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Veggie Vegane Bratwurst in der Plastik-Hochsicherheits-Verwahrung · Veggie Vegan Bratwurst in the high-security plastic storage

16/08/202108/16/2021

Veggie Vegane Bratwurst in der Plastik-Hochsicherheits-Verwahrung. Eindeutiger Monatssieg bei: „Überflüssigste & übertriebenste Verpackungen von Lebensmitteln“! Wien | AT · 2014–2021 (© PP · # 2185 · www.ewigesarchiv.at) Im Salzkammergut gibt es zu Weihnachten weder Karpfen noch Roastbeef und auch keine Lachsterrine. Verpflichtend ist: Bratwürstl („feine“ oder „grobe“, Schweins- oder Kalbs-Bratwürstl“) und Sauerkraut. Mohnflesserl, Semmerl, Senf. So war’s immer, so bin ich aufgewachsen. In unserer Familie auch zu Silvester. Seit ich konvertiert bin, brate ich eben für mich eine vegetarische Extrawurscht. Vor einigen Tagen hatte sich mein Sohn zum Essen angekündigt – ich wollte ihm statt der üblichen dünnen Erbsensuppe mit lauwarmem Tofu mal etwas Anderes kredenzen. Die Wahl fiel dann auf „Veggie Vegane Bratwurst“ von SPAR Österreich, mit € 2.99 günstiger als „HERMANS Rostbratwürste“, die doppelt so teuer sind, in einer im Verhältnis zum Inhalt viel zu großen Verpackung – übrigens vom Hersteller des Neuburger Leberkäses produziert.

Die „Veggie Vegane Bratwurst“ kommt in einer aufwändigen Hochglanz-Verpackung daher, die ausschaut wie ein in grün/grau/braun gehaltener Mini-Sarg. Im Inneren dann der unpackbare Plastik-High-Security-Tresor: die beiden im Wesentlichen aus Wasser, Weizenmehl, Reisstärke und Gewürzen bestehenden, in wurstartige Form gepressten Rundlinge sind einzeln in massiver Plastikfolie verpackt, die vor dem Braten zu entfernen ist. Geht nur mit spitzem Messer und gewaltsamem, kräftigem Reinstechen (90 % der Unfälle passieren ja bekanntlich im Haushalt . . .) Aber damit nicht genug: Die beiden Mehl-Dildos in Heavy-Duty-Plastik sind auch noch in einer massiven Plastik-Box verschweißt. Zusätzlich! Unpackbar! Komplett overdone.

Warum müssen vegetarische Mehl-„Würste“ derart irrsinnig verpackt werden und einen Berg an Verpackungsmüll hinterlassen – aber Frankfurter-Debreziner-Burenwürschtl sind unverpackt zu kaufen?

Veggie Vegan Bratwurst in the high-security plastic storage. Clear win for the month: “Most superfluous and exaggerated food packaging”! Vienna | AT · 2014–2021 (© PP · # 2185 · www.ewigesarchiv.at) In the Salzkammergut there are neither carp nor roast beef and also no salmon terrine at Christmas. The following is mandatory: Bratwürstl (“fine” or “coarse”, pork or veal sausage “) and sauerkraut. Poppy seeds, bread rolls, mustard. That’s how it always was, that’s how I grew up. In our family also on New Year’s Eve. Since I converted, I’ve been frying an extra vegetarian sausage for myself. A few days ago my son announced he was going to eat – instead of the usual thin pea soup with lukewarm tofu, I wanted to serve him something different. The choice then fell on “Veggie Vegan Bratwurst” from SPAR Austria, at € 2.99 cheaper than “HERMANS Rostbratwurst”, which are twice as expensive, in a packaging that is much too large in relation to the content – by the way, produced by the manufacturer of the Neuburg meat loaf.
The “Veggie Vegan Bratwurst” comes in an elaborate high-gloss packaging that looks like a mini coffin in green / gray / brown. Inside is the unpackable plastic high-security safe: the two rounds, consisting essentially of water, wheat flour, rice starch and spices and pressed into a sausage-like shape, are individually wrapped in solid plastic film, which must be removed before roasting. This is only possible with a sharp knife and forceful, forceful stabbing (90% of accidents happen in the household…) But that’s not all: the two flour dildos in heavy-duty plastic are also welded in a solid plastic box . Additionally! Unpackable! Completely overdone.
Why do vegetarian flour “sausages” have to be packed so insanely and leave behind a mountain of packaging waste – but Frankfurter-Debreziner-Burenwürschtl can be bought unpacked?

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