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Turmbau zu Babel · Tower of Babel

Turmbau zu Babel · Tower of Babel

Neubauten, die jeder Beschreibung trotzen: In the Heart of Gentrification. NL; Wien | AT · 1563–2020 (© PP · Ewiges Archiv; Repro li. Mitte: © KHM) Als ich vor fast 20 Jahren mein Studio von der Liechtensteinstraße, Innenstadtlage, in den Werkstättenhof Wien in der Mollardgasse verlegte, empfand ich den Wechsel in gewissem Sinne so, als würde ich vom Zentrum in den „Off-Off-Broadway“ in Randlage wechseln. Ein vergessenes Eck in Gürtelnähe, kleine Geschäftslokale, die auf- und bald wieder zusperrten, keine Kaffeehäuser. Abgesehen vom „Besten Kebab von Wien“: Tote Hose. Seit einigen Jahren werden nun bei jedem zweiten Bau die Dachböden monströs ausgebaut, wird Altbestand niedergerissen und in wenigen Monaten Betonbuden hochgezogen, die jeder Beschreibung spotten. Bauten, die, kaum fertiggestellt schon so ausschauen, als wären sie in der Nachkriegszeit entstanden und würden in Kürze abgewohnt sein. Architektonische Offenbarungseide in jeder grotesken Form. Profitmaximierung ohne jeden Versuch der Maskierung.

Link zu einer wichtigen Website: „Wien schauen“: Bezieht sich zwar hier konkret auf Bauten in der Mariahilferstraße, die Website enthält aber eine Vielzahl von Beispielen zum gegenwärtigen Baugeschehen.

Als Gentrifizierung (von englisch gentry „niederer Adel“), auch Gentrifikation, im Jargon auch die Yuppisierung (siehe Yuppie), bezeichnet man den sozioökonomischen Strukturwandel großstädtischer Viertel durch eine Attraktivitätssteigerung zugunsten zahlungskräftigerer Eigentümer und Mieter als vorher und deren anschließenden Zuzug. Damit verbunden ist der Austausch ganzer Bevölkerungsgruppen. Der teilweise als politisches Schlagwort verwendete Begriff ist in der Stadtforschung von Bedeutung, aber theoretisch nach wie vor nicht eindeutig definiert. Interessant ist unter anderem, wieso und wo sie nicht stattfindet. Unter anderem ist durchaus umstritten, ob steigende Wohnungspreise Ursache oder Wirkung des Austauschprozesses sind. Erste Gentrifizierungsanzeichen finden sich immer schon vor den preislichen Änderungen im Wohnungsmarkt. Als wichtig gelten ebenso die Unterschiede im Habitus, im Geschmack, in den sozialen und kulturellen Ausdrucksweisen und symbolhaft inszenierten Konsumgewohnheiten von Neuankömmlingen und der bestehenden Einwohnerschaft im öffentlichen Raum“. (wiki)

„Pieter Bruegel d. Ä., Der Turmbau zu Babel, 1563. Die Geschichte des Turmbaus zu Babel steht in der Genesis, dem ersten Buch des Alten Testaments: Die Nachfahren Noahs beschließen, eine Stadt zu bauen und einen Turm „mit einer Spitze bis zum Himmel“. Gott stoppt dieses Vorhaben, indem er die Sprachen der Menschen verwirrt, so dass der Bau scheitert. Bruegel verlegt das Geschehen aus dem Zweistromland in die Niederlande des 16. Jahrhunderts. Der monströse, noch unvollendete Turm stößt bereits durch die Wolken und bedroht durch seine Schieflage die winzigen Häuser der Stadt. Die komplexe Konstruktion mit ihrer vorgetäuschten Logik verführt und überfordert den Blick der Betrachter. König Nimrod, links im Vordergrund zu sehen, kommt in der Bibel gar nicht vor. Bruegel entnimmt ihn dem Geschichtsbuch des römisch-jüdischen Historikers Flavius Josephus (93/94 n. Chr.). Der Turmbau ist ein Gleichnis(bild) für die Gesellschaft an sich, eine kritische Sicht auf das Individuum und die Rolle des Herrschers.

