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Rudolf Burger, Philosoph (1938–2021) · Philosopher

Rudolf Burger, Philosoph (1938–2021) · Philosopher

Der Philosoph Rudolf Burger (1938–2021), ein soeben erschienenes Buch über ihn, ein „vergessen®“ T-shirt und Das Ewige Archiv. Wien | AT · 2001– 2021. (Foto re. ob.: Margarete Neundlinger (heute: Hottenroth) via Der Standard; © PP · # 2158 ·  www.ewigesarchiv.at) Soeben ist das Buch „Rudolf Burger. Über Gott und die Welt und die Liebe. Gespräche und Interviews“, herausgegeben von Bernhard Kraller im Sonderzahl Verlag erschienen. Ich habe heute ein Belegexemplar erhalten, weil im Glossar unter dem Titel „Das Böse ist immer da“ ein Eintrag zu einer Aktion von mir aus dem Jahr 2001 zu finden ist (Text s. unten).

Das Foto rechts oben (Der Standard, 24. 7. 2001) zeigt den Philosophen Rudolf Burger (weißes Sakko) und mich mit „vergessen“-T-Shirt rechts hinter ihm und hat den Hintergrund, dass der langjährige Professor an der Angewandten einen Essay über das Vergessen veröffentlicht hatte, in dem er meinte, dass die Diskussion über den Holocaust und die Verbrechen des Nationalsozialismus aus verschiedenen Gründen aufhören sollte (etwas vereinfacht ausgedrückt). Vorausschicken möchte ich, dass ich Rudolf Burger keinesfalls als Befürworter des NS-Terrors sah bzw. oder ihn als Vertreter einer rechten Ideologie einschätze. Jedenfalls hat mich (und viele andere) dieser Essay unglaublich geärgert und ich vertrat (und vertrete immer noch) die Haltung, dass über diese nur wenige Jahrzehnte zurückliegenden Ungeheuerlichkeiten immer wieder reflektiert werden sollte. Ich hatte erfahren, dass im noch nicht offiziell eröffneten Museum moderner Kunst eine Modeschau der Angewandten stattfinden sollte und hatte spontan die Idee, dazu dieses T-Shirt, das ein Teil des „VERGESSEN“-Projektes war (Herwig Turk, Max Kossatz und andere) anzuziehen. Tatsächlich sah ich Rudolf Burger im Gespräch, bat die in der Nähe stehende Fotografin Margarete Neundlinger (heute: Margarete Hottenroth), bereit für ein Foto zu sein und stellte mich hinter Burger. Dieses Foto schickte ich selbst an den Standard, wo es als Illustration zu einem längeren Text des Philosophen Konrad Paul Liessmann, der Burger verteidigte, erschien. Dieses Foto wurde auch im Magazin „FORMAT” bei einem Interview mit Burger veröffentlicht, der ua. als Beispiel für die Angriffe gegen ihn meinte: „Es kursiert jetzt ein skurriles Foto von mir, das bei einer Modenschau nach einer Diplomfeier aufgenommen wurde. Es zeigt, wie ich mich mit einer Studiendekanin unterhalte, und daneben steht einer mit einem Leiberl, auf dem „vergessen“ steht. Das macht ziemliche Arbeit: jemand muss sich dieses T-Shirt beschafft haben und sich hinplatziert haben; jemand muss das anschließend fotografiert haben; dann kam das Bild in ein Archiv und wurde mit offensichtlich denunziatorischer Absicht in Umlauf gebracht. Was für ein Aufwand, um einen Popanz, ein Feindbild aufzubauen. Für mich ist das eher lustig: Ich schau ja aus wie der Marcel Prawy, wie ein Partylöwe“ (FORMAT, 31|01) Dafür, dass Burger sich ein weißes Sakko angezogen hatte, war ich allerdings nicht verantwortlich.

RIP Rudolf Burger.

„Das Böse ist immer da

Format 31/2001, S. 38-40

skurriles Foto > Das Foto wurde am 29. Juni 2001 im Rahmen einerAusstellungseröffnung der Angewandten im MUMOK aufgenommen. Peter Putz, ehemaliger Student der Angewandten, hat aus diesem Anlass ein T-shirt mit dem Aufdruck „vergessen“ angezogen. Dieses T-Shirt war von der Gruppe „vergessen®“ (u.a. Herwig Turk, Max Kossatz ua. www.vergessen.com) einige Jahre

zuvor produziert worden. Es wurde also nicht, wie Burger im Format-Interview meinte, eigens dafür hergestellt, so Putz. Dass Rudolf Burger selbst anwesend sein würde, wusste er vorher nicht. „Als ich ihn sah, hab ich die anwesende Fotografin Margarete Neundlinger (heute: Margarete Hottenroth) gebeten, mich mit ihm zu fotografieren. Die Dame neben ihm ist die damalige Studiendekanin der Angewandten. Meine frühere Frau Barbara Putz-Plecko war (und ist) Professorin und Institutsvorständin an der Angewandten (mittlerweile Vizerektorin), Rudolf Burger war damals ein Mitglied dieses Instituts. Einige Zeit nach Veröffentlichung hat er fälschlicherweise angenommen, dass sie selbst mit meiner kleinen ‚Aktion‘ zu tun hatte und ist aus Protest dagegen in ein anderes Institut gewechselt. Barbara Putz-Plecko hatte allerdings keine Ahnung von dieser Aktion, war weder vorher informiert noch in irgendeiner Weise daran beteiligt gewesen.“

