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Cool Japan: Anime, Manga, digitale Schamanen · Cool Japan: anime, manga, digital shamans

Cool Japan: Anime, Manga, digitale Schamanen · Cool Japan: anime, manga, digital shamans

Cool Japan: Anime, Manga, Otaku, Cosplay und Digitale Schamanen. Amsterdam | NL; Linz | AT · 2010–2018 (© PP · # 3495 · www.ewigesarchiv.at) Fragmente einer weltweiten Faszination. Textauszüge aus Ausstellungen im Tropenmuseum Amsterdam und zum ars electronica festival Linz. 

Pokémon, Hello Kitty, Super Mario, Godzilla, Roboter und Samurai: Diese Ikonen der japanischen visuellen Kultur sind auf der ganzen Welt bekannt. Überall sehen Menschen Anime (Zeichentrickfilme), lesen Manga (Comics) und spielen japanische Computerspiele. Was macht Japan so cool? Sind es die niedlichen Figuren mit ihren großen Augen oder die düsteren Geschichten von Gewalt und Monstern? Ist es die Kreativität der Macher und ihre fantasievollen Geschichten?

1000 Jahre Handwerkskunst: Von den alten Meistern zur modernen Massenproduktion: Die Ähnlichkeiten zwischen alten japanischen Meistern von Holzschnitten und modernen Illustratoren sind frappierend. Aber sind diese alten Drucke und Rollbilder wirklich die direkten Vorläufer von Manga und Anime? Die Antwort lautet: Nein, nicht wirklich, denn auch amerikanische Comics und Zeichentrickfilme waren eine wichtige Inspirationsquelle für frühe Manga und Anime. Es ist jedoch eine unbestreitbare Tatsache, dass viele Techniken und visuelle Tricks, die seit Jahrhunderten verwendet werden, auch heute noch von modernen Mangaka (Zeichnern) und Animatoren eingesetzt werden. In diesem Sinne stehen die heutigen Handwerkerinnen und Handwerker auf den Schultern von Giganten.

Otaku: Die japanische Populärkultur hat viele eingefleischte Fans, oder Otaku. Menschen, die stundenlang spielen, lesen und schauen, und die fanatische Sammler sind. Viele Fans konsumieren nicht nur kulturelle Produkte, sondern helfen auch bei deren Herstellung, indem sie japanische Filme untertiteln, ihre eigenen Mangas zeichnen und monatelang an Kostümen arbeiten, die ihrer Lieblingsfigur bis ins kleinste Detail ähneln. Anfangs war Otaku ein Schimpfwort, aber heute ist es ein Spitzname, genau wie „Nerd“ und „Geek“ im Westen. Otaku treffen sich auf Kongressen, den so genannten „Cons“.

Sexy oder sexistisch? Manga, Anime und Spiele befassen sich mit allen möglichen Themen, ob real oder imaginär. Sie enthalten regelmäßig Sex und erotische Szenen. Vor allem weibliche Figuren werden oft als Objekte der Begierde dargestellt, ähnlich wie in der Werbung, in Musikvideos und in Filmen in anderen Ländern. Zeichnungen bieten mehr Spielraum für sexuelle Inhalte und Fantasie. Anhand des Stils der Zeichnungen sind diese erotischen und pornografischen Szenen sofort als japanisch zu erkennen. Die sexualisierten Figuren haben dazu beigetragen, dass Manga und Anime in der ganzen Welt populär geworden sind, aber sie haben auch Kritik und Tadel auf sich gezogen.

Bulma ist eine der Hauptfiguren in der beliebten Dragon-Ball-Serie, die 1984 erstmals ausgestrahlt wurde. Sie ist ein Mädchen im Teenageralter, das auf der Suche nach allen Dragon Balls ist. Sie wird regelmäßig als Objekt der Begierde dargestellt. In Manga und Anime gibt es einen Begriff für den heimlichen Blick auf ein Höschen oder ein Dekolleté: Fan-Service. Männliche Figuren beäugen Bulma lasziv. Aber sie ist mehr als nur sexy, sie ist auch hochintelligent. Das macht sie zu einer so faszinierenden Figur, die weltweit beobachtet, bewundert, gekauft und nachgeahmt wird.

Bikini Bulma Die Dragon Ball-Serie war in den 1990er und 2000er Jahren ein internationaler Erfolg. Der Manga wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt, wie dieses englische Beispiel aus dem Jahr 2001. Das Cover zeigt Bulma - im Bikini -, die von Meister Roshi verfolgt wird, einem älteren männlichen Charakter, der während der gesamten Serie ein laszives Verlangen nach ihr hat.

