Einführung

Bedienelemente – Controls

Suche
Klicken Sie dieses Bedienelement, um das Hauptmenu zu öffnen.

Click this control to open the main menu.

 

Suche
Klicken Sie dieses Bedienelement, um das Ewige Archiv zu durchsuchen.

Click this control to browse the Eternal Archives.

 

Übersicht
Klicken Sie dieses Bedienelement oder verwenden Sie die ESC (“escape”-Taste), um zurück zur Übersicht zu gelangen.

Click this control or use the ESC (“escape” key) to go back to the overview.

 

Übersicht
Klicken Sie dieses Bedienelement, das Bild/Video selbst oder verwenden Sie die “i”-Taste, um die zusätzliche Information zum Bild/Video zu schließen.

Click this control, the image/video itself or use the “i” key to close the additional information to the image/video.

 

Übersicht
Klicken Sie dieses Bedienelement, das Bild/Video selbst oder verwenden Sie die “i”-Taste, um die zusätzliche Information zum Bild/Video anzuzeigen.

Click this control, the image/video itself or use the “i” key to show the additional information to the image/video.

 

Übersicht
Klicken Sie dieses Bedienelement, oder verwenden Sie die Pfeiltaste nach links, um das vorherige Bild/Video anzuzeigen.

Click this control or use the arrow left key to show the previous image/video.

 

Übersicht
Klicken Sie dieses Bedienelement, oder verwenden Sie die Pfeiltaste nach rechts, um das nächste Bild/Video anzuzeigen.

Click this control or use the arrow right key to show the next image/video.

Lade...
DE
|
EN

STOP 28 FEMIZIDE 22

STOP 28 FEMIZIDE 22

STOP. 28 FEMIZIDE 22. Wien | AT · 2022–2023 (Aktionen © N.N. · Dokumentation © PP · # 2696 · www.ewigesarchiv.at) Vor einigen Tagen habe ich eine Schrift aus dunkelrosa Textilbändern, die um Stäbe eines Geländers gegenüber dem Hauptbahnhof gewickelt worden waren, nicht auf Anhieb lesen bzw. verstehen können. Erst beim Betrachten der Fotos war mir dann klar, dass hier darauf aufmerksam gemacht wird, dass 28 Frauen im Jahr 2022 ermordet wurden. Fotos darunter stammen von einer ähnlichen Aktion, die ich vor Wochen bei einer Brücke über den Wienfluss bei der U-Bahnstation Margaretengürtel gesehen und fotografiert habe. Im August habe ich erfahren, dass nur wenige hundert Meter von meinem Studio entfernt, in der Mollardgasse im 6. Bezirk, eine Frau und ihre 15-jährige Tochter, vermutlich vom Lebensgefährten der Mutter ermordet wurden. (Foto li. unten: Blumen und Kerzen vor dem Haus des Verbrechens.). Heute in der Früh Schlagzeile einer Zeitung im Supermarkt: Frau ermordet. Das erschüttert mich zutiefst. Ich habe zwar keine Ahnung und auch keine Vorschläge dazu, wie Morde, insbesondere die in den vergangenen Monaten offensichtlich öfter vorkommenden Morde an Frauen verhindert und gestoppt werden können, aber ich denke, dass diese nicht einfach hingenommen werden können und finde Aktionen, wie die hier dokumentierten einen Beitrag zu unser aller Aufmerksamkeit.

„Als Femizid bezeichnet man die Tötung von Frauen und Mädchen aufgrund ihres Geschlechts. Der von Feministinnen geprägte Begriff fand ab den 1990er Jahren zunächst in den USA Verbreitung. Mehrere wissenschaftliche Disziplinen, darunter die Soziologie, die Epidemiologie und die öffentliche Gesundheitspflege, entwickelten Ansätze, um Morde an Frauen im Hinblick auf Kontexte, Täterprofile, Risiko- und Schutzfaktoren zu analysieren. Die einzelnen Disziplinen entwickelten jeweils eigene Definitionen für das Vorliegen eines Femizids. Femizid ist in Deutschland kein Begriff der juristischen Fachsprache im Sinne eines Tatbestands. Die Tötung von Männern wird Androzid genannt.“

STOP. 28 FEMICIDES 22. Vienna | AT · 2022–2023 (Actions © N.N. · Documentation © PP · # 2696 · www.ewigesarchiv.at) A few days ago I did not immediately read a writing made of dark pink textile ribbons that had been wrapped around the railing opposite the main station or can understand. It was only when I looked at the photos that I realized that attention was drawn to the fact that 28 women were murdered in 2022. Photos below are from a similar action that I saw and photographed weeks ago at a bridge over the Wien River near the Margaretengurtel underground station. In August I found out that just a few hundred meters from my studio, on Mollardgasse in the 6th district, a woman and her 15-year-old daughter were murdered, presumably by her mother’s partner. (Photo left below: Flowers and candles in front of the crime house.). Headline in a supermarket newspaper this morning: Woman murdered. That shocks me deeply. Although I have no idea and no suggestions as to how murders, especially the murders of women that have obviously been occurring more frequently in recent months, can be prevented and stopped, I think that these cannot simply be accepted and I find actions like the ones here documented a contribution to all of our attention.

“Femicide is the killing of women and girls because of their gender. The term, coined by feminists, first spread in the USA in the 1990s. Several scientific disciplines, including sociology, epidemiology, and public health, have developed approaches to analyze female murders in terms of context, perpetrator profiles, risk, and protective factors. The individual disciplines each developed their own definitions for the existence of a femicide. In Germany, femicide is not a term in legal jargon in the sense of a fact. The killing of men is called androzid.”

Aktive Filter:
ThemaProtest
DE
|
EN

STOP 28 FEMIZIDE 22

STOP 28 FEMIZIDE 22

STOP. 28 FEMIZIDE 22. Wien | AT · 2022–2023 (Aktionen © N.N. · Dokumentation © PP · # 2696 · www.ewigesarchiv.at) Vor einigen Tagen habe ich eine Schrift aus dunkelrosa Textilbändern, die um Stäbe eines Geländers gegenüber dem Hauptbahnhof gewickelt worden waren, nicht auf Anhieb lesen... mehr lesen

STOP. 28 FEMICIDES 22. Vienna | AT · 2022–2023 (Actions © N.N. · Documentation © PP · # 2696 · www.ewigesarchiv.at) A few days ago I did not immediately read a writing made of dark pink textile ribbons that had been wrapped around the railing opposite the main station or can understand. It... read more