(E-Mail von Peter Putz an den Herausgeber vom 31. März 2017).“

„Rudolf Burger. Über Gott und die Welt und die Liebe“, Wien, 2021, Glossar, S. 486

Rudolf Burger, Über Gott und die Welt und die Liebe

Gespräche und Interviews

Mit Beiträgen von Peter Strasser und Ernst Strouhal

Hg. Bernhard Kraller 

Sonderzahl Verlag 

516 Seiten, 13,5 x 21,0, cm,  Juni 2021

ISBN 978-3-85449-573-4

 

The philosopher Rudolf Burger (1938–2021), a recently published book about him, a “forgotten®” T-shirt and The Eternal Archive. Vienna | AT · 2001– 2021. (Photo right above: Margarete Neundlinger (today: Hottenroth) via Der Standard; © PP · # 2158 · www.ewigesarchiv.at) The book “Rudolf Burger. About God and the world and love. Talks and Interviews ”, edited by Bernhard Kraller, published by Sonderzahl Verlag. I received a specimen copy today because there is an entry in the glossary under the title “The evil is always there” about an action I did in 2001 (see text below).
The photo above on the right (Der Standard, July 24, 2001) shows the philosopher Rudolf Burger (white jacket) and me with the “forgotten” T-shirt behind him on the right and has the background that the longstanding professor at the University of Applied Sciences wrote an essay about forgetting in which he said that the discussion about the Holocaust and the crimes of National Socialism should stop for various reasons (to put it in a somewhat simplified way). I would like to start by saying that I by no means saw Rudolf Burger as a supporter of Nazi terror, or that I see him as a representative of right-wing ideology. In any case, this essay annoyed me (and many others) incredibly and I took (and still do) the position that these atrocities, which occurred only a few decades ago, should be reflected on again and again. I had found out that a fashion show of the applied arts was to take place in the not yet officially opened Museum of Modern Art and spontaneously had the idea of ​​adding this T-shirt, which was part of the “FORGET” project (Herwig Turk, Max Kossatz and others) to attract. I actually saw Rudolf Burger talking, asked the nearby photographer Margarete Neundlinger (today: Margarete Hottenroth) to be ready for a photo and stood behind Burger. I sent this photo to Standard myself, where it appeared as an illustration for a lengthy text by the philosopher Konrad Paul Liessmann, who defended Burger. This photo was also published in the “FORMAT” magazine during an interview with Burger, who among other things. as an example of the attacks against him said: “There is now a bizarre photo of me that was taken at a fashion show after a graduation ceremony. It shows me talking to a dean of studies, and next to it stands someone with a body that says “forgotten”. It’s quite a job: someone must have obtained this t-shirt and placed himself there; someone must have photographed that afterwards; then the picture was put into an archive and circulated with obvious denunciation intent. What an effort to build up a bogeyman, an enemy image. For me it’s rather funny: I look like Marcel Prawy, like a party animal ”(FORMAT, 31 | 01) I was not responsible for the fact that Burger had put on a white jacket.
RIP Rudolf Burger.

“Evil is always there
Format 31/2001, pp. 38-40
bizarre photo> The photo was taken on June 29, 2001 as part of an exhibition at the Angewandte at MUMOK. For the occasion, Peter Putz, a former student of applied science, has put on a t-shirt with the words “forgotten” on it. This T-shirt was from the group “vergessen®” (including Herwig Turk, Max Kossatz and others. Www.vergessen.com) for a few years
previously produced. So it was not, as Burger said in the Format interview, specially made for it, says Putz. He did not know beforehand that Rudolf Burger would be there himself. “When I saw him, I asked the photographer Margarete Neundlinger (today: Margarete Hottenroth) who was present to take a picture of me with him. The lady next to him is the dean of applied studies at the time. My former wife Barbara Putz-Plecko was (and is) a professor and head of the institute at Angewandte (now Vice Rector), Rudolf Burger was a member of this institute at the time. Some time after publication, he mistakenly assumed that she had something to do with my little ‘action’ and switched to another institute in protest. Barbara Putz-Plecko, however, had no idea about this action, was neither informed in advance nor involved in it in any way.“
(Email from Peter Putz to the editor on March 31, 2017). “
“Rudolf Burger. About God and the World and Love ”, Vienna, 2021, Glossary, p. 486

Rudolf Burger, Über Gott und die Welt und die Liebe

Gespräche und Interviews

Mit Beiträgen von Peter Strasser und Ernst Strouhal

Hg. Bernhard Kraller

Sonderzahl Verlag

516 Seiten, 13,5 x 21,0, cm,  Juni 2021

ISBN 978-3-85449-573-4

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Rudolf Burger, Philosoph (1938–2021) · Philosopher

Rudolf Burger, Philosoph (1938–2021) · Philosopher

Der Philosoph Rudolf Burger (1938–2021), ein soeben erschienenes Buch über ihn, ein „vergessen®“ T-shirt und Das Ewige Archiv. Wien | AT · 2001– 2021. (Foto re. ob.: Margarete Neundlinger (heute: Hottenroth) via Der Standard; © PP · # 2158 ·  www.ewigesarchiv.at) Soeben ist das Buch... mehr lesen

The philosopher Rudolf Burger (1938–2021), a recently published book about him, a “forgotten®” T-shirt and The Eternal Archive. Vienna | AT · 2001– 2021. (Photo right above: Margarete Neundlinger (today: Hottenroth) via Der Standard; © PP · # 2158 · www.ewigesarchiv.at) The book... read more