(Abb. li. unt.)

Digital Shaman Project, von Etsuko Ichihara / Japan デジタルシャーマンプロジェクト 

Untere Reihe, 3. Foto

etsuko-ichihara.com/2017/04/04/ Anerkennung Honorary Mention ars electronica festival 2017

Das Digital Shaman Project ist ein Vorschlag, wie sich technischer Fortschritt auch im Bereich der Trauerarbeit einsetzen lassen könnte. Dazu wird die 3D-gedruckte Totenmaske eines/eines Verstorbenen angefertigt und auf einen Roboter gelegt. Dieser ist mit einem Bewegungsprogramm ausgestattet, das die physischen Eigenschaften - Persönlichkeit, Sprache, Gesten - des verstorbenen Individuums imitiert, als ob er,,von dessen Geist besessen wäre". Nach 49 Tagen - so lange dauert es nach buddhistischer Überzeugung, bis Verstorbene ins nächste Leben eintreten - verabschiedet sich der Roboter von den Hinterbliebenen und schaltet sich selbst ab. Die Künstlerin möchte mit ihrem Projekt eine emotionale Beziehung zwischen Mensch und Maschine herstellen. Sie plädiert für neue Technologien auf dem Markt, die auch menschliche Wünsche, Emotionen und Empfindungen berücksichtigen.

Cool Japan: Anime, manga, otaku, cosplay and digital shamans. Amsterdam | NL; Linz | AT – 2010-2018 (© PP – # 3495 – www.ewigesarchiv.at) Fragments of a worldwide fascination. Text excerpts from exhibitions at the Tropenmuseum Amsterdam and the ars electronica festival Linz.

Pokémon, Hello Kitty, Super Mario, Godzilla, robots and samurai: these icons of Japanese visual culture are known all over the world. People everywhere watch anime (animated films), read manga (comics) and play Japanese computer games. What makes Japan so cool? Is it the cute characters with their big eyes or the dark stories of violence and monsters? Is it the creativity of the creators and their imaginative stories?

1000 years of craftsmanship: From the old masters to modern mass production: The similarities between old Japanese masters of woodblock prints and modern illustrators are striking. But are these old prints and scroll paintings really the direct predecessors of manga and anime? The answer is no, not really, because American comics and cartoons were also an important source of inspiration for early manga and anime. However, it is an undeniable fact that many techniques and visual tricks that have been used for centuries are still utilised today by modern mangaka (illustrators) and animators. In this sense, today’s craftsmen and women are standing on the shoulders of giants.

Otaku: Japanese popular culture has many die-hard fans, or otaku. People who spend hours playing, reading and watching, and who are fanatical collectors. Many fans not only consume cultural products, but also help to produce them by subtitling Japanese films, drawing their own manga and working for months on costumes that resemble their favourite character down to the smallest detail. In the beginning, otaku was a dirty word, but today it is a nickname, just like ‘nerd’ and ‘geek’ in the West. Otaku meet at conventions, the so-called ‘cons’.

Sexy or sexist? Manga, anime and games deal with all kinds of topics, whether real or imaginary. They regularly contain sex and erotic scenes. Female characters in particular are often portrayed as objects of desire, similar to advertising, music videos and films in other countries. Drawings offer more scope for sexual content and fantasy. Based on the style of the drawings, these erotic and pornographic scenes are immediately recognisable as Japanese. The sexualised characters have contributed to the popularity of manga and anime around the world, but they have also attracted criticism and censure.

Bulma is one of the main characters in the popular Dragon Ball series, which first aired in 1984. She is a teenage girl who is in search of all the Dragon Balls. She is regularly portrayed as an object of desire. In manga and anime, there is a term for sneaking a peek at a pair of panties or cleavage: fan service. Male characters eye Bulma lasciviously. But she is more than just sexy, she is also highly intelligent. That’s what makes her such a fascinating figure that is watched, admired, bought and imitated all over the world.

Bikini Bulma The Dragon Ball series was an international success in the 1990s and 2000s. The manga was translated into numerous languages, such as this English example from 2001. The cover shows Bulma – in a bikini – being pursued by Master Roshi, an older male character who has a lascivious desire for her throughout the series.

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Cool Japan: Anime, Manga, Otaku, Cosplay und Digitale Schamanen. Amsterdam | NL; Linz | AT · 2010–2018 (© PP · # 3495 · www.ewigesarchiv.at) Fragmente einer weltweiten Faszination. Textauszüge aus Ausstellungen im Tropenmuseum Amsterdam und zum ars electronica festival Linz.  Pokémon,... mehr lesen

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