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Bruno Kreisky

Bruno Kreisky

Lasst Kreisky und sein Team arbeiten! Wien | AT · 2010 – 2017 (© PP · Ewiges Archiv) Dr. Bruno Kreisky war von 1970 – 1983 Bundeskanzler von Österreich. Die „Kreisky-Ära“ – die Zeit der Reformen und des politischen Aufbruchs war die Zeit meines Heranwachsens und hat mich sicherlich stark „geprägt“. „Lasst Kreisky und sein Team arbeiten“ war ein prägnanter Slogan einer Wahl-Werbekampagne, „Lernen Sie Geschichte, Herr Redakteur“ ein später legendärer Sager von Kreisky zu einem ORF-Redakteur. Kreisky war ein beeindruckender Redner, er sprach langsam und pointiert – aus Fernsehduellen ging er oft als überlegener „Sieger“ hervor. Die in dieser Zeit eingeleiteten Reformen – insbesondere in Bildung und Justiz – waren entscheidend für einen Aufbruch in der Gesellschaft. Kreisky war allerdings ein Befürworter der Kernkraft – erst eine breite Bewegung gegen das bereits errichtete Kernkraftwerk Zwentendorf und eine knapp dagegen ausgegangenen Volksabstimmung verhinderten die Inbetriebnahme. Er vertrat sinngemäß oft und deutlich die Meinung, dass ihm einige Millionen mehr Staatsschulden weniger Kopfzerbrechen bedeuteten als einige tausend Arbeitslose mehr – eine Haltung, die ihm konservative Politiker bis heute vorwerfen. Kreisky schätzte ua. die Literatur von Peter Handke sehr – Thomas Bernhard hingegen bezeichnete Kreisky in einer Dankesrede einmal als „Walzer-Tito“, was der Kanzler  gelassen konterte: Er habe gehört, Bernhards Schimpfreden dienten selbsttherapeutischen Zwecken, also solle es ihm recht sein. Bruno Kreisky zog sich nach Ende seiner Zeit als Politiker nach Mallorca zurück, was der Schriftsteller Gustav Ernst in seiner Posse “Mallorca“ thematisiert, in der er die seiner Meinung nach bestehende ideologische Krise und Selbstherrlichkeit der österreichischen Sozialdemokratie darstellte.  Die Kreisky Büste im Bruno-Kreisky-Park könnte meiner Vermutung nach von der Bildhauerin Gerda Fassl sein. Sollte jemand anderes wissen, bitte um Nachricht.

 Bruno Kreisky (* 1911 in Wien; † 1990 ebenda) war ein österreichischer Politiker (SPÖ) und von 1970 bis 1983 Bundeskanzler der Republik Österreich. Teilweise gleichzeitig mit ihm waren die Sozialdemokraten Willy Brandt und Olof Palme Regierungschefs, mit denen er in der Sozialistischen Internationale eng zusammenarbeitete. Kreisky engagierte sich schon als Schüler für die Sozialdemokratische Partei und wurde 1936 im Sozialistenprozess wegen seiner politischen Tätigkeit vom austrofaschistischen Staat zu einem Jahr Kerker verurteilt. Kurz nach dem Anschluss Österreichs (März 1938) emigrierte er nach Schweden, um einer Verhaftung und/oder Ermordung zu entgehen. Nach der Befreiung Österreichs war er zunächst in Schweden als Diplomat, dann ab 1953 in Wien als Staatssekretär und Juli 1959 – April 1966 als Außenminister in der österreichischen Außenpolitik tätig.

Er war 1954/55 Mitglied von Delegationen, die mit der Sowjetunion über ein Ende der seit 1945 währenden Besatzung und über einen Staatsvertrag verhandelten. 1967 übernahm er den Parteivorsitz der SPÖ (sie wurde nach der Nationalratswahl am 6. März 1966 Oppositionspartei). Bei der Wahl am 1. März 1970 erhielt die SPÖ 48,5 % der abgegebenen Stimmen. Als Bundeskanzler regierte er daher zunächst mit einer von den Freiheitlichen tolerierten Minderheitsregierung; 1971, 1975 und 1979 erreichte er mit der SPÖ jeweils die absolute Mehrheit. War die erste Hälfte seiner Regierungszeit von vielfältigen Reformen geprägt, trat nach den Ölschocks von 1973 und 1979 die Bekämpfung von Rezession bzw. Stagflation in den Vordergrund. Um den Preis starker Budgetdefizite („deficit spending“, staatliche Verschuldung) konnten lange ein gewisses Wirtschaftswachstum und die von Kreisky stets als prioritär angesehene Vollbeschäftigung gehalten werden.

