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Body modification

14/05/202005/14/2020

Im VACUSTYLER BODY REJUVENATOR liegen und an die Vergänglichkeit denken: Body-Art, Body-Modification, ORLAN und ich. Klosterneuburg, Wien | AT · 1994–2018 (© PP · Ewiges Archiv). Mein Körper gehört (leider nicht) mir! Alle paar Monate ärgere ich mich, dass ich es wieder nicht geschafft habe, meinen alternden Körper einigermaßen besser beisammen zu halten. Ich bin weniger durch das mir vorgehaltene Schönheitsideal in Magazinen wie VOGUE, Woman, REDBULLETIN & Heute gequält und verführt, als durch meine mangelnde Widerstandsfähigkeit dem Zuckerteufel gegenüber. Gut – im Nebenstudio arbeiten Top-Speisefotografen und stellen Cremetorten und Karamel-Kekse ins beste Licht – irgendjemand muss das Zeug ja testen! ;-) Bei Streifzügen ins Ewige Archiv und der Suche nach Diät- und Durchhalte-Tipps („ich muss wieder ein besserer Mensch werden!“) bin ich ua. auf den großartigen VACUSTYLER BODY REJUVENATOR gestoßen (oben mittig) und plötzlich ist mir die französische Künstlerin ORLAN eingefallen – deren Werk ich erstmals in den 1990-er Jahren beim Künstler Hans Kienesberger in Magazinen wie KUNSTFORUM begegnet bin und die sich als demonstrativen künstlerischen Akt auch im Gesicht markante Implantate einsetzen ließ.

„Orlan (* 1947 in Saint-Étienne als Mireille Suzanne Francette Porte), Eigenschreibweise ORLAN, ist eine französische Künstlerin. Sie ist eine wichtige Vertreterin von Body-Art und Performance-Kunst und Begründerin der sogenannten Carnal Art. Sie lebt und arbeitet in Los Angeles, New York und Paris. Orlan setzt seit 1978 den eigenen Körper als Material künstlerischen Wirkens ein. Ihr Gesicht wird durch plastische Chirurgie bzw. ästhetische Chirurgie verändert. Orlan sucht Vorbilder aus der Kunstgeschichte (Venus, Diana, Europa, Psyche, Mona Lisa), berühmte Frauengestalten, die im kollektiven Bildgedächtnis vorhanden sind. Sie besteht auf dem Recht zur Veränderung des eigenen Körpers, da die technologischen Veränderungen der Gesellschaft Möglichkeiten bereitstellt, das standardisierte Ideal der Frau (schön, jung, schlank) zu durchbrechen und das Recht auf die Gestaltung des eigenen Körpers nach eigenen Vorstellungen noch einzufordern sei. Mit der Interpretation von Fleisch als Material der Kunst versucht sie eine Debatte über diese tabuisierten Themen anzuregen.“ (wiki)

Lange Zeit ist seither vergangen und bei kurzen Recherchen habe ich gesehen, dass die mittlerweile 73-jährige Künstlerin nach wie vor höchst aktiv ist. Chapeau!

Lying in the VACUSTYLER BODY REJUVENATOR and thinking of transience: body art, body modification, ORLAN and me. Klosterneuburg, Vienna | AT · 1994–2018 (© PP · Eternal Archives). My body is (unfortunately not) mine! Every few months I get annoyed that I again haven’t managed to keep my aging body together better. I am less tormented and seduced by the ideal of beauty in magazines such as VOGUE, Woman, REDBULLETIN & Today than by my lack of resilience to the sugar devil. Good – top food photographers work in the side studio and put cream cakes and caramel biscuits in the best light – someone has to test this stuff! 😉 Among other things, I am on forays into the Eternal Archive and looking for tips on diet and staying power (“I have to be a better person again!”). I came across the great VACUSTYLER BODY REJUVENATOR (top center) and suddenly I remembered the French artist ORLAN – whose work I first met in the 1990s with the artist Hans Kienesberger in magazines like KUNSTFORUM and which is also a demonstrative artistic act in the Facial implants.
“Orlan (* 1947 in Saint-Étienne as Mireille Suzanne Francette Porte), own spelling ORLAN, is a French artist. She is an important representative of body art and performance art and founder of the so-called Carnal Art. She lives and works in Los Angeles, New York and Paris. Orlan has been using his own body as a material for artistic work since 1978. Your face is changed by plastic surgery or aesthetic surgery. Orlan is looking for role models from the history of art (Venus, Diana, Europe, Psyche, Mona Lisa), famous female figures that are present in the collective visual memory. She insists on the right to change one’s own body, as technological changes in society provide opportunities to break through the standardized ideal of women (beautiful, young, slim) and the right to shape one’s own body according to one’s own ideas. With the interpretation of meat as a material of art she tries to stimulate a debate about these taboo subjects. “(Wiki)
It has been a long time since and when I did some research, I saw that the 73-year-old artist is still very active. Chapeau!

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