Einführung

Bedienelemente – Controls

Suche
Klicken Sie dieses Bedienelement, um das Hauptmenu zu öffnen.

Click this control to open the main menu.

 

Suche
Klicken Sie dieses Bedienelement, um das Ewige Archiv zu durchsuchen.

Click this control to browse the Eternal Archives.

 

Übersicht
Klicken Sie dieses Bedienelement oder verwenden Sie die ESC (“escape”-Taste), um zurück zur Übersicht zu gelangen.

Click this control or use the ESC (“escape” key) to go back to the overview.

 

Übersicht
Klicken Sie dieses Bedienelement, das Bild/Video selbst oder verwenden Sie die “i”-Taste, um die zusätzliche Information zum Bild/Video zu schließen.

Click this control, the image/video itself or use the “i” key to close the additional information to the image/video.

 

Übersicht
Klicken Sie dieses Bedienelement, das Bild/Video selbst oder verwenden Sie die “i”-Taste, um die zusätzliche Information zum Bild/Video anzuzeigen.

Click this control, the image/video itself or use the “i” key to show the additional information to the image/video.

 

Übersicht
Klicken Sie dieses Bedienelement, oder verwenden Sie die Pfeiltaste nach links, um das vorherige Bild/Video anzuzeigen.

Click this control or use the arrow left key to show the previous image/video.

 

Übersicht
Klicken Sie dieses Bedienelement, oder verwenden Sie die Pfeiltaste nach rechts, um das nächste Bild/Video anzuzeigen.

Click this control or use the arrow right key to show the next image/video.

Lade...
DE
|
EN

Rote Rüben & Body Awareness · Beets & Body Awareness

Rote Rüben & Body Awareness · Beets & Body Awareness

Rauna. Rote Rüben & Body Awareness, Kochtopf vs. Kelomat vs Fissler, William Burroughs und die cut-up technique, Stanley Kubricks Shining und weitere Banalitäten in einem Meer von Grausamkeiten. Wien | AT · 2013–2023 (© PP · # 2758 · www.ewigesarchiv.at) Heute will ich „Intimes“ ausbreiten und in den „stream of internet-consciousness“ eingießen, dies mein fester Wille, will mich noch mehr der Social Media Peinlichkeit ergeben, als ich es bisher von mir gewöhnt war. „Und es ergab sich, . . .“ (oder: „Und er übergab sich, . . .“?): Auch bei scharfem, entschlossenem Nachdenken kann ich mich nicht mehr erinnern, ob meine Großeltern und/oder meine Mutter die „Rauna“ – also die Roten Rüben, wie sie bei uns im Salzkammergut geheißen haben – selbst gekocht oder schon gekocht gekauft haben? Ich glaube Letzteres, dh. sie kauften am Wochenmarkt in Ebensee von den Bauern aus Eferding die schon weich gekochten Rüben und haben sie dann „gehachelt“ oder „geblattelt“. So muss es gewesen sein, denn Rote Rüben (RR) sind hart und müssen lange gekocht werden – unumstößliche Wahrheiten. Eine Zeitlang kaufte ich selbst beim SPAR Österreich die in schweres Plastik verpackten, gekochten RR  und schnitt sie dann, bin aber dann bald umgestiegen auf die ungekochten. Dann die Frage: Im Kochtopf mit Deckel (dauert lang, wirklich lang) oder im alten Kelomat, den ich als Haushaltsgut übernommen habe, aber da war dann der Dichtring undicht und er konnte keinen starken Druck bzw. „Überdruck“ mehr aufbauen. Zu meinem großen Glück musste dann mein Nachbar, der professionelle Fotograf Stefan Liewehr seine exuberante Sammlung bzw. Ansammlung von Küchengerätschaften aus hier nicht weiter zu erörternden Umständen abbauen und übergab mir zu treuen Handen einen „brandneuen“ Fissler-Druckkochtopf. Seither wird wöchentlich Dampf angestaut – auch da dauert’s eine 3/4 Stunde mindestens, bis ich anschließend meinen (bei mir jedenfalls) begehrten RR-Salat bereiten bzw. marinieren kann. Unbedingt mit Kümmel. Eine meiner besten Freundinnen (ja, tatsächlich ohne „*“ geschrieben, das trau ich mir zu), raunte mir einstens zu, ich könne es ohne Marinade mal versuchen, aber dies ist einer der Punkte, wo wir dann doch uneins sind, sie gab schon mal Orangenschnitzel in einen von mir bereiteten RR-Salat! Naja – Jeder/Jedem das Ihre bzw. Seine. Ich kaufe vordringlich unverpackt, vordringlich heimische Ware. RR ist Lager-Gemüse und wird nicht aus Spanien hergekarrt oder aus Peru eingeflogen. Gerne auch am samstägigen sogenannten „Bauernmarkt“ am Naschmarkt bei der U-Bahn Kettenbrückengasse. Es gibt auch die hellroten/orangen, aber die mag ich nicht so gern, da bin ich Purist. Weichgekochte RR mit dem großen Messer schneiden: eine Freude, auch um rituell meine Aggressionen ein bisschen loszuwerden, aufzuschneiden, mit dem größten Messer – Ratsch, Fatsch, Tschkk, Tschkk, Tschkk. Womit ich schon bei William Burroughs und der von ihm wieder aufgegriffenen „cut-up technique“ bin. (William Burroughs scheint ein recht unangenehmer Waffennarr gewesen zu sein): „The cut-up technique (or découpé in French) is an aleatory literary technique in which a written text is cut up and rearranged to create a new text. The concept can be traced to the Dadaists of the 1920s, but it was developed and popularized in the 1950s and early 1960s, especially by writer William S. Burroughs . . .“ (Die Cut-up-Technik (oder découpé auf Französisch) ist eine aleatorische literarische Technik, bei der ein geschriebener Text zerschnitten und neu angeordnet wird, um einen neuen Text zu erstellen. Das Konzept lässt sich auf die Dadaisten der 1920er Jahre zurückführen, wurde aber in den 1950er und frühen 1960er Jahren entwickelt und populär gemacht, insbesondere durch den Schriftsteller William S. Burroughs.) (s. link unten)

