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Friedrich Achleitner, Schriftsteller und Architekturkritiker

Friedrich Achleitner, Schriftsteller und Architekturkritiker

Friedrich Achleitner. Berlin | DDR; Wien | AT · 1979–2012 (* 23. Mai 1930 in Schalchen, Oberösterreich; † 27. März 2019 in Wien) war ein österreichischer Architekt, Architekturkritiker und Schriftsteller. Als Literat war er ein Hauptvertreter des modernen Dialektgedichts und der Konkreten Poesie, als Essayist ein bedeutender Kritiker und Chronist der modernen Architektur. Er war Mitglied des Vereins Landluft – Verein zur Förderung der Baukultur in ländlichen Räumen.

Zu meiner Studienzeit auf der Angewandten war Achleitner Professor für Architekturgeschichte, bei ihm habe ich viele Vorlesungen zu österreichischer Architektur gehört. Das große Foto links und das kleine links oben auf diesem Tableaus sind im Rahmen einer Studienreise der Angewandten in die „Deutsche Demokratische Republik“ (DDR) entstanden, die ua. nach Weimar und Dessau zum legendären „Bauhaus“ als auch nach „Ost-“ und „West-“Berlin führte. Berlin war bis zur Maueröffnung eine durch die Berliner Mauer geteilte Stadt. Abgesehen von der unglaublichen „Dedikation“ von Friedrich Achleitner zur Architekturchronik finde ich bei dieser Zusammenstellung auch das Wandbild bemerkenswert, das sehr charakteristisch für die „Kunst im öffentlichen Raum“ der DDR war/ist.

Friedrich Achleitner wurde zur Wiener Gruppe gezählt, die vor allem moderne Dialektgedichte verfasste. Innerhalb dieser Gruppe lenkte Achleitner sein Interesse vor allem auf phonetische Schreibweisen. 1959 erschien als Gemeinschaftsarbeit Achleitners mit H. C. Artmann und Gerhard Rühm das Buch hosn rosn baa, acht Jahre später der Sammelband die wiener gruppe. Mit dem quadratroman (1973) systematisierte Achleitner seine bis dahin unternommenen typographischen Studien, indem er den Helden seines Romans, das titelgebende Quadrat, insgesamt 174-mal (inklusive Einband und Impressum) mit Über-, Unter-, Ein-, Aus- und Beschreibungen versah.

1965–2010 arbeitete Friedrich Achleitner an seinem Hauptwerk, Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert, einem Führer in vier Bänden, von denen drei (Band III in drei Teilen) bis 2010 erschienen sind. (Band IV, Niederösterreich, müsse nun von Jüngeren erstellt werden, sagte Achleitner.) Für diese weltweit einzigartige Arbeit hat Achleitner jahrzehntelang Material gesammelt und ausgewertet, hat jedes im Führer erwähnte Bauwerk besichtigt und hat Österreich somit architektonisch durchmessen. (Quelle: wiki)

https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Achleitner

Zu meiner großen Freude hat Friedrich Achleitner einen Essay zum Thema „Wunschkennzeichen“ für mein 2012 erschienenes Buch „Das Ewige Archiv · Heavy Duty XS“ verfasst. (s. u.) Wunschkennzeichen sind nach meiner Auffassung die österreichische Antwort auf japanische Haikus – also Kürzestgedichte – und stehen in der Tradition der konkreten Poesie der 1950-er Jahre (ua. Gerhard Rühm, Ernst Jandl, Konrad Bayer)

Friedrich Achleitner. Berlin | DDR; Wien | AT · 1979–2012 (* 23. Mai 1930 in Schalchen, Oberösterreich; † 27. März 2019 in Wien) war ein österreichischer Architekt, Architekturkritiker und Schriftsteller. Als Literat war er ein Hauptvertreter des modernen Dialektgedichts und der Konkreten Poesie, als Essayist ein bedeutender Kritiker und Chronist der modernen Architektur. Er war Mitglied des Vereins Landluft – Verein zur Förderung der Baukultur in ländlichen Räumen.

Zu meiner Studienzeit auf der Angewandten war Achleitner Professor für Architekturgeschichte, bei ihm habe ich viele Vorlesungen zu österreichischer Architektur gehört. Das große Foto links und das kleine links oben auf diesem Tableaus sind im Rahmen einer Studienreise der Angewandten in die „Deutsche Demokratische Republik“ (DDR) entstanden, die ua. nach Weimar und Dessau zum legendären „Bauhaus“ als auch nach „Ost-“ und „West-“Berlin führte. Berlin war bis zur Maueröffnung eine durch die Berliner Mauer geteilte Stadt. Abgesehen von der unglaublichen „Dedikation“ von Friedrich Achleitner zur Architekturchronik finde ich bei dieser Zusammenstellung auch das Wandbild bemerkenswert, das sehr charakteristisch für die „Kunst im öffentlichen Raum“ der DDR war/ist.

Friedrich Achleitner wurde zur Wiener Gruppe gezählt, die vor allem moderne Dialektgedichte verfasste. Innerhalb dieser Gruppe lenkte Achleitner sein Interesse vor allem auf phonetische Schreibweisen. 1959 erschien als Gemeinschaftsarbeit Achleitners mit H. C. Artmann und Gerhard Rühm das Buch hosn rosn baa, acht Jahre später der Sammelband die wiener gruppe. Mit dem quadratroman (1973) systematisierte Achleitner seine bis dahin unternommenen typographischen Studien, indem er den Helden seines Romans, das titelgebende Quadrat, insgesamt 174-mal (inklusive Einband und Impressum) mit Über-, Unter-, Ein-, Aus- und Beschreibungen versah.

1965–2010 arbeitete Friedrich Achleitner an seinem Hauptwerk, Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert, einem Führer in vier Bänden, von denen drei (Band III in drei Teilen) bis 2010 erschienen sind. (Band IV, Niederösterreich, müsse nun von Jüngeren erstellt werden, sagte Achleitner.) Für diese weltweit einzigartige Arbeit hat Achleitner jahrzehntelang Material gesammelt und ausgewertet, hat jedes im Führer erwähnte Bauwerk besichtigt und hat Österreich somit architektonisch durchmessen. (Quelle: wiki)

https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Achleitner

Zu meiner großen Freude hat Friedrich Achleitner einen Essay zum Thema „Wunschkennzeichen“ für mein 2012 erschienenes Buch „Das Ewige Archiv · Heavy Duty XS“ verfasst. (s. u.) Wunschkennzeichen sind nach meiner Auffassung die österreichische Antwort auf japanische Haikus – also Kürzestgedichte – und stehen in der Tradition der konkreten Poesie der 1950-er Jahre (ua. Gerhard Rühm, Ernst Jandl, Konrad Bayer)

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Friedrich Achleitner. Berlin | DDR; Wien | AT · 1979–2012 (* 23. Mai 1930 in Schalchen, Oberösterreich; † 27. März 2019 in Wien) war ein österreichischer Architekt, Architekturkritiker und Schriftsteller. Als Literat war er ein Hauptvertreter des modernen Dialektgedichts und der Konkreten... mehr lesen

Friedrich Achleitner. Berlin | DDR; Wien | AT · 1979–2012 (* 23. Mai 1930 in Schalchen, Oberösterreich; † 27. März 2019 in Wien) war ein österreichischer Architekt, Architekturkritiker und Schriftsteller. Als Literat war er ein Hauptvertreter des modernen Dialektgedichts und der Konkreten... read more