbara Kruger, gesehen und fotografiert in NYC 1995; 3. Foto: Als ich 2019 durch das Rijksmuseum in Amsterdam ging, kam ich an einer Krone vorbei und machte einen Schnappschuss … immer daran interessiert, Kronen für das Ewige Archiv zu sammeln. Natürlich hielt ich es für ein wichtiges und wertvolles Kronjuwel der Holländer. . . Später erst las ich die Beschriftung des Exponats: „Krone für den König von Ardra, England, c. 1664, Messing, Glas, Samt. Obwohl beeindruckend, besteht diese Krone tatsächlich aus billigen Materialien. Es sollte ein Geschenk der Engländer an den König von Ardra an der Westküste Afrikas sein. Die Engländer (wie auch die Holländer) nutzten solche diplomatischen Anreize, um den Handel mit versklavten Afrikanern zu fördern. Die Krone erreichte jedoch nie den König. Admiral Michiel de Ruyter erbeutete sie, als er die Engländer aus den niederländischen Festungen an der afrikanischen Küste vertrieb.“ Die Krone, die ich für ein äußerst wertvolles Stück hielt, war also eine billige Täuschung, die den Sklavenhandel vorantreiben sollte!

Let’s put our crowns on ourselves before it’s too late! I want to be king of myself. Amsterdam | NL; Damtschach, Ebensee, Vienna | AT; New York | US · 1995–2023 (© s. Text · © Tableau PP · # 2813 · www.ewigesarchiv.at) It annoys me that I have to die and possibly all of us (No: I feel ok anyway, but at some point it’s time, clear.) I think it’s an unbelievable impertinence to be brought into the world with an expiry date – and I’m also annoyed that my only official function is to serve as a micro ATM for corporations that permanently suck off all my micro finances want, in every imaginable way and detour. I already had my 15 minutes of fame, which Andy Warhol predicted for everyone (really: everyone?). For a long time I have found it justified to put a crown on myself and as many others as possible!
To the crowns or photos of this tableau
Photo 1: My favorite distraction magazine (since my parents subscribed to the “Lesekreis” when I was young). But I can only read in the café of the Hinterwirth bakery in the Ebensee shopping park in the morning). Queens Massive Attack!; 2nd photo: When the artist Kofi Setordji from Ghana came to my studio a few years ago, his eyes fell on the crown that Götz Bury had made for me from used cutlery and he was very amused by it. He asked me to photograph him with the crown. He wanted to make fun of the stamps with the Queen, because Ghana was also a crown colony of the British colonial empire for a long time. 3rd photo: The artist Götz Bury, my court jeweler: he made the magnificent crown of used cutlery that I asked him to make for me based on my head size: my favorite showpiece; 4th photo: Kestutis Lapsys, artist, black prince and dear friend who unfortunately already rules in another world. Miss you dearly, ma friendah!
size Photo left: The eternal archivist with a paper crown in honor of the artist Cornelius Kolig, for me a true king and dear friend, also already regent in the wide empire, Damtschach, 1980s; Right: Holding a Götz-Bury crown and a wet plate collodion portrait of the photographer Rene Huemer. Photo: Hannes Reisinger trying on the crown in the bottom right of the B&W photo
Bottom row: A funeral or “funeral crown”: “The DEAD CROWNS were part of Habsburg burial rituals and were positioned next to the ruler’s corpse. The less precious materials are a reminder of the VOIDNESS OF EARTHLY LIFE and worldly power.” seen and photographed in the exhibition “The Fest” at the MAK; 2nd photo: A work by American artist Barbara Kruger, seen and photographed in NYC 1995; Photo 3: Walking through the Rijksmuseum in Amsterdam in 2019, I passed a crown and snapped it…always interested in collecting crowns for the Eternal Archives. Of course, I considered it an important and valuable crown jewel of the Dutch. . . Only later did I read the inscription on the exhibit: “Crown for the King of Ardra, England, c. 1664, brass, glass, velvet. While impressive, this crown is actually made out of cheap materials. It was to be a gift from the English to the king of Ardra on the west coast of Africa. The English (like the Dutch) used such diplomatic inducements to encourage trade with enslaved Africans. However, the crown never reached the king. Admiral Michiel de Ruyter captured it when he drove the English from the Dutch forts on the African coast.” So the crown, which I thought was an extremely valuable piece, was a cheap sham designed to spur the slave trade!

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Ich will König von mir selber sein · I want to be king of myself

Setzen wir uns doch selber die Kronen auf, bevor es zu spät ist! Ich will König von mir selber sein. Amsterdam | NL; Damtschach, Ebensee, Wien | AT; New York | US · 1995–2023 (© s. Text · © Tableau PP · # 2813 · www.ewigesarchiv.at) Mich ärgert das schon, dass ich sterben muss und... mehr lesen

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