Was mir natürlich auch hervorragend gefällt, ist die Färbekraft der RR hinsichtlich körpereigener Ausscheidungen – eine gute Gelegenheit, über Body Awareness nachzudenken – ein von der von mir hochgeschätzen Maria Lassnig erfundener(?) Begriff, jedenfalls oft verwendeter, immer zitierter Begriff. (Reimo Wukounig, über den bzw. über dessen Werk ich derzeit ein Video fertigstelle bzw. fertigstellen lasse, spricht immer von „Mitzi“ Lassnig.)

Leider kann ich den verstorbenen Cornelius Kolig nicht mehr fragen, welche Werke er mit RR gemacht bzw. angedacht hat.

Irgendwann muss Schluss sein mit meinem automatistischen Schreiben. Natürlich wäre noch auf REDRUM, REDRUM, REDRUM in Stanley Kubricks Horrorfilm „Shining“ einzugehen – eine akustische Alliteration zu RR, wenn der kleine Bub auf seinem Dreirad durch die leeren Gänge des Overlook-Hotels rast, in dem sein ohnehin schon auffälliger Vater (Jack Nicholson) immer wahnsinniger wird, Blutsturzbäche auftauchen, REDRUM, REDRUM, REDRUM immer wieder vom kleinen Bub kehlig wiederholt wird, das sich dann plötzlich im Spiegel als MURDER entschlüsselt! 

Ahja – eigentlich wollte ich auch noch auf die Hirnrissigkeit eingehen, dass bei  SPAR Österreich und in allen anderen Supermärkten, bestimmte Obst und Gemüse-Sorten einzeln mit Stickern beklebt („gebrandet“) bzw. verhunzt werden, die dann mühsam abgekletzelt werden müssen und sinnlos Abfall produzieren.

