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Rolleiflex

Rolleiflex

In loving memory: meine Rolleiflex. Langwies, Wien | AT · 1973 – 2014 (© PP · Ewiges Archiv) Im Juli 2014 machte ich auf der Fahrt nach Kranj/Slowenien, wo die Farbabstimmung beim Druck meines Buches „Das Ewige Archiv · New Stuff“ gemacht werden sollte, Zwischenstation in Klagenfurt. Dort erreichte mich der Anruf meines Studionachbarn Stefan Liewehr: „Du, ich glaube, bei Dir im Studio ist eingebrochen worden, das Schließblech ragt vor  . . . “ In Folge erlebte ich aus rund 350 km Entfernung per Telefon die Erstbegehung meines Studio nach Einbruch live, Stefan schilderte mir das Chaos und verschiedene Einzelheiten – ich lauschte atemlos. Unter den ersten Details: Die lederne Kameratasche meiner Rolleiflex lag offen und leer am Boden . . . Der/die Einbrecher*innen hatte(n) alles was klein und teuer war (bzw. schien) eingepackt, lästige Reste wie Verpackungen sofort entfernt – also fast alle Fotoapparate (die Rollei war auf der Galerie ganz oben im hintersten Winkel), die N-8 mm Eumig-Kamera, iPad meines Sohnes, uvm. Neben der ebenfalls gestohlenen goldenen Uhr meines Großvaters traf mich der Verlust der Rolleiflex am meisten.

Die „zweiäugige“ Rolleiflex, mit Planar 2.8 Optik, hatte ich von meinem Vater übernommen, der damit 1953 im Irak Aufnahmen gemacht hatte, wo er beim Aufbau einer österreichischen Berufsschule in Mossul beteiligt war. Eine wunderbare „Mittelformat“-Kamera. Mit einem „120-er“ Rollfilm konnten 12 Aufnahmen im Negativ-Format 6 x 6 cm gemacht werden. Im Unterschied zu „einäugigen“ Spiegelreflex-Kameras, bei denen im Moment der Aufnahme der Umlenkspiegel mit einem deutlichen Geräusch hochklappt, bleibt die Rollei völlig ruhig und geräuschlos: Durch die zwei Linsensysteme sieht Fotograf/Fotografin immer das anvisierte Bild, im Moment der Aufnahme wird nur der Verschluss geöffnet. Vor dem Fotografieren wird ein Sucherschacht aufgeklappt und manuell auf Mattscheibe, auf der das Bild seitenverkehrt dargestellt ist, scharfgestellt.

Zu den Fotos: li. oben. Ein Selbstporträt für den kleinen Katalog meiner allerersten Ausstellung 1973 in Maria Schutz am Semmering – ein schönes Beispiel für jugendlichen Narzissmus gepaart mit tiefer Liebe zu einer Kamera ;-) die geöffnete Rollei, das Filmeinlegen und Scharfstellen; gr. Foto: die Rolleiflex neben Kameras meines Großvaters Johann Promberger – ausgestellt in meinem „Photomuseum Vienna“ (dem kleinesten Photomuseum der Welt); gr. Foto re. u. li. unt.: meine Rollei geöffnet: Nach einem Defekt reparierte ein Bekannter von mir die Kamera, kurz bevor sie gestohlen wurde. Ich bin immer wieder verzaubert, wie präzise die Teile und Mechanismen von analogen Kameras auf minimalem Raum untergebracht sind. Unt. 2. Foto: Transparent für den Monat der Fotografie Paris, 2010, wo eine riesige Rolleiflex aus Gegenständen „zusammengesetzt“ ist; die beiden Fotos unten rechts: die zurückgebliebene, leere Fototasche mit den charakteristischen Flecken der Spurensicherung. (nein – ich war natürlich nicht versichert).

Gut: aber die Fotos bleiben.

