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Der Heine-Hof – erbaut im „Roten Wien“ · The Heine-Hof – built in “Red Vienna”

Der Heine-Hof – erbaut im „Roten Wien“ · The Heine-Hof – built in “Red Vienna”

Der Heine-Hof – erbaut im „Roten Wien“ aus den Mitteln der Wohnbausteuer in den Jahren 1925–1926. Wien | AT · 1925–2022 (© PP · # 2484 · www.ewigesarchiv.at) Weil ich am 20. Juni 2022 im Maison Heinrich Heine in der Fondation de l’Allemagne in Paris einen Vortrag halten werde (Peter Putz : Les archives éternelles · Une encyclopédie des réalités) sah ich mich auch in Wien nach Verbindungen zum Namensgeber Heinrich Heine um und statte dem Heine-Haus in der Stöbergasse im 5. Bezirk einen Besuch ab.

„Die in den Jahren 1925/26 nach Plänen von Otto Prutscher errichtete Wohnhausanlage mit 168 Wohnungen wurde nach dem deutschen Dichter Heinrich Heine (1797–1856) benannt. Heine war als revolutionärer Demokrat eng mit der aufkeimenden Arbeiterbewegung verbunden und verbrachte deshalb viele Jahre im Exil. Die Gedenktafel für den Namensgeber wurde 1937 im Auftrag des austrofaschistischen Bürgermeisters Schmitz entfernt. Da das Grundstück in der Stöbergasse zwar lang, aber relativ schmal ist, bestand kein Platz für Grünanlagen. Der Architekt machte aus der Not eine Tugend (Podbrecky, 2003) und legte zwei begrünte Straßenhöfe mit Brunnen an, die die lange Fassade rhythmisieren. In einem der Höfe war ein Kindertagesheim untergebracht, im anderen eine Zahnklinik. Heute befindet sich in beiden Lokalen ein Kindergarten.“ (dasrotewien.at)

Christian Johann Heinrich Heine (* 13. Dezember 1797 als Harry Heine in Düsseldorf, Herzogtum Berg; † 17. Februar 1856 in Paris) war einer der bedeutendsten deutschen Dichter, Schriftsteller und Journalisten des 19. Jahrhunderts. Heinrich Heine gilt als einer der letzten Vertreter und zugleich als Überwinder der Romantik. Er machte die Alltagssprache lyrikfähig, erhob das Feuilleton und den Reisebericht zur Kunstform und verlieh der deutschen Literatur eine zuvor nicht gekannte, elegante Leichtigkeit. Die Werke kaum eines anderen Dichters deutscher Sprache wurden bis heute so häufig übersetzt und vertont. Als kritischer, politisch engagierter Journalist, Essayist, Satiriker und Polemiker war Heine ebenso bewundert wie gefürchtet. Im Deutschen Bund mit Publikationsverboten belegt, verbrachte er seine zweite Lebenshälfte im Pariser Exil. Antisemiten und Nationalisten feindeten Heine wegen seiner jüdischen Herkunft und seiner politischen Haltung über den Tod hinaus an. Die Außenseiterrolle prägte sein Leben, sein Werk und dessen Rezeptionsgeschichte.

Das war ein Vorspiel nur, dort, wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende Menschen.
Heinrich Heine, 1821

 
The Heine-Hof – built in “Red Vienna” with funds from the housing tax in the years 1925-1926. Vienna | AT 1925–2022 (© PP # 2484 www.ewigesarchiv.at) Because I will give a lecture at the Maison Heinrich Heine in the Fondation de l’Allemagne in Paris on June 20, 2022 (Peter Putz : Les archives éternelles Une encyclopédie des réalités) I also looked around in Vienna for connections to the namesake Heinrich Heine and paid a visit to the Heine House on Stöbergasse in the 5th district. “The residential complex with 168 apartments, built in 1925/26 according to plans by Otto Prutscher, was named after the German poet Heinrich Heine (1797-1856). As a revolutionary democrat, Heine was closely associated with the burgeoning labor movement and therefore spent many years in exile. The commemorative plaque for the namesake was removed in 1937 by order of the Austro-fascist mayor Schmitz. Since the property on Stöbergasse is long but relatively narrow, there was no space for green spaces. The architect made a virtue out of necessity (Podbrecky, 2003) and created two green courtyards with fountains that give rhythm to the long facade. A children’s day-care center was housed in one of the courtyards, and a dental clinic in the other. Today there is a kindergarten in both premises.” (dasrotewien.at)
 
Christian Johann Heinrich Heine (* December 13, 1797 as Harry Heine in Düsseldorf, Duchy of Berg; † February 17, 1856 in Paris) was one of the most important German poets, writers and journalists of the 19th century. Heinrich Heine is regarded as one of the last representatives and at the same time as the conqueror of Romanticism. He made everyday language capable of poetry, raised the feuilleton and travelogue to an art form and gave German literature a previously unknown, elegant lightness. Hardly any other poet in the German language has had his works translated and set to music so frequently. As a critical, politically engaged journalist, essayist, satirist and polemicist, Heine was admired as well as feared. Banned from publication in the German Confederation, he spent the second half of his life in exile in Paris. Anti-Semites and nationalists hated Heine because of his Jewish origins and his political stance after death. The outsider role shaped his life, his work and the history of its reception.
 
That was just a prelude, where you burn books, you end up burning people.
Heinrich Heine, 1821
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Der Heine-Hof – erbaut im „Roten Wien“ · The Heine-Hof – built in “Red Vienna”

Der Heine-Hof – erbaut im „Roten Wien“ · The Heine-Hof – built in “Red Vienna”

Der Heine-Hof – erbaut im „Roten Wien“ aus den Mitteln der Wohnbausteuer in den Jahren 1925–1926. Wien | AT · 1925–2022 (© PP · # 2484 · www.ewigesarchiv.at) Weil ich am 20. Juni 2022 im Maison Heinrich Heine in der Fondation de l’Allemagne in Paris einen Vortrag halten werde (Peter... mehr lesen

  The Heine-Hof – built in “Red Vienna” with funds from the housing tax in the years 1925-1926. Vienna | AT 1925–2022 (© PP # 2484 www.ewigesarchiv.at) Because I will give a lecture at the Maison Heinrich Heine in the Fondation de l’Allemagne in Paris on June 20,... read more