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Die sechs Kameras des TESLA · The six cameras of the TESLA

30/08/202108/30/2021

Die sechs Kameras des TESLA – Datenkrake auf Rädern. Wien | AT · 2021 (© PP · # 2204 · www.ewigesarchiv.at) Ich konnte es zuerst nicht glauben, als mir ein Freund erzählte, dass jeder TESLA sechs Kameras eingebaut hat, die auch aufnehmen, wenn kein(e) Fahrer*in drinnen sitzt. Er hatte am Vortag einen 12-minütigen Bericht im ZDF gesehen: „Wer ein Elektroauto von Tesla kauft, akzeptiert mit einer Datenschutzerklärung häufig auch, dass der Wagen "zur Produktverbesserung" allerlei Fahrdaten in die Cloud des Fahrzeugherstellers hochlädt. Diese Datenspeicherung kann zum Problem werden, wenn es zum Unfall kommt. Denn Tesla übermittelt die Daten auf Anfrage an Ermittlungsbehörden, die damit zum Beispiel Fehlverhalten im Straßenverkehr nachweisen können. Mehr noch: Ein Tesla kann nicht nur die Fahrt und den Unfall filmen, sondern auch unbeteiligte Passanten. Nur der Elektrohersteller selbst weiß derzeit, welche Daten tatsächlich auf dem Firmenserver landen.“

Wohlgemerkt: Es geht hier nicht um „autonome“, selbstlenkende Autos, die ihre Umgebung aufnehmen, um zu lenken. Es geht um personengesteuerte Autos, die – wie Bilder, die der Staatsanwaltschaft nach einem Unfall übermittelt wurden, auch Fahrer*in aufnehmen, wenn sie sich ihrem Auto nähern und auch nach einem Unfall noch minutenlang aufzeichnen – mit sechs Kameras.

Der Bericht ist so unglaublich, dass mir der Atem (fast) wegblieb. Bei einem Rundgang um einen bei einer Strom-Tankstelle geparkten TESLA konnte ich alle sechs Kameras leicht finden (die Frontscheinwerfer blinkten auf, als ich mich knapp vor dem Auto zum Fotografieren bückte): Eine Kamera unter dem Kofferraumdeckel, je zwei Kameras seitlich, eine Kamera in der Windschutzscheibe.

The six cameras of the TESLA – data octopus on wheels. Vienna | AT · 2021 (© PP · # 2204 · www.ewigesarchiv.at) I couldn’t believe it at first when a friend told me that every TESLA has six cameras installed that record even when there is no driver inside sits. The day before, he had seen a 12-minute report on ZDF: “Anyone who buys a Tesla electric car, with a privacy policy, often also accepts that the car uploads all kinds of driving data to the vehicle manufacturer’s cloud” for product improvement. This data storage can become a problem if an accident occurs. Because Tesla transmits the data on request to investigative authorities, which can use it to prove misconduct in road traffic, for example. Even more: a Tesla can not only film the journey and the accident, but also uninvolved passers-by. Only the electrical manufacturer itself currently knows what data actually ends up on the company server. “

Mind you: This is not about “autonomous”, self-driving cars that take in their surroundings in order to steer. It’s about person-controlled cars, which – like pictures sent to the public prosecutor’s office after an accident, also record drivers when they approach their car and record for minutes after an accident – with six cameras.

The report is so incredible that I (almost) took my breath away. During a tour of a TESLA parked at a charging station, I could easily find all six cameras (the headlights blinked when I bent down to take pictures just in front of the car): One camera under the trunk lid, two cameras on each side, one camera in the windshield.

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