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W24 Das Stadtfernsehen – wie alles begann! · W24 City Television – how it all began!

W24 Das Stadtfernsehen – wie alles begann! · W24 City Television – how it all began!

W24 Das Stadtfernsehen – wie alles begann! Ein bescheidener Beitrag zur Medienarchäologie des frühen 21. Jahrhunderts – wie er nur frühmorgens entstehen kann. Wien | AT · 2000–2012 (© PP · # 3383 · www.ewigesarchiv.at) Mein Tableau zu Hermes Phettberg (s. FB und ewigesarchiv.at) hattte mich unerwartet auch zum Stadt(-Fernseh-)Sender W24 zurückgeschleudert, weil ich selbst ihn 2001 persönlich kennen lernte, da ich damals für den erst kurz vorher gegründeten Stadtsender W24  arbeitete und gemeinsam mit Michael Huber das gesamte Design gestaltete – vom Logo angefangen bis zur Sendungsgrafik. In den Anfangszeiten war W24 nur online zu sehen. Eine der Sendungen war „Arche Phettberg – eine Woche Existenz“, eine Art auf eine Person reduzierte Form von „Big Brother“, in der Hermes Phettberg abgesehen von den Nachtstunden eine Woche lang online zu sehen und zu hören war. W24 war auf Initiative von Dr. Alfreda Bergmann-Fiala, der Vertreterin der Gemeinde Wien, die mit 5 % an der damaligen Kabelgesellschaft „Telekabel“ beteiligt war und von Dr. Christian Cap gegründet worden. Die entscheidende technische Voraussetzung für digitales TV etc war die Umstellung des Kabelnetzes auf Glasfasertechnologie, was zum einen eine gewaltige Steigerung der Kapazität bedeutete, und auch die Möglichkeit eines Rückkanals eröffnete – die Voraussetzung für die Einführung von Pay-Per-View-Programmen. Telekabel führte Ende der 1990-er Jahre das erste Pay-per-View-Programm „Telekino“ ein, für das mein damaliger Studiopartner Michael Huber und ich den EPG – den Electronic Program Guide entwickelten. Bei deiner Vielzahl aktueller, ständig wechselnder Programm-Angebote war es notwendig, die Filme und Sendungen in einer übersichtlichen Form darzustellen. Das von uns entwickelte Design war sehr klar und funktionell und fand so großen Anklang, dass wir in der Folge einige Jahre mit der Werbung für Telekabel beauftragt wurden – also Plakate, Werbespots, Info- und Programmbroschüren etc. gestalteten. Daraus entwickelte sich auch der Auftrag, die Grafik für die neue Online-Plattform wienweb.at zu gestalten, aus den dann der „Stadtsender“ W 24 hervorging – der zunächst nur online zu sehen war. Die ersten Logos und das gesamte Erscheinungsbild wurde eben von Michael Huber und mir entwickelt: in den beiden großen Fotos verschiedene Varianten im Laufe der Jahre. Wie das bei vielen größeren und kleineren Aufträgen der Fall ist: Irgendwann heißt es dann: „Danke! – Gute Arbeit! und: Alles Gute weiterhin!“ will heißen, Firmen und Medienunternehmen bekommen neue Geschäftsführer*innen, werden verkauft etc – und wollen als erstes einen neuen visuellen Auftritt, weil das eben schnell „Änderung“ und „Erneuerung“ signalisieren soll. Die unteren beiden Fotso zeigen dann ein anderes Logo, das von einer großen Münchner Mediendesignfirma entwickelt wurde – bei einem Anruf dort erzählte mir der Projektleiter: „Die wollten eben eine „richtig dicke Hose haben“ – war ein aufwändig zu verwendendes Logo mit bewegter Schleife. Ich durfte dann noch einige Zeit – fast hätte ich geschrieben: als „Gnadenbrot“ ;-) – Gestaltungen bzw Umsetzungen für Autoaufschriften, Rolldisplays, Kugelschreiber machen – dann sickerte auch das weg. War eine interessante Zeit – No regrets!

Wie ich sehe, gibt es aber schon wieder ein neues Logo und Erscheinungsbild! Wird nicht das Letzte sein :-)

Obere Reihe:

Dr. Alfreda Bergmann-Fiala; Dr. Christian Cap, langjähriger Leiter und Geschäftsführer von W 24; Thomas Holzinger, langjähriger führender Mitarbeiter von W 24, rechts von ihm Michael Huber, mit dem ich gemeinsam das Design entwickelt hatte; Eva Mandl, die auch lange Zeit bei telekabel gearbeitet hatte und später die PR-Firma Himmelblau gründete – und ich daneben im roten Pulli. 

W24 City Television – how it all began! A modest contribution to the media archaeology of the early 21st century – as it can only emerge early in the morning. Vienna | AT – 2000-2012 (© PP – # 3383 – www.ewigesarchiv.at) My tableau on Hermes Phettberg (see FB and ewigesarchiv.at) had unexpectedly thrown me back to the city (television) station W24, because I got to know him personally in 2001, when I was working for the recently founded city station W24 and created the entire design together with Michael Huber – from the logo to the programme graphics. In the early days, W24 was only available online. One of the programmes was ‘Arche Phettberg – eine Woche Existenz’, a kind of ‘Big Brother’ reduced to one person, in which Hermes Phettberg could be seen and heard online for a week, apart from at night. W24 was founded on the initiative of Dr Alfreda Bergmann-Fiala, the representative of the municipality of Vienna, which held a 5% stake in the cable company ‘Telekabel’ at the time, and Dr Christian Cap. The decisive technical prerequisite for digital TV etc was the conversion of the cable network to fibre optic technology, which on the one hand meant a huge increase in capacity and also opened up the possibility of a return channel – the prerequisite for the introduction of pay-per-view programmes. At the end of the 1990s, Telekabel introduced the first pay-per-view programme ‘Telekino’, for which my then studio partner Michael Huber and I developed the EPG – the Electronic Program Guide. With the large number of current, constantly changing programmes on offer, it was necessary to present the films and programmes in a clear form. The design we developed was very clear and functional and was so well received that we were subsequently commissioned with advertising for Telekabel for several years – designing posters, commercials, information and programme brochures, etc. This also led to the commission to design the EPG. This also led to the commission to design the graphics for the new online platform wienweb.at, from which the ‘city channel’ W 24 emerged – which was initially only available online. The first logos and the entire visual identity were developed by Michael Huber and myself: in the two large photos, different versions over the years. As is the case with many larger and smaller commissions: At some point it’s ‘Thank you! – Good work! and: All the best for the future!’ in other words, companies and media companies get new managing directors, are sold, etc. – and the first thing they want is a new visual identity, because this should quickly signal “change” and “renewal”. The two photos below show a different logo that was developed by a large Munich media design company – when I called the project manager there, he told me: ‘They just wanted a really big logo’ – it was an elaborate logo with a moving bow. I was then allowed to work for some time – I almost wrote: as ‘bread of mercy’ 😉 – I was then allowed to do designs and realisations for car lettering, roller displays and ballpoint pens for a while – then that too trickled away. It was an interesting time – no regrets!
But I see that there is already a new logo and corporate design! Won’t be the last 🙂

Top row:
Dr Alfreda Bergmann-Fiala; Dr Christian Cap, long-time head and managing director of W 24; Thomas Holzinger, long-time leading employee of W 24, to his right Michael Huber, with whom I had developed the design together; Eva Mandl, who had also worked at telekabel for a long time and later founded the PR company Himmelblau – and me next to her in the red jumper.