Bei der Nationalratswahl 1983 ging die SPÖ von der absoluten auf die relative Mehrheit zurück; Kreisky trat als Kanzler zurück und zog sich aus der Innenpolitik zurück. Fred Sinowatz (SPÖ) bildete eine SPÖ-FPÖ-Koalition (Bundesregierung Sinowatz).“ (wiki)

Let Kreisky and his team work! Vienna | AT2010 – 2017 (© PP Eternal Archives) Dr. Bruno Kreisky was Chancellor of Austria from 1970 to 1983. The “Kreisky era” – the time of reforms and the political awakening was the time of my growing up and certainly had a strong “influence” on me. “Let Kreisky and his team work” was a succinct slogan of an election advertising campaign, “Learn history, Mr. Editor” a later legendary Kreisky teller to an ORF editor. Kreisky was an impressive speaker, he spoke slowly and pointedly – he often emerged from television duels as a superior “winner”. The reforms introduced during this period – particularly in education and the judiciary – were decisive for a new start in society. Kreisky was, however, a supporter of nuclear power – only a broad movement against the Zwentendorf nuclear power plant, which had already been built, and a popular vote against it prevented the commissioning. In line with this, he often and clearly expressed the opinion that a few million more national debts meant less headaches than a few thousand more unemployed – an attitude that conservative politicians still accuse him of today. Kreisky estimated, among other things. Peter Handke’s literature very much – Thomas Bernhard, on the other hand, described Kreisky in a thank-you speech as “waltz-tito”, which the Chancellor countered calmly: he had heard that Bernhard’s swearing speeches served self-therapeutic purposes, so he should be happy with it. Bruno Kreisky retired to Mallorca at the end of his time as a politician, which the writer Gustav Ernst thematised in his posse “Mallorca”, in which he described the ideological crisis and autocracy of the Austrian social democracy that he believed to exist. The Kreisky bust in Bruno-Kreisky-Park, I think, could have been by the sculptor Gerda Fassl. If someone else knows, please let me know.
 “Bruno Kreisky (* 1911 in Vienna, † 1990 ibid) was an Austrian politician (SPÖ) and from 1970 to 1983 Chancellor of the Republic of Austria. Partly simultaneously with him were the Social Democrats Willy Brandt and Olof Palme heads of government, with whom he worked closely in the Socialist International. Kreisky was a student of the Social Democratic Party and was sentenced to one year in prison in 1936 in the socialist process for his political activities by the Austro-fascist state. Shortly after Austria’s annexation (March 1938), he emigrated to Sweden to avoid arrest and / or murder. After the liberation of Austria, he first worked in Sweden as a diplomat, then from 1953 in Vienna as State Secretary and from July 1959 to April 1966 as Foreign Minister in Austrian foreign policy.
In 1954/55 he was a member of delegations negotiating with the Soviet Union about an end to the occupation that had been going on since 1945 and about a state treaty. In 1967 he took over the party chairmanship of the SPÖ (it became an opposition party after the National Council election on March 6, 1966). In the election on March 1, 1970, the SPÖ received 48.5% of the votes cast. As chancellor, he initially governed with a minority government tolerated by the freedom; In 1971, 1975 and 1979 he achieved an absolute majority with the SPÖ. The first half of his reign was characterized by a wide range of reforms. After the oil shocks of 1973 and 1979, the focus was on combating recession and stagflation. At the price of severe budget deficits (“deficit spending”, government debt), a certain economic growth and the full employment that Kreisky always regarded as a priority could be maintained for a long time.
In the 1983 National Council election, the SPÖ went from an absolute to a relative majority; Kreisky resigned as chancellor and retired from domestic politics. Fred Sinowatz (SPÖ) formed an SPÖ-FPÖ coalition (Federal Government Sinowatz). “(Wiki)

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