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Ich liebe Österreich (trotz Manchem) · I love Austria (despite some)

Ich liebe Österreich (trotz Manchem) · I love Austria (despite some)

I <3 Österreich! (trotz Manchem) Ich <3 Wikipedia (Austria)! Ich <3 Das Ewige Archiv! (ohne rot zu werden) Allham, Langwies, Wien | AT · 2010–2023 (© PP · # 2695 · www.ewigesarchiv.at) Ich bin in Ebensee (ja: am Traunsee) im Salzkammergut in Oberösterreich geboren, weil meine Mutter, nachdem sie mit meinem Vater 1953 nach Detroit, „Amerika!“ ausgewandert war, sich aus verschiedenen ernstzunehmenden Gründen entschlossen hat, im fünften Monat mit mir schwanger, ihr Kind lieber im vertrauten Ebensee zur Welt zu bringen. Ich bin demnach kein „Amerikaner“ geworden, wurde nicht nach Vietnam eingezogen, wie der Sohn einer Cousine meiner Mutter, die einen Soldaten der US-Army geheiratet hatte, der im Zuge der Befreiung des KZ Ebensee nach Oberösterreich gekommen war und mit dem sie auswanderte. Es gibt eine Menge, was mich in Österreich stört und ärgert, aber ich lebe gerne hier und ich wüsste nicht, wohin ich lieber auswandern würde. Ich halte mich für extrem privilegiert, in diesem Bereich der Welt leben zu können.

Wikipedia, die freie globale Enzyklopädie, ist ein Projekt, das ich aus vielen Gründen großartig finde und auch in bescheidenem Maße unterstütze. Ich verlinke zu meinen Tableaux oft Beiträge daraus und finde es unglaublich wichtig, dass versucht wird, einen soweit möglich unabhängigen Wissens- und Dokumentations-Pool aufzubauen in einer nahezu komplett kommerzialisierten Welt. Ich wurde bisher zwei Mal eingeladen in einer Wikipedia-Jury von Fotowettbewerben mitzumachen, die von „Wikipedianern“ zu verschiedenen Themen eingereicht wurden, um Artikel in Wikipedia bildlich zu erweitern. Vor einiger Zeit erhielt ich als Dank von Wikipedia Austria ein massives Stück Holz, ausgeschnitten in der Form von Österreich (Foto links), mit eingebranntem Bundesland OÖ und „W“. Ich freute mich über die Geste, wusste aber zunächst nicht, was damit anfangen. Schneidbrett aus Holz habe ich schon. Kurze Zeit später holte ich meine schon länger weggepackten Malfarben (Videomachen, Ewiges Archiv erweitern UND ernsthaft malen geht schwer) und bemalte das Objekt (rechts)

Und nun noch zu meinem Projekt „Das Ewige Archiv – der dynamischen Enzyklopädie zeitgenössischer Wirklichkeiten“. Was ist das eigentlich? Ist das nur ein Zeitvertreib, eine Spielerei für Facebook? Facebook ist nur ein kleiner Zwischenaufenthalt, ich freue mich über jeden Kommentar etc – aber die Tableaux und Texte sind alle für die Website des Projektes gedacht, wo sie frei zugänglich sind und mit vielen Suchfunktionen auffindbar und kombinierbar sind. Das Ewige Archiv definierte sich in einer frühen Phase als „Beweisaufnahme für das Jüngste Gericht“ – in dieser pathetischen Selbstbeschreibung auch gleichzeitig die völlige Absurdität des Projektes herausstellend. Eine vermutlich zutreffendere Kategorisierung wäre, die Beobachtung und Dokumentierung von scheinbar banalen, unspektakulären Facetten meiner Existenz, ebenso wie beispielsweise die Archivierung von massiv und unablässig auf mich einstürzender Werbung, als eine schwache Notwehrmaßnahme, einen verzweifelten, hinfälligen Akt der Selbstbehauptung zu verstehen. Umso mehr, als die „offizielle“ Funktion und Bedeutung von Menschen wie mir wohl darin besteht, im kapitalistischen Sinne finanziell und libidinös abgesaugt und leergepumpt zu werden. Ich bin ausschließlich bedeutsam als Zuträger des „dataminings“. Meine Bewegungen und digitalen Schleimspuren, die ich produziere und hinterlasse, werden gesammelt, ausgewertet und global weiterverkauft. Man beutet meine Micro-Finanzkraft aus, um meine Daten in einen Tsunami-Maelstrom einzuspeisen. Werbung und Monetarisierung der gesamten Welt ergänzen und bedingen einander. 