rauna Beets & Body Awareness, Cooking Pot vs. Kelomat vs Fissler, William Burroughs and the cut-up technique, Stanley Kubrick’s Shining and other banalities in a sea of cruelty. Vienna | AT · 2013–2023 (© PP · # 2758 · www.ewigesarchiv.at) Today I want to spread “intimate things” and pour them into the “stream of internet awareness”, this is my firm will, I want to be even more embarrassed by social media yielded than I was used to from myself. “And it came to pass . . .” (or: “And he threw up, . . .”?): Even if I think about it sharply and resolutely, I can no longer remember whether my grandparents and/or my mother bought the “Rauna” – i.e. the red beets, huh we called them in the Salzkammergut – cooked them yourself or bought them already cooked? I believe the latter, ie. At the weekly market in Ebensee, they bought the already soft boiled turnips from the farmers in Eferding and then “chopped” or “flaked” them. That’s how it must have been, because beets (RR) are hard and have to be cooked for a long time – incontrovertible truths. For a while I bought the cooked RR wrapped in heavy plastic myself at SPAR Austria and then cut them up, but soon switched to the uncooked ones. Then the question: In the saucepan with lid (takes a long time, really long) or in the old Kelomat that I took over as a household item, but the sealing ring was leaking and it could no longer build up any strong pressure or “overpressure”. Luckily for me, my neighbor, the professional photographer Stefan Liewehr, had to dismantle his exuberant collection or accumulation of kitchen utensils for reasons that cannot be discussed further here and entrusted me with a “brand new” Fissler pressure cooker. Since then, steam has been built up every week – it also takes at least 3/4 of an hour before I can then prepare or marinate my coveted RR salad (at least for me). Definitely with cumin. One of my best friends (yes, actually spelled it without the *, I daresay) once whispered to me that I could try it without the marinade, but that’s one of the points where we ended up disagreeing, she gave ever put orange schnitzel in an RR salad I prepared! Well – everyone their own. I primarily buy unpackaged, primarily local goods. RR is camp vegetables and is not carted here from Spain or flown in from Peru. Also at the Saturday so-called “farmer’s market” at the Naschmarkt near the U-Bahn Kettenbrückengasse. There are also the light red/orange ones, but I don’t like them that much, I’m a purist. Cutting soft-boiled RR with a big knife: a pleasure, also to ritually get rid of my aggression a bit, cutting open with the biggest knife – Ratsch, Fatsch, Chkk, Chkk, Chkk. Which brings me to William Burroughs and the “cut-up technique” he picked up again. (William Burroughs seems to have been a rather disagreeable gun nut): “The cut-up technique (or découpé in French) is an aleatory literary technique in which a written text is cut up and rearranged to create a new text. The concept can be traced to the Dadaists of the 1920s, but it was developed and popularized in the 1950s and early 1960s, especially by writer William S. Burroughs. . .” (The cut-up technique (or découpé in French) is an aleatoric literary technique in which a written text is cut up and rearranged to create a new text. The concept can be traced back to the Dadaists of the 1920s , but was developed and popularized in the 1950s and early 1960s, most notably by writer William S. Burroughs.) (see link below)
Of course, what I also really like is the coloring power of the RR with regard to endogenous excretions – a good opportunity to think about body awareness – a term invented(?) by Maria Lassnig, who I highly value, or at least a term that is often used and always quoted. (Reimo Wukounig, about whom or whose work I am currently completing a video or about whose work I am currently completing a video, always speaks of “Mitzi” Lassnig.)
Unfortunately, I can no longer ask the deceased Cornelius Kolig what works he has made or is considering using RR.
At some point my automatic writing has to end. Of course, we should also go into REDRUM, REDRUM, REDRUM in Stanley Kubrick’s horror film “The Shining” – an acoustic alliteration of RR when the little boy races on his tricycle through the empty corridors of the Overlook Hotel, where his already conspicuous father (Jack Nicholson) is getting more and more insane, torrents of blood appear, REDRUM, REDRUM, REDRUM is repeated over and over again by the little boy in his throat, who then suddenly turns out to be MURDER in the mirror!

Ah yes – actually I also wanted to go into the brain cracking that at SPAR Austria and in all other supermarkets, certain types of fruit and vegetables are individually covered with stickers (“branded”) or messed up, which then have to be laboriously stripped off and is pointless produce waste.

DE
|
EN

Rote Rüben & Body Awareness · Beets & Body Awareness

Rote Rüben & Body Awareness · Beets & Body Awareness

Rauna. Rote Rüben & Body Awareness, Kochtopf vs. Kelomat vs Fissler, William Burroughs und die cut-up technique, Stanley Kubricks Shining und weitere Banalitäten in einem Meer von Grausamkeiten. Wien | AT · 2013–2023 (© PP · # 2758 · www.ewigesarchiv.at) Heute will ich „Intimes“... mehr lesen

rauna Beets & Body Awareness, Cooking Pot vs. Kelomat vs Fissler, William Burroughs and the cut-up technique, Stanley Kubrick’s Shining and other banalities in a sea of cruelty. Vienna | AT · 2013–2023 (© PP · # 2758 · www.ewigesarchiv.at) Today I want to spread “intimate... read more