In loving memory: meine Rolleiflex. Langwies, Wien | AT · 1973 – 2014 (© PP · Ewiges Archiv) Im Juli 2014 machte ich auf der Fahrt nach Kranj/Slowenien, wo die Farbabstimmung beim Druck meines Buches „Das Ewige Archiv · New Stuff“ gemacht werden sollte, Zwischenstation in Klagenfurt. Dort erreichte mich der Anruf meines Studionachbarn Stefan Liewehr: „Du, ich glaube, bei Dir im Studio ist eingebrochen worden, das Schließblech ragt vor  . . . “ In Folge erlebte ich aus rund 350 km Entfernung per Telefon die Erstbegehung meines Studio nach Einbruch live, Stefan schilderte mir das Chaos und verschiedene Einzelheiten – ich lauschte atemlos. Unter den ersten Details: Die lederne Kameratasche meiner Rolleiflex lag offen und leer am Boden . . . Der/die Einbrecher*innen hatte(n) alles was klein und teuer war (bzw. schien) eingepackt, lästige Reste wie Verpackungen sofort entfernt – also fast alle Fotoapparate (die Rollei war auf der Galerie ganz oben im hintersten Winkel), die N-8 mm Eumig-Kamera, iPad meines Sohnes, uvm. Neben der ebenfalls gestohlenen goldenen Uhr meines Großvaters traf mich der Verlust der Rolleiflex am meisten.

Die „zweiäugige“ Rolleiflex, mit Planar 2.8 Optik, hatte ich von meinem Vater übernommen, der damit 1953 im Irak Aufnahmen gemacht hatte, wo er beim Aufbau einer österreichischen Berufsschule in Mossul beteiligt war. Eine wunderbare „Mittelformat“-Kamera. Mit einem „120-er“ Rollfilm konnten 12 Aufnahmen im Negativ-Format 6 x 6 cm gemacht werden. Im Unterschied zu „einäugigen“ Spiegelreflex-Kameras, bei denen im Moment der Aufnahme der Umlenkspiegel mit einem deutlichen Geräusch hochklappt, bleibt die Rollei völlig ruhig und geräuschlos: Durch die zwei Linsensysteme sieht Fotograf/Fotografin immer das anvisierte Bild, im Moment der Aufnahme wird nur der Verschluss geöffnet. Vor dem Fotografieren wird ein Sucherschacht aufgeklappt und manuell auf Mattscheibe, auf der das Bild seitenverkehrt dargestellt ist, scharfgestellt.

Zu den Fotos: li. oben. Ein Selbstporträt für den kleinen Katalog meiner allerersten Ausstellung 1973 in Maria Schutz am Semmering – ein schönes Beispiel für jugendlichen Narzissmus gepaart mit tiefer Liebe zu einer Kamera ;-) die geöffnete Rollei, das Filmeinlegen und Scharfstellen; gr. Foto: die Rolleiflex neben Kameras meines Großvaters Johann Promberger – ausgestellt in meinem „Photomuseum Vienna“ (dem kleinesten Photomuseum der Welt); gr. Foto re. u. li. unt.: meine Rollei geöffnet: Nach einem Defekt reparierte ein Bekannter von mir die Kamera, kurz bevor sie gestohlen wurde. Ich bin immer wieder verzaubert, wie präzise die Teile und Mechanismen von analogen Kameras auf minimalem Raum untergebracht sind. Unt. 2. Foto: Transparent für den Monat der Fotografie Paris, 2010, wo eine riesige Rolleiflex aus Gegenständen „zusammengesetzt“ ist; die beiden Fotos unten rechts: die zurückgebliebene, leere Fototasche mit den charakteristischen Flecken der Spurensicherung. (nein – ich war natürlich nicht versichert).

Gut: aber die Fotos bleiben.

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In loving memory: meine Rolleiflex. Langwies, Wien | AT · 1973 – 2014 (© PP · Ewiges Archiv) Im Juli 2014 machte ich auf der Fahrt nach Kranj/Slowenien, wo die Farbabstimmung beim Druck meines Buches „Das Ewige Archiv · New Stuff“ gemacht werden sollte, Zwischenstation in Klagenfurt. Dort... mehr lesen

In loving memory: meine Rolleiflex. Langwies, Wien | AT · 1973 – 2014 (© PP · Ewiges Archiv) Im Juli 2014 machte ich auf der Fahrt nach Kranj/Slowenien, wo die Farbabstimmung beim Druck meines Buches „Das Ewige Archiv · New Stuff“ gemacht werden sollte, Zwischenstation in Klagenfurt. Dort... read more

Kategorie:category: Ewiges ArchivEternal Archives
Zeit:time: 19731973, 20142014
Ort:location: ATAT, WienVienna
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