Bruegels monumentale Komposition wurde zum berühmtesten, mannigfach kopierten und variierten Klassiker der Turmbaudarstellungen. Die im Vergleich zum Turm beeindruckend winzige, flämisch anmutende Bebauung der Hafenstadt liefert den Größenmaßstab. Mit Akribie und enzyklopädischem Interesse schildert Bruegel eine Unmenge bautechnischer und handwerklicher Vorgänge. In der steinernen Außenhülle vermischt er antike und romanische Architekturelemente.“ (Kunsthistorisches Museum Vienna)

Pieter Bruegel d. Ä. (um 1525/30 Breugel oder Antwerpen? - 1569 Brüssel) - GND

Eichenholz; Bildmaß: 114,4 cm × 155,5 cm × 3,8 cm

Rahmenmaße: 135 cm × 176 cm × 6,5 cm

SIGNATUR: Bez. unten auf einem Quader: BRVEGEL. FE. M.CCCCC.LXIII

Provenienz: 1566 Nicolaas Jongelinck; wohl 1566 in den Besitz der Stadt Antwerpen übergegangen; Rudolf II.; Slg. Leopold Wilhelm

New buildings that defy description: In the Heart of Gentrification. NL; Vienna | AT · 1563–2020 (© PP · Eternal Archives; Repro left. Center: © KHM) When I relocated my studio from Liechtensteinstrasse, city center location, to the Werkstattenhof Vienna in Mollardgasse almost 20 years ago, I felt the change in a sense as if I would switch from the center to the “Off-Off-Broadway” on the outskirts. A forgotten corner near the belt, small shops that opened and closed again, no coffeehouses. Apart from the “Best Kebab in Vienna”: Tote Hose. For a few years now, the attics of every second building have been monstrously expanded, old buildings have been torn down and, in a few months, concrete booths have been erected that defy description. Buildings that, hardly completed, already look as if they had been built in the post-war period and would soon be worn out. Architectural revelation in every grotesque form. Maximize profit without any attempt at masking.

Link to an important website: “See Vienna”: Although this refers specifically to buildings in Mariahilferstrasse, the website contains a large number of examples of current building developments.

Gentrification (from the English gentry “lower nobility”), also gentrification, in jargon also the yuppization (see yuppie), refers to the socio-economic structural change of urban quarters through an increase in attractiveness in favor of wealthier owners and tenants than before and their subsequent move. This involves the exchange of entire population groups. The term, which is sometimes used as a political catchword, is important in urban research, but is still theoretically not clearly defined. One of the interesting things is why and where it does not take place. Among other things, it is controversial whether rising house prices are the cause or effect of the exchange process. The first signs of gentrification can always be found before the price changes in the housing market. The differences in habitus, taste, social and cultural expressions and symbolically staged consumption habits of newcomers and the existing population in public spaces are also important. ” (wiki)

“Pieter Bruegel the Elder Ä., The Tower of Babel, 1563. The story of the Tower of Babel is in Genesis, the first book of the Old Testament: Noah’s descendants decide to build a city and a tower “with a spire up to the sky”. God stops this project by confusing the languages ​​of the people, so that the construction fails. Bruegel moves the events from the two-stream country to the Netherlands in the 16th century. The monstrous, as yet unfinished tower is already poking through the clouds and leaning against the city’s tiny houses. The complex construction with its faked logic seduces and overwhelms the viewer’s gaze. King Nimrod, seen in the foreground on the left, does not appear in the Bible. Bruegel takes it from the history book of the Roman-Jewish historian Flavius ​​Josephus (93/94 AD). The tower construction is a parable (picture) for society itself, a critical view of the individual and the role of the ruler.

Bruegel’s monumental composition became the most famous, variedly copied and varied classic of tower architecture. The impressively tiny, Flemish-looking development of the port city compared to the tower provides the scale of size. With meticulousness and encyclopedic interest, Bruegel portrays a multitude of constructional and manual processes. He mixes ancient and Romanesque architectural elements in the stone outer shell. ”(Kunsthistorisches Museum Vienna)

Pieter Bruegel the Elder Ä. (around 1525/30 Breugel or Antwerp? – 1569 Brussels) – GND

Oak wood; Image size: 114.4 cm × 155.5 cm × 3.8 cm

Frame dimensions: 135 cm × 176 cm × 6.5 cm

SIGNATURE: Ref. On the bottom of a cuboid: BRVEGEL. FE. M.CCCCC.LXIII

Provenance: 1566 Nicolaas Jongelinck; probably passed into the possession of the city of Antwerp in 1566; Rudolf II .; Coll. Leopold Wilhelm

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