Heute erscheint mir nach diversen Einordnungsversuchen die Funktion des Ewigen Archives schließlich am besten mit einem Zitat des deutschen Schriftstellers Herbert Achternbusch umrissen: „Du hast zwar keine Chance, aber nutze sie!“

Also: Bitte nutzt und benützt Das Ewige Archiv!

I <3 Austria! (despite some) I <3 Wikipedia (Austria)! Me <3 The Eternal Archive! (without blushing) Allham, Langwies, Vienna | AT 2010–2023 (© PP # 2695 www.ewigesarchiv.at) I was born in Ebensee (yes: on the Traunsee) in the Salzkammergut in Upper Austria because my mother, after moving to Detroit with my father in 1953, said “America! “ had emigrated, decided for various serious reasons, five months pregnant with me, to give birth to her child in the familiar Ebensee. So I didn’t become an “American”, wasn’t drafted into Vietnam like the son of a cousin of my mother who had married a US Army soldier who came to Upper Austria during the liberation of the Ebensee concentration camp and with whom she emigrated . There are a lot of things that bother and annoy me in Austria, but I like living here and I don’t know where I would rather emigrate to. I consider myself extremely privileged to be able to live in this part of the world.
Wikipedia, the free global encyclopedia, is a project that I think is great for many reasons, and I also support it in a modest way. I often link contributions from them to my tableaux and find it incredibly important that an attempt is made to build up a pool of knowledge and documentation that is as independent as possible in an almost completely commercialized world. I have twice been invited to participate in a Wikipedia jury of photo contests submitted by “Wikipedians” on various topics to visually enhance articles in Wikipedia. Some time ago, as a thank you, I received a solid piece of wood from Wikipedia Austria, cut out in the shape of Austria (photo on the left), with the federal state of Upper Austria and “W” burned in. I was happy about the gesture, but didn’t know what to do with it at first. I already have a wooden chopping board. A short time later I got my paints that I had packed away for a long time (making videos, expanding the eternal archive AND painting seriously is difficult) and painted the object (right)
And now to my project “The Eternal Archive – the dynamic encyclopedia of contemporary realities”. What is that, actually? Is this just a pastime, a gimmick for Facebook? Facebook is just a small stopover, I’m happy about every comment etc – but the tableaux and texts are all intended for the project’s website, where they are freely accessible and can be found and combined with many search functions. In an early phase, the Eternal Archive defined itself as “recording of evidence for the Last Judgment” – in this pathetic self-description at the same time emphasizing the complete absurdity of the project. A probably more accurate categorization would be to understand the observation and documentation of seemingly banal, unspectacular facets of my existence, as well as, for example, the archiving of massive and incessantly crashing advertisements, as a weak self-defense measure, a desperate, frail act of self-assertion. All the more so since the “official” function and meaning of people like me is to be drained and pumped dry financially and libidinally in the capitalist sense. I am only significant as a source of data mining. My movements and digital slime trails that I produce and leave behind are collected, evaluated and resold globally. My micro-financial power is being exploited to feed my data into a tsunami maelstrom. Advertising and monetization of the entire world complement and condition each other.

Today, after various attempts at classification, the function of the Eternal Archive seems to me to be best outlined with a quote from the German writer Herbert Achternbusch: “You don’t have a chance, but use it!”

So: Please use The Eternal Archive!

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I <3 Österreich! (trotz Manchem) Ich <3 Wikipedia (Austria)! Ich <3 Das Ewige Archiv! (ohne rot zu werden) Allham, Langwies, Wien | AT · 2010–2023 (© PP · # 2695 · www.ewigesarchiv.at) Ich bin in Ebensee (ja: am Traunsee) im Salzkammergut in Oberösterreich geboren, weil meine... mehr lesen

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