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Totenkopf · skull

Totenkopf · skull

Es ist alles lächerlich, wenn man an den Tod denkt! Amsterdam | NL; Asparn/Zaya, Linz, Wien | AT · 2002–2017 (© PP · Ewiges Archiv) „"Es ist alles lächerlich, wenn man an den Tod denkt!" rief Thomas Bernhard 1968 jenem österreichischen Unterrichtsminister nach, der wütend und türenschmeißend, gefolgt von allen erbosten "Kunstpfründnern" den Saal verließ, weil der Dichter in seiner Dankrede zur Verleihung des Staatspreises von "schwachsinnigen Zeitaltern" und von der "Infamie und Geistesschwäche" der Österreicher gesprochen hatte.“ (Der Spiegel)

Thomas Bernhard ist an meinem Geburtstag gestorben, ich sollte wohl wieder eines seiner Bücher in die Hand nehmen und lesen – zB. „Wittgensteins Neffe“. Worüber ich ab und zu nachdenke: Ich weiß, dass ich sterben werde, trotzdem bin ich nicht jeden Tag panisch und kann mit diesem Wissen (einigermaßen) weiterleben. „Wenn es soweit ist“ (Josef Winkler) kann ich natürlich nicht wissen. Vielleicht trifft mich eine Bombe, abgefeuert von einer Drohne, die auch ein unglaublich ruhiges, stabilisiertes Video überträgt, das dann im Netz abrufbar ist. Aber: so wichtig bin ich dann doch nicht, denke ich.

1990, eingeladen bei der Hochzeit von kanadischen Freunden in Maine/US, stellte mich der Bräutigam einem sehr alten Onkel vor, der auch angereist war. Der rief dann fröhlich zu mir: „Oh well – I am tumbling towards the death!“ Fröhlich dem Tod entgegen taumeln, das hat schon was. Den Schädel mit den drei „eingefrästen“ Löchern (2. Reihe, 3. v. li.) habe ich im Urgeschichte-Museum Asparn/Zay aufgenommen, für das ich vor Jahren das Logo und die Grafik entworfen hatte. Die Löcher sind die Spuren einer Trepanation, also des Anbohrens, Öffnen des Schädels – vermutlich bei vollem Bewusstsein, denn Narkose in unserem Sinne gabs wohl noch nicht. Die Grafik des Urgeschichte-Museums ist längst eine andere, das Urgeschichte-Museum heißt jetzt MAMUZ und mein Schädel hat noch keine Löcher, aber das kommt schon noch.

Am Tag der Toten, spanisch Día de Muertos (auch Día de los Muertos), einem der wichtigsten mexikanischen Feiertage, wird traditionell der Verstorbenen gedacht. Die Vorbereitungszeit für die Feierlichkeiten beginnt Mitte Oktober; gefeiert wird vom Vorabend von Allerheiligen bis zum Gedächtnis Allerseelen am 2. November. Dabei wird der Tag der Toten je nach Region auf verschiedene Weise gefeiert.

Das Brauchtum zum Tag der Toten wurde 2003 von der UNESCO zum Meisterwerk des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit ernannt und 2008 in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit übernommen. Die Feierlichkeiten in ihrer traditionellen Form gelten als bedroht, da sie nach und nach von dem eher kommerziell ausgerichteten Halloween-Brauch aus Nordamerika überformt werden. (wiki)

Es ist alles lächerlich, wenn man an den Tod denkt! Amsterdam | NL; Asparn/Zaya, Linz, Wien | AT · 2002–2017 (© PP · Ewiges Archiv) „"Es ist alles lächerlich, wenn man an den Tod denkt!" rief Thomas Bernhard 1968 jenem österreichischen Unterrichtsminister nach, der wütend und türenschmeißend, gefolgt von allen erbosten "Kunstpfründnern" den Saal verließ, weil der Dichter in seiner Dankrede zur Verleihung des Staatspreises von "schwachsinnigen Zeitaltern" und von der "Infamie und Geistesschwäche" der Österreicher gesprochen hatte.“ (Der Spiegel)

Thomas Bernhard ist an meinem Geburtstag gestorben, ich sollte wohl wieder eines seiner Bücher in die Hand nehmen und lesen – zB. „Wittgensteins Neffe“. Worüber ich ab und zu nachdenke: Ich weiß, dass ich sterben werde, trotzdem bin ich nicht jeden Tag panisch und kann mit diesem Wissen (einigermaßen) weiterleben. „Wenn es soweit ist“ (Josef Winkler) kann ich natürlich nicht wissen. Vielleicht trifft mich eine Bombe, abgefeuert von einer Drohne, die auch ein unglaublich ruhiges, stabilisiertes Video überträgt, das dann im Netz abrufbar ist. Aber: so wichtig bin ich dann doch nicht, denke ich.

1990, eingeladen bei der Hochzeit von kanadischen Freunden in Maine/US, stellte mich der Bräutigam einem sehr alten Onkel vor, der auch angereist war. Der rief dann fröhlich zu mir: „Oh well – I am tumbling towards the death!“ Fröhlich dem Tod entgegen taumeln, das hat schon was. Den Schädel mit den drei „eingefrästen“ Löchern (2. Reihe, 3. v. li.) habe ich im Urgeschichte-Museum Asparn/Zay aufgenommen, für das ich vor Jahren das Logo und die Grafik entworfen hatte. Die Löcher sind die Spuren einer Trepanation, also des Anbohrens, Öffnen des Schädels – vermutlich bei vollem Bewusstsein, denn Narkose in unserem Sinne gabs wohl noch nicht. Die Grafik des Urgeschichte-Museums ist längst eine andere, das Urgeschichte-Museum heißt jetzt MAMUZ und mein Schädel hat noch keine Löcher, aber das kommt schon noch.

Am Tag der Toten, spanisch Día de Muertos (auch Día de los Muertos), einem der wichtigsten mexikanischen Feiertage, wird traditionell der Verstorbenen gedacht. Die Vorbereitungszeit für die Feierlichkeiten beginnt Mitte Oktober; gefeiert wird vom Vorabend von Allerheiligen bis zum Gedächtnis Allerseelen am 2. November. Dabei wird der Tag der Toten je nach Region auf verschiedene Weise gefeiert.

Das Brauchtum zum Tag der Toten wurde 2003 von der UNESCO zum Meisterwerk des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit ernannt und 2008 in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit übernommen. Die Feierlichkeiten in ihrer traditionellen Form gelten als bedroht, da sie nach und nach von dem eher kommerziell ausgerichteten Halloween-Brauch aus Nordamerika überformt werden. (wiki)

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Es ist alles lächerlich, wenn man an den Tod denkt! Amsterdam | NL; Asparn/Zaya, Linz, Wien | AT · 2002–2017 (© PP · Ewiges Archiv) „"Es ist alles lächerlich, wenn man an den Tod denkt!" rief Thomas Bernhard 1968 jenem österreichischen Unterrichtsminister nach, der wütend und... mehr lesen

Es ist alles lächerlich, wenn man an den Tod denkt! Amsterdam | NL; Asparn/Zaya, Linz, Wien | AT · 2002–2017 (© PP · Ewiges Archiv) „"Es ist alles lächerlich, wenn man an den Tod denkt!" rief Thomas Bernhard 1968 jenem österreichischen Unterrichtsminister nach, der wütend und... read more