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Federn lassen müssen · having to lose feathers

Federn lassen müssen · having to lose feathers

Federn lassen müssen, Federn haben, leicht wie eine Feder sein wollen. Klagenfurt, Wien | AT · 1973–2022 (© PP · # 2750 · www.ewigesarchiv.at) Nach einem eher schweren Traum, an den ich mich nicht bzw. nur fragmentarisch erinnere, stand mir heute der Sinn nach etwas Leichterem, Heiterem. Nicht nur wegen dem Traum, auch die anstehende Weiterarbeit am Video über den Künstler Reimo Wukounig, die zu formulierenden Texte über Themen wie schwersten Kindesmissbrauch und sexualisierte Gewalt in Kärntner Heimen zwischen 1950 und 2000 bereiten mir Kopfzerbrechen – vom Erdbeben in Syrien und der Türkei ganz zu schweigen. Der Suchbegriff „heiter“ in die Bild-Datenbank des Ewigen Archivs bringt keinerlei Sucherfolge zutage. Gut, dann probier ichs mit „leicht“ – das tauchen zwei Einträge zu „Käthe Leichter“ auf – wichtig, aber in diesem Zusammenhang nicht adäquat. Der dritte Versuch dann „Feder“ – da spielt sich mehr ab. Zunächst das SW-Foto des Mannes mit den gekreuzten Federball-Schlägern (das Bild war eben auch mit „Federball“ beschlagwortet). Aufgenommen 1973 beim Flohmarkt, der damals nicht am Naschmarkt, sondern „Am Hof“ im Ersten Bezirk in Wien war. Weiters eine Reihe von Aufnahmen, die ich vom Auftritt einer bolivianischen(?) Folklore-Gruppe(?) am 28. August 2010 am Neuen Platz in Klagenfurt gemacht hatte (gr. Foto re.). Dazu passend Fotos des seit Jahrzehnten umstrittenen „Quetzalfeder-Kopfschmucks“ aus dem Weltmuseum (1. Reihe, re.) und ein Protest-Plakat, das die Rückgabe an Mexico einfordert. Links unten ein Federkopfschmuck mit Gummi-Zugband auf einem Betonboden, dann der prächtige Schriftzug der „Füllfederzentrale“ (Dirk! was sagst dazu? :-) und ein Spendensammel-Plakat eines Hospizes der Caritas Socialis. 

Der Begriff „Federn haben“ aus dem Wiener Dialekt meint: Vor Etwas / Jemandem Angst haben.

Zum Quetzalfeder-Kopfschmuck

Die erste bekannte Erwähnung dieses Federkopfschmuckes findet sich 1596 als „Mörischer Huet” im Inventar der Sammlung Erzherzog Ferdinands Il, von Tirol auf Schloss Ambras. Anfang des 19. Jahrhunderts kam er nach Wien. Bei der Restaurierung im Jahr 1878 wurden Federn und Metallteile ergänzt. Da damals angenommen wurde, er sei ursprünglich eine Standarte und nicht ein dreidimensionaler Kopfschmuck gewesen, entstand die flache Präsentation. Seine Zerbrechlichkeit lässt eine Korrektur nicht mehr zu.

Federn von Quetzal, Kotinga, Rosalöffler, Cayenne-Fuchskuckuck, Eisvogel; Holz, Rohrspänen, Fasern, Papier, Baumwolle, Leder, Gold, Messing.  Mexiko, um 1515? (Weltmuseum Wien)

Das Weltmuseum blendet die Auseinandersetzung um den Kopfschmuck auch in der Ausstellung nicht aus:

„Der berühmte Federkopfschmuck im Weltmuseum Wien ist ein einzigartiges Artefakt. Er ist das letzte bekannte Exemplar seiner Art weltweit. Er ist daher als Weltkulturerbe von besonderer Relevanz. Der Gegenstand ist umstritten, und es ist nach wie vor unklar, wie und wann er Mexiko verlassen hat. Auf dieser Seite werden kontextualisierende Informationen in einem leicht zugänglichen Format präsentiert. . . “

Having to let go of feathers, having feathers, wanting to be as light as a feather. Klagenfurt, Vienna | AT · 1973–2022 (© PP · # 2750 · www.ewigesarchiv.at) After a rather difficult dream, which I don’t remember or only remember in fragments, today I felt like something lighter, more cheerful. Not only because of the dream, but also the forthcoming further work on the video about the artist Reimo Wukounig, the texts to be formulated on topics such as the most severe child abuse and sexualised violence in Carinthian homes between 1950 and 2000 give me a headache – from the earthquake in Syria and Turkey be silent. The search term “cheerful” in the image database of the Eternal Archive does not bring any search results to light. Okay, then I’ll try “easy” – two entries for “Käthe Leichter” appear – important, but not adequate in this context. The third attempt then “Feder” – that’s where more happens. First, the black and white photo of the man with the crossed badminton rackets (the picture was tagged with “shuttleball”). Recorded in 1973 at the flea market, which was not at the Naschmarkt at the time, but “Am Hof” in Vienna’s first district. Also a series of photos I took of the performance of a Bolivian(?) folklore group(?) on August 28, 2010 at the Neuer Platz in Klagenfurt (large photo on the right). Matching photos of the “Quetzal feather headdress” from the World Museum (1st row, right), which has been controversial for decades, and a protest poster demanding its return to Mexico. Bottom left a feather headdress with a rubber drawstring on a concrete floor, then the magnificent lettering of the “Fountain Pen Center” (Dirk! What do you think of that? 🙂 and a poster for a hospice of Caritas Socialis to collect donations.
The term “feathers” from the Viennese dialect means: to be afraid of something / someone.

To the Quetzal Feather Headdress
The first known mention of this feather headdress is in 1596 as “Mörischer Huet” in the inventory of Archduke Ferdinand II of Tyrol’s collection at Ambras Castle. At the beginning of the 19th century he came to Vienna. Springs and metal parts were added during the restoration in 1878. Since it was believed at the time that it was originally a standard and not a three-dimensional headdress, the flat presentation arose. Its fragility no longer allows correction.
feathers of Quetzal, Kotinga, Roseate Spoonbill, Cayenne Black-footed Cuckoo, Kingfisher; Wood, cane shavings, fiber, paper, cotton, leather, gold, brass. Mexico, around 1515? (World Museum Vienna)

The Weltmuseum does not hide the controversy surrounding the headdress in the exhibition either:
“The famous feather headdress in the Weltmuseum Wien is a unique artefact. It is the last known specimen of its kind worldwide. It is therefore of particular relevance as a World Heritage Site. The item is controversial, and it remains unclear how and when it left Mexico. This page presents contextualizing information in an easily accessible format. . . “

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Federn lassen müssen, Federn haben, leicht wie eine Feder sein wollen. Klagenfurt, Wien | AT · 1973–2022 (© PP · # 2750 · www.ewigesarchiv.at) Nach einem eher schweren Traum, an den ich mich nicht bzw. nur fragmentarisch erinnere, stand mir heute der Sinn nach etwas Leichterem, Heiterem.... mehr lesen

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