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Heim nach den Sternen. Objekte von Cornelius Kolig · Home to the Stars. Objects by Cornelius Kolig

26/07/202207/26/2022

Heim nach den Sternen. Einige Objekte von Cornelius Kolig – zusammengestellt aus Anlass der Fertigstellung des Rohschnittes des neuen Videos. Vorderberg, Wien | AT · 2008–2022 (© PP · # 2514 · www.ewigesarchiv.at) Nach fünf Tagen im Videostudio On Screen, an denen die Cutterin Moni Parii mit mir aus dem Drehmaterial, das im Juni im Paradies von Cornelius Kolig aufgenommen wurde, eine knappe halbe Stunde destilliert hat, ist gestern der Rohschnitt meines neuen Videos fertiggeworden. Musik und Ton fehlen noch bei bestimmten Sequenzen – insbesondere bei den mit der Drohne von Martin Bachner, Bachnerfilm, aufgenommenen Teilen, es fehlen die Farbkorrekturen, einige Werktitel und vielleicht wird es die eine oder andere Anpassung geben. Ich fühle mich ein bisschen wie nach einer schweren Anstrengung, erschöpft und aufgeregt. Ich bin dankbar für die Arbeit der geduldigen und großartigen Cutterin (ich weiß nicht, ob ich mich selbst hinter bzw. neben mir sitzen haben möchte), ich hab mir den Rohschnitt bereits einige Male angeschaut, sowohl stumm als auch mit Ton, es werden wohl noch einige Sichtungen folgen. Ich bin noch etwas unsicher, fast zögerlich, das Video zu beurteilen – aber bisher finde ich es gut.

„Die Bloßlegung und Verstärkung des Sinnlichen und damit Vermittelbaren des Lebens, seiner Schönheit und seiner Schrecken, von Wollust und Ekel, von Liebe, Gewalt, Krankheit, Leid, Tod, berauschter Existenzergriffenheit, des Stoffwechsels, der Farben, des Gestankes, der Wohlgerüche, des Tastens, der Freuden des Schmeckens und des Hörens . . . ist Inhalt des „Paradies“-Projektes.“

aus: Cornelius Kolig, Das Paradies. Die Bedienungsanleitung. Ritter Klagenfurt, Wien 2013

Alle Objekte und Werke © Cornelius Kolig, das Objekt auf dem großen Foto links ist Teil der Kunstsammlung des Ewigen Archivs.

Home to the Stars. Some objects by Cornelius Kolig – put together to mark the completion of the rough cut of the new video. Vorderberg, Vienna | AT 2008–2022 (© PP # 2514 www.ewigesarchiv.at) After five days in the On Screen video studio, during which the editor Moni Parii and I edited a half an hour, the rough cut of my new video was finished yesterday. Music and sound are still missing from certain sequences – especially the parts recorded with the drone by Martin Bachner, Bachnerfilm, the color corrections are missing, some work titles and maybe there will be one or the other adjustment. I feel a bit like after a hard effort, exhausted and excited. I’m grateful for the work of the patient and great editor (I don’t know if I want myself to be behind or next to me), I’ve already watched the rough cut a number of times, both silently and with sound, it will probably be a few more sightings to come. I’m still a bit unsure, almost hesitant to judge the video – but so far I think it’s good.

“The exposure and strengthening of the sensual and thus conveyable of life, its beauty and its horrors, of lust and disgust, of love, violence, illness, suffering, death, intoxicated existential emotion, of the metabolism, the colours, the stench, the pleasant smells, of touch, the pleasures of taste and hearing. . . is the content of the “Paradise” project.”
from: Cornelius Kolig, The Paradise. The user manual. Ritter Klagenfurt, Vienna 2013

All objects and works © Cornelius Kolig, the object in the large photo on the left is part of the Eternal Archives art collection.

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