Einführung

Bedienelemente – Controls

Suche
Klicken Sie dieses Bedienelement, um das Hauptmenu zu öffnen.

Click this control to open the main menu.

 

Suche
Klicken Sie dieses Bedienelement, um das Ewige Archiv zu durchsuchen.

Click this control to browse the Eternal Archives.

 

Übersicht
Klicken Sie dieses Bedienelement oder verwenden Sie die ESC (“escape”-Taste), um zurück zur Übersicht zu gelangen.

Click this control or use the ESC (“escape” key) to go back to the overview.

 

Übersicht
Klicken Sie dieses Bedienelement, das Bild/Video selbst oder verwenden Sie die “i”-Taste, um die zusätzliche Information zum Bild/Video zu schließen.

Click this control, the image/video itself or use the “i” key to close the additional information to the image/video.

 

Übersicht
Klicken Sie dieses Bedienelement, das Bild/Video selbst oder verwenden Sie die “i”-Taste, um die zusätzliche Information zum Bild/Video anzuzeigen.

Click this control, the image/video itself or use the “i” key to show the additional information to the image/video.

 

Übersicht
Klicken Sie dieses Bedienelement, oder verwenden Sie die Pfeiltaste nach links, um das vorherige Bild/Video anzuzeigen.

Click this control or use the arrow left key to show the previous image/video.

 

Übersicht
Klicken Sie dieses Bedienelement, oder verwenden Sie die Pfeiltaste nach rechts, um das nächste Bild/Video anzuzeigen.

Click this control or use the arrow right key to show the next image/video.

Lade...
DE
|
EN

Alexander Kluge, Schriftsteller, Jurist, Filmemacher

Alexander Kluge, writer, lawyer, filmmaker

Alexander und Alexandra Kluge. Wien | AT · 2018 (© PP · Ewiges Archiv)

Zwischen dem großen Foto links und dem Porträt von Alexander Kluge rechts liegen mindestens 45 Jahre. Das Foto links zeigt den Schriftsteller, Filmemacher und Juristen Alexander Kluge mit seiner Schwester Alexandra, die in dreien seiner Filme mitspielte: In „Abschied von gestern“, der 1966 bei den Filmfestspielen von Venedig mit einem Silbernen Löwen ausgezeichnet wurde. In „Gelegenheitsarbeit einer Sklavin“ (1973) verkörpert sie eine Krankenschwester, die eine illegale Abtreibungsklinik gründet. „Die Macht der Gefühle“ (1983), eine Collage über das Verhältnis von Leidenschaft und Rationalität zu Opernmusik von Verdi, war ihr letzter Film. Das „Original“-Foto links habe natürlich nicht ich fotografiert, sondern in der Ausstellung, die derzeit im Belvedere21 ist, abfotografiert, das Foto rechts habe ich von Alexander Kluge im Anschluss an ein Interview für mein

Video „Das Ewige Archiv“ aufgenommen.

„Alexandra Karen Kluge (* 2. April 1937 in Halberstadt; † 11. Juni 2017 in Berlin[1]) war eine deutsche Ärztin und Schauspielerin. Bekanntheit erlangte sie durch die Zusammenarbeit mit ihrem Bruder Alexander Kluge, der sie in mehreren seiner Filme einsetzte.“ (wiki)

Alexandra Kluge wollte sich nicht ganz herüberziehen lassen zum Kino, trotz eines Bambis für „Abschied von gestern“, trotz hymnischer Kritiken.

Alexander Kluge ist 2017 85 Jahre alt geworden – er ist ein

„Stachel im Fernsehfleisch, Geschichtenerzähler, Quotenkiller, Unternehmer“. 

„Besser Quotenkilller als Quotennutte“ sagt Kluge zu seinem dctp-Fernsehen. Kluge gelang es, sich Ende der 1980er beim boomenden Privatfernsehen mit seiner Produktionsfirma dctp Sendefenster zu sichern. Mit Sendungen wie „10 vor 11“, „News & Stories“, „Prime-Time-/Spätausgabe“ und dem „Mitternachtsmagazin“ hat das Medienunternehmen dctp vier Kulturmagazine für RTL, Sat1 und Vox produziert. Das Magazin „Spiegel TV“ stammt aus seinem Haus. Private Sender sind vertraglich verpflichtet, einen Anteil ihrer Sendezeit kulturellen Themen zu widmen.

