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Gerhard Jaschke (1949–2025) verstorben · Gerhard Jaschke (1949–2025) passed away

12/01/202501/12/2025

Gerhard Jaschke (1949–2025), Autor und Herausgeber der Literaturzeitschrift „Freibord“ ist Anfang Jänner verstorben. Wien | AT · 1988–2016 (© PP · # 3399 · www.ewigesarchiv.at). Das SW-Foto links oben entstand 1988 in der Wiener Secession im Rahmen eines Konzertes des von Peter Kubelka gegründeten „hortus musicus“, die anderen 2016 bei einer Lesung von Walter Pilar in der Alte Schmiede Literatur. Gerhard Jaschke und der Schriftsteller Walter Pilar (1948–2018) waren befreundet und schätzen einander sehr. (untere Reihe Gerhard Jaschke mit Walter Pilar)

Gerhard Jaschke studierte Rechtswissenschaften (ohne Abschluss) und war seit 1970 freischaffender Autor. 1976 gründete er zusammen mit Hermann Schürrer die Zeitschrift und Edition Freibord. Seine literarische Arbeit bestand einerseits in Arbeiten im Bereich Anagramm und Lipogramm, in der Dichtung mit methodischer Beschränkung. Von 1986 bis 2009 war Jaschke Lehrbeauftragter für Literaturgeschichte an der Akademie der bildenden Künste Wien. Jaschke veröffentlichte Kurzprosa und Lyrik und trat als Zeichner in Erscheinung. Unter anderem erschien im Jahr 2003 in der Edition fundamental in Köln der Band Wie noch nie, verfasst zum 10. Todestag des Lyrikers Josef Enengl. In der Wiener Edition Das fröhliche Wohnzimmer erschienen die Bände stubenrein, wortfest und nach wie vor. handschriftlich. 2015 veröffentlichte er im Sonderzahl Verlag den Band KURUMBA oder Die nicht geschriebenen Sätze. Strähnen – Stränge – Fäden. Er organisierte zahlreiche Veranstaltungen u. a. zur Konkreten Poesie und zu Fluxus und Neo-Dada. Gemeinsam mit Ilse Kilic war er Geschäftsführer der Grazer Autorinnen Autorenversammlung. (wikipedia)

Gerhard Jaschke (1949-2025), author and editor of the literary magazine ‘Freibord’, passed away at the beginning of January. Vienna | AT – 1988-2016 (© PP – # 3399 – www.ewigesarchiv.at). The black and white photo top left was taken in 1988 at the Vienna Secession as part of a concert by ‘hortus musicus’ founded by Peter Kubelka, the others in 2016 at a reading by Walter Pilar at the Alte Schmiede Literatur. Gerhard Jaschke and the writer Walter Pilar (1948-2018) were friends and held each other in high esteem. (bottom row Gerhard Jaschke with Walter Pilar)

Gerhard Jaschke studied law (without graduating) and had been a freelance author since 1970. In 1976, he founded the magazine and edition Freibord together with Hermann Schürrer. His literary work consisted on the one hand of works in the field of anagrams and lipograms, in poetry with methodical limitations. From 1986 to 2009, Jaschke was a lecturer in literary history at the Academy of Fine Arts Vienna. Jaschke has published short prose and poetry and has appeared as an illustrator. In 2003, Edition fundamental in Cologne published the volume Wie noch nie, written on the 10th anniversary of the death of the poet Josef Enengl. The volumes stubenrein, wortfest und nach noch. handschriftlich were published by the Viennese edition Das fröhliche Wohnzimmer. In 2015, he published the volume KURUMBA oder Die nicht geschriebenen Sätze with Sonderzahl Verlag. Strands – strands – threads. He has organised numerous events on topics including concrete poetry, Fluxus and Neo-Dada. Together with Ilse Kilic, he was managing director of the Grazer Autorinnen Autorenversammlung. (wikipedia)

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