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Die Glühlampe des Richard Kaplenig aus Anlass der Sonnenwende! · Richard Kaplenig’s light bulb on the occasion of the solstice!

Die Glühlampe des Richard Kaplenig aus Anlass der Sonnenwende! · Richard Kaplenig’s light bulb on the occasion of the solstice!

Die Glühlampe des Richard Kaplenig – auch aus Anlass der Sonnenwende! Es wird wieder heller! Montréal | CA; Wien | AT · 1988–2021 (Bild: © R. Kaplenig © PP · # 2314 ·  www.ewigesarchiv.at) Die gemalte Glühlampe hängt hinter meinem Rücken während ich diesen kurzen Text zum Tableau schreibe, ich muss mich nur halb umdrehen, um sie zu sehen. (s. Foto rechts: die Rückwand meines Studios) Das Bild ist von Richard Kaplenig: „5 W“, 2019, Öl/Leinwand, 100 x 70 cm, sign. verso, Originalrahmen. Ich schätze die Arbeiten von Richard Kaplenig außerordentlich – dieses Bild hier ganz besonders. Es ist in gewissem Sinne eine „Auftragsarbeit“ – ich hatte ihn vor zwei Jahren gefragt, ob er eine alte Glühlampe, die ich vor Jahren in einem Elektrogeschäft gekauft hatte, für mich malen würde. Warum bedeutet mir dieses Bild viel, warum kann und will ich es täglich anschauen? Es ist auf den ersten Blick „nur“ die enorm vergrößerte Wiedergabe eines Gegenstandes – allerdings eröffnet es eine Vielfalt von weiteren Blicken, gibt viele Schichten nach und nach frei. Licht ist „Aufklärung“. Es ist für mich eine Möglichkeit, eine Anregung, täglich „hinter die Dinge“ zu schauen. Die unterste Schicht der Malerei von Richard Kaplenig, die Trägerschicht sind auf Leinwand kaschierte Landkarten, besser: Landkarten-Ausschnitte der Gebiete von Südkärnten, Slowenien, von Österreich benachbarten Ländern. Orte und Gebirgsketten sind zu lesen: Bratislava, Triglavski. Manche mir geläufig, andere völlig unbekannt. Die Malerei des Glaskörpers epiphan, translucent, durchscheinend, das Objekt schwebend auf dem Bildgrund, mittig platziert – in einem zwischen Blauschwarz und Petrol changierendem Farbraum. Sehr präzise gearbeitet, aber nicht zwanghaft, keine übermalten Fotodrucke wie bei Gottfried Helnwein. Ein Bild, bei dem mir immer wieder ein Licht aufgeht.

Die benachbarten Bilder und Objekte schätze ich ebenso ganz besonders, ich will sie dicht bei mir haben: oberhalb ein Ausschnitt einer Arbeit der Malerin und Filmemacherin Mara Mattuschka, daneben ein Teil eines Bildes von Wolfgang Walkensteiner, unter diesem ein „Seestück“ von Franz Zülow, darunter eine Malerei von Eric Kressnig. Davor eine Skulptur aus Lindenholz des Bildhauers Markus Treml, ganz im Vordergrund zwei bemalte Röhren von mir.

Die zwei bunten Glühlampen stammen aus der Zeit zwischen 1988/89, als ich in Montréal artist in residence war –  ich habe sie in meinem Film „Mont Real“ verwendet. Rechts unten ein schnelles, ziemlich prägnantes Zeichen.

Ah ja: vor wenigen Tagen musste ich auf der zugesandten Rechnung feststellen, dass meine Stromrechnung in diesem Jahr um 30 % höher ist, als im Vorjahr. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich 30 % mehr Strom verbraucht habe.

Richard Kaplenig’s light bulb – also on the occasion of the solstice! It’s getting lighter again! Montréal | CA; Vienna | AT · 1988–2021 (Image: © R. Kaplenig © PP · # 2314 · www.ewigesarchiv.at) The painted light bulb hangs behind my back while I am writing this short text on the tableau, I only have to turn around halfway to close it see. (see photo on the right: the back wall of my studio) The picture is by Richard Kaplenig: “5 W”, 2019, oil / canvas, 100 x 70 cm, sign. verso, original frame. I really appreciate the work of Richard Kaplenig – this picture in particular. In a sense, it’s “commissioned work” – I asked him two years ago if he would paint for me an old lightbulb that I bought years ago in an electronics store. Why does this picture mean a lot to me, why can I and do I want to look at it every day? At first glance it is “only” the enormously enlarged reproduction of an object – however, it opens up a multitude of further views and gradually reveals many layers. Light is “enlightenment”. For me it is an opportunity, a stimulus, to look “behind things” on a daily basis. The bottom layer of Richard Kaplenig’s painting, the carrier layer are maps laminated on canvas, or better: map excerpts of the areas of southern Carinthia, Slovenia, of countries neighboring Austria. Places and mountain ranges can be read: Bratislava, Triglavski. Some of them are familiar to me, others are completely unknown. The painting of the glass body is epiphanic, translucent, translucent, the object floating on the background of the picture, placed in the center – in a color space that changes between blue-black and petrol. Worked very precisely, but not compulsively, no overpainted photo prints as with Gottfried Helnwein. A picture that always dawns on me.

I also particularly appreciate the neighboring pictures and objects, I want them close to me: above a section of a work by the painter and filmmaker Mara Mattuschka, next to a part of a picture by Wolfgang Walkensteiner, below this a “seascape” by Franz Zülow, including a painting by Eric Kressnig. In front of it a sculpture made of limewood by the sculptor Markus Treml, in the foreground two painted tubes by me.

The two colorful light bulbs come from the time between 1988/89, when I was artist in residence in Montréal – I used them in my film “Mont Real”. At the bottom right a quick, fairly concise character.

Ah yes: a few days ago I had to find out on the invoice that was sent that my electricity bill this year is 30% higher than last year. I can’t imagine using 30% more electricity.

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Die Glühlampe des Richard Kaplenig – auch aus Anlass der Sonnenwende! Es wird wieder heller! Montréal | CA; Wien | AT · 1988–2021 (Bild: © R. Kaplenig © PP · # 2314 ·  www.ewigesarchiv.at) Die gemalte Glühlampe hängt hinter meinem Rücken während ich diesen kurzen Text zum Tableau... mehr lesen

Richard Kaplenig’s light bulb – also on the occasion of the solstice! It’s getting lighter again! Montréal | CA; Vienna | AT · 1988–2021 (Image: © R. Kaplenig © PP · # 2314 · www.ewigesarchiv.at) The painted light bulb hangs behind my back while I am writing this short... read more