Diese Zeiten werden von Gremien an Dritte wie dctp weitergegeben. Wer das noch nie gesehen hat: In den Sendungen fungiert Kluge als Fragesteller „aus dem Off“, ihm sitzt ein Gesprächspartner in durch Bluescreen-Technik hinzugefügter Szene gegenüber, Helge Schneider zum Thema Oper beispielsweise. Die Kameraperspektive zeigt ununterbrochen den Interviewpartner. Oft wird die Sendung mitten im Interview beendet.“ (Tagesspiegel)

Zum Tableau: Fotos oben: die 35 mm Filmkamera, mit der Alexander Kluge arbeitete, aber auch viele andere damals junge Regisseure des „neuen deutschen Filmes“ wie Werner Herzog – die sich im „Oberhausener Manifest“ zu Wort gemeldet hatten. Kleines Foto rechts oben: Eine Filmdose mit dem Aufkleber „Macht der Gefühle“ – einer der neben „Artisten in der Zirkuskuppel – ratlos“ bekanntesten Filme von A. K.

Untere Reihe: Details des ausgestellten Grass-Valley-300-Mischers. „Mit diesem Mischer haben meine Editoren und ich 20 Jahre lang die Arbeiten am Atlas durchgeführt“, sagt Alexander Kluge. 

Kl. Foto rechts: Alexander Kluge fotografiert in seiner Ausstellung im Belvedere.

Das Interview, das ich mit Alexander Kluge zwei Stunden vor der Eröffnung führen durfte, betrachte ich als großes Geschenk und bin dafür dankbar.

Alexander and Alexandra Kluge. Vienna | AT · 2018 (© PP · Ewiges Archiv)
There are at least 45 years between the large photo on the left and the portrait of Alexander Kluge on the right. The photo on the left shows the writer, filmmaker and lawyer Alexander Kluge with his sister Alexandra, who starred in three of his films: In “Farewell to yesterday”, which was awarded a Silver Lion in 1966 at the Venice Film Festival. In “Slave Casual Work” (1973) she embodies a nurse who founds an illegal abortion clinic. “The Power of Emotions” (1983), a collage on the relationship between passion and rationality and operatic music by Verdi, was her last film. Of course, I did not photograph the “original” photo on the left, but took a photo of it in the exhibition, which is currently in the Belvedere21. The photo on the right is from Alexander Kluge after an interview for mine
Video “The Eternal Archive” was added.
“Alexandra Karen Kluge (born April 2, 1937 in Halberstadt, † June 11, 2017 in Berlin) was a German doctor and actress. She gained notoriety through working with her brother Alexander Kluge, who used her in several of his films. “(Wiki)
Alexandra Kluge did not want to be drawn to the cinema, despite a Bambi for “farewell from yesterday”, despite hymnic reviews.
Alexander Kluge is 85 years old in 2017 – he is one
“Sting in the TV Meat, Storyteller, Quota Killer, Entrepreneur”.
“Better Quotenkilller than Quotennutte” says Kluge to his dctp television. Kluge managed to secure himself at the end of the 1980s in the booming private television with his production company dctp broadcasting windows. With broadcasts such as “10 vor 11”, “News & Stories”, “Prime Time / Late Edition” and “Mitternachtsmagazin”, the media company dctp has produced four cultural magazines for RTL, Sat1 and Vox. The magazine “Spiegel TV” comes from his house. Private broadcasters are contractually obliged to devote a portion of their airtime to cultural topics.
These times are passed on by committees to third parties like dctp. Who has never seen this: In the programs Kluge acts as a questioner “off the hook”, he is sitting opposite a conversation partner in bluescreen technique added scene, Helge Schneider on the subject of opera, for example. The camera perspective shows the interviewee without interruption. Often the program ends in the middle of the interview. “(Tagesspiegel)
To the tableau: Photos above: the 35 mm film camera, worked with the Alexander Kluge, but also many other then young directors of the “new German film” as Werner Herzog – who had protested in the “Oberhausen Manifesto”. Small photo top right: A film can with the label “Power of Emotions” – one of the most famous films of A. K. besides “Artists in the Circus Dome”.
Bottom row: Details of the exhibited Grass Valley 300 mixer. “With this mixer, my editors and I carried out the work on the atlas for 20 years,” says Alexander Kluge.
Kl. Photo right: Alexander Kluge photographs in his exhibition at the Belvedere.
I consider the interview with Alexander Kluge two hours before the opening as a great gift and I am grateful for that.

DE
|
EN

Alexander Kluge, Schriftsteller, Jurist, Filmemacher

Alexander Kluge, writer, lawyer, filmmaker

Alexander und Alexandra Kluge. Wien | AT · 2018 (© PP · Ewiges Archiv) Zwischen dem großen Foto links und dem Porträt von Alexander Kluge rechts liegen mindestens 45 Jahre. Das Foto links zeigt den Schriftsteller, Filmemacher und Juristen Alexander Kluge mit seiner Schwester Alexandra, die in... mehr lesen

Alexander and Alexandra Kluge. Vienna | AT · 2018 (© PP · Ewiges Archiv) There are at least 45 years between the large photo on the left and the portrait of Alexander Kluge on the right. The photo on the left shows the writer, filmmaker and lawyer Alexander Kluge with his sister Alexandra, who... read more