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Solidaritäts-Arbeit in einer Cooperative in Nicaragua

Solidarity Work in a Cooperative in Nicaragua

Ungewohnte Arbeiten in einem fernen Land. Mit einer „Solidaritäts-Brigade“ in Nicaragua. San Jerónimo | NI · 1986 (© PP · Ewiges Archiv) Die Beweggründe, die soziale und beruflichen Hintergründe unserer rund 20-köpfigen Gruppe aus Österreich – in etwa gleichviel Frauen und Männer – waren unterschiedlich. Eines aber verband uns: Wir wollten ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen und der erst kurz zurückliegenden Revolution in Nicaragua gegen den Somoza-Clan setzen, die durch Überfälle der von den USA unterstützten „Contras“ bedroht war. Deshalb verbrachten Freiwillige – auch aus vielen anderen Nationen – jeweils einige Wochen in exponierten Landesteilen. Die Reise war vom Nicaragua-Komittee in Wien organisiert worden, das schon einige Zeit mit einer Cooperative in San Jerónimo Kontakte hatte, wo ua. ein Kinderhaus errichtet werden sollte. Selbstverständlich wurde die Reise von jedem/jeder Teilnehmer*in nicht nur selbst finanziert, sondern es wurde auch versucht, im Umfeld Spenden zu sammeln. Die Fotos dieses Tableaux versammeln einige Beispiele dafür, was wir dort gemacht haben: Von li. ob.: Ausbesserungsarbeiten an einem kleinen Staudamm, um die Wasserversorgung zu verbessern bzw. die Leitung von einer kleinen Quelle im Wald wieder in Gang zu setzen; Ausheben und Planieren des Bauplatzes für das geplante Kinderhaus: Pedro, ein Mitglied der Cooperative, planiert das Gelände mit einem hölzernen Stössel, daneben eine Gruppe von Österreicher*innen bei Erdarbeiten (ich mit den blauen Stiefeln); in der in einer kleinen Holzhütte untergebrachten „Krankenstation“ untersucht ein Mitglied unserer „Brigade“, ein Medizinstudent, der kurz vor dem Studienabschluss stand, ein Kind; daneben zwei unserer Gruppe, die mit mir einen notdürftigen „Bunker“ ausräumten, der als Schutz gegen Granateneinschläge gebaut worden war. Nach einigen Wochen wurde unsere „Brigade“ aus der Cooperative abgezogen, weil nach der Ermordung einiger Zivilisten in umliegenden Cooperativen die Gefährdung durch die Contras zu groß schien und an den Ort Esteli im Landesinneren verlegt. Das Kinderhaus wurde jedenfalls einige Zeit später von anderen Freiwilligen gemeinsam mit den Bewohner*innen von San Jerónimo fertiggestellt. Eine Zeit, die ich in vielen Einzelheiten in Erinnerung behalten habe.  

Ungewohnte Arbeiten in einem fernen Land. Mit einer „Solidaritäts-Brigade“ in Nicaragua. San Jerónimo | NI · 1986 (© PP · Ewiges Archiv) Die Beweggründe, die soziale und beruflichen Hintergründe unserer rund 20-köpfigen Gruppe aus Österreich – in etwa gleichviel Frauen und Männer – waren unterschiedlich. Eines aber verband uns: Wir wollten ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen und der erst kurz zurückliegenden Revolution in Nicaragua gegen den Somoza-Clan setzen, die durch Überfälle der von den USA unterstützten „Contras“ bedroht war. Deshalb verbrachten Freiwillige – auch aus vielen anderen Nationen – jeweils einige Wochen in exponierten Landesteilen. Die Reise war vom Nicaragua-Komittee in Wien organisiert worden, das schon einige Zeit mit einer Cooperative in San Jerónimo Kontakte hatte, wo ua. ein Kinderhaus errichtet werden sollte. Selbstverständlich wurde die Reise von jedem/jeder Teilnehmer*in nicht nur selbst finanziert, sondern es wurde auch versucht, im Umfeld Spenden zu sammeln. Die Fotos dieses Tableaux versammeln einige Beispiele dafür, was wir dort gemacht haben: Von li. ob.: Ausbesserungsarbeiten an einem kleinen Staudamm, um die Wasserversorgung zu verbessern bzw. die Leitung von einer kleinen Quelle im Wald wieder in Gang zu setzen; Ausheben und Planieren des Bauplatzes für das geplante Kinderhaus: Pedro, ein Mitglied der Cooperative, planiert das Gelände mit einem hölzernen Stössel, daneben eine Gruppe von Österreicher*innen bei Erdarbeiten (ich mit den blauen Stiefeln); in der in einer kleinen Holzhütte untergebrachten „Krankenstation“ untersucht ein Mitglied unserer „Brigade“, ein Medizinstudent, der kurz vor dem Studienabschluss stand, ein Kind; daneben zwei unserer Gruppe, die mit mir einen notdürftigen „Bunker“ ausräumten, der als Schutz gegen Granateneinschläge gebaut worden war. Nach einigen Wochen wurde unsere „Brigade“ aus der Cooperative abgezogen, weil nach der Ermordung einiger Zivilisten in umliegenden Cooperativen die Gefährdung durch die Contras zu groß schien und an den Ort Esteli im Landesinneren verlegt. Das Kinderhaus wurde jedenfalls einige Zeit später von anderen Freiwilligen gemeinsam mit den Bewohner*innen von San Jerónimo fertiggestellt. Eine Zeit, die ich in vielen Einzelheiten in Erinnerung behalten habe.  

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Solidaritäts-Arbeit in einer Cooperative in Nicaragua

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Ungewohnte Arbeiten in einem fernen Land. Mit einer „Solidaritäts-Brigade“ in Nicaragua. San Jerónimo | NI · 1986 (© PP · Ewiges Archiv) Die Beweggründe, die soziale und beruflichen Hintergründe unserer rund 20-köpfigen Gruppe aus Österreich – in etwa gleichviel Frauen und Männer... mehr lesen

Ungewohnte Arbeiten in einem fernen Land. Mit einer „Solidaritäts-Brigade“ in Nicaragua. San Jerónimo | NI · 1986 (© PP · Ewiges Archiv) Die Beweggründe, die soziale und beruflichen Hintergründe unserer rund 20-köpfigen Gruppe aus Österreich – in etwa gleichviel Frauen und Männer... mehr lesen