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„Platz für einen Baum“ von Meina Schellander · ‘Place for a tree’ by Meina Schellander

„Platz für einen Baum“ von Meina Schellander · ‘Place for a tree’ by Meina Schellander

Den „Platz für einen Baum“ von Meina Schellander besuchen – 33 Jahre nach der Errichtung! Krems | AT · 1991–2024 (© PP · # 3210 · www.ewigesarchiv.at) Für meinen in Produktion befindlichen Film über die Künstlerin Meina Schellander fuhren Meina Schellander, der Kameramann Patrick Spanbauer und ich vor einigen Tagen nach Krems, um die Platzgestaltung vor dem Bundesamtsgebäude Krems/Donau, N.Ö. aufzunehmen. Die Gestaltung wurde von der Künstlerin 1986 geplant und in den Jahren 1989–1991 realisiert. Sie ist in drei Zonen gegliedert, eine davon ist der „Platz der Gendarmerie – Platz für einen Baum“. Das große Foto links und das kleine links oben zeigen den Zustand im Jahr 1991. Zur Freude von Meina Schellander war der damals gepflanze Baum in den mehr als drei Jahrzehnten gewaltig gewachsen – ein sehr schönes Erlebnis. Die „Wegweiser auf der Mauer, die in die Richtungen einiger ost-, west-, süd- und nordeuropäischer Hauptstädte zeigen, . . “ sind mittlerweile völlig von Efeu überwachsen.

Meina Schellander zum „Platz der Gendarmerie – Platz für einen Baum“:

„Die Zone C, der Platz der Gendarmerie, ist auf ein wachsendes Zentrum, einen Baum hin orientiert. Ein Bogen und zwei Geraden sind Sackgassen (roter Asphalt wie die befahrbaren Wege am Amtsplatz, mit Natursteinpflaster eingefaßt) und bilden Kreuzungen innerhalb einer grünen Wiese, die den gelegentlichen Besucher dieser ruhigen Zone nachdenklich stimmen sollen. Die Betriebsamkeit des täglichen Lebens wird durch das Abbrechen der Wegführung in Frage gestellt. Der Mensch hält inne – hier regiert ein Baum und nicht die menschliche Vernunft – der Platz für einen Baum. Eine Bodengerade peilt die Begrenzungsmauer an, überwindet sie und simuliert mit Wegweisern auf der Mauer, die in die Richtungen einiger ost-, west-, süd- und nordeuropäischer Hauptstädte zeigen, einen Weg ins Freie, zumindest vereint sie sich hinter der Mauer mit dem Weg in den Park. (Meina Schellander, 1991)

Zur Platzgestaltung – Bundesamtsgebäude Krems/Donau, N.Ö. Krems/Mitterau, Rechte Kremszeile 58

Planung: 1986; Realisierung: 1989–1991 in Zusammenarbeit mit dem Büro Arch. Brenner, Wien

„Mein Gestaltungskonzept ergänzt und akzentuiert die Anlage der Architektur und des Freiraums zwischen den Baukörpern. Es ist kein schmuckes Anhängsel, sondern als Parallelarchitektur zu verstehen, die nicht vordergründig zweckorientiert ist, jedoch Bedürfnisse der Platzbesucher berücksichtigt. Die einzelnen Elemente sind nicht nur Anschauungsobiekt, sondern regen zum Betasten, Spüren, Begehen, Abrutschen, Durchwandern, Niedersitzen, Verstecken, Lauschen etc. an. Durch das Zusammenspiel mehrerer Komponenten – gebautem Anteil und grüner Wiese – wollte ich reflektierte Harmonie spürbar machen.

Gliederung der Platzgestaltung in 3 Zonen:

Zone A - Amtsplatz vor dem Finanzamt

Zone B Platz zwischen Finanzamt und Eich-/Vermessungsamt

Zone C Platz der Gendarmerie

Meina Schellander, aus: 

Thomas Zaunschirm, MEINA SCHELLANDER, Kopf und QUER, 1998, Ritter Verlag Klagenfurt und Wien

Visiting Meina Schellander’s ‘Place for a Tree’ – 33 years after its construction! Krems | AT – 1991-2024 (© PP – # 3210 – www.ewigesarchiv.at) For my film about the artist Meina Schellander, which is currently in production, Meina Schellander, cameraman Patrick Spanbauer and I travelled to Krems a few days ago to record the square design in front of the federal office building in Krems/Danube, Lower Austria. The design was planned by the artist in 1986 and realised in the years 1989-1991. It is divided into three zones, one of which is the ‘Platz der Gendarmerie – Platz für einen Baum’. The large photo on the left and the small one on the top left show the situation in 1991. To Meina Schellander’s delight, the tree planted at that time had grown enormously in the more than three decades – a very beautiful experience. The ‘signposts on the wall, pointing in the directions of several eastern, western, southern and northern European capitals, . .’ are now completely overgrown with ivy.

Meina Schellander on ‘Platz der Gendarmerie – Platz für einen Baum’:
‘Zone C, the Platz der Gendarmerie, is oriented towards a growing centre, a tree. An arc and two straight lines are dead ends (red asphalt like the trafficable paths on the Amtsplatz, edged with natural stone paving) and form intersections within a green meadow, which are intended to make the occasional visitor to this quiet zone pensive. The hustle and bustle of daily life is called into question by the interruption of the pathways. Man pauses – a tree rules here, not human reason – the place for a tree. A straight line on the ground aims at the boundary wall, overcomes it and simulates a path into the open with signposts on the wall pointing in the directions of some eastern, western, southern and northern European capitals, or at least it joins up with the path into the park behind the wall. (Meina Schellander, 1991)

On the design of the square – Federal Office Building Krems/Danube, N.Ö. Krems/Mitterau, Rechte Kremszeile 58
Planning: 1986; realisation: 1989-1991 in collaboration with Arch. Brenner, Vienna
‘My design concept complements and accentuates the layout of the architecture and the open space between the buildings. It is not an ornamental appendage, but is to be understood as parallel architecture that is not superficially purpose-orientated, but takes into account the needs of visitors to the square. The individual elements are not just visual objects, but encourage visitors to touch, feel, walk, slide, wander through, sit down, hide, listen, etc. Through the interplay of several components – the built part and the green meadow – I wanted to create a sense of reflected harmony.

The square is divided into 3 zones:
Zone A – official square in front of the tax office
Zone B Square between the tax office and the calibration/surveying office
Zone C Gendarmerie square

Meina Schellander, from:
Thomas Zaunschirm, MEINA SCHELLANDER, Kopf und QUER, 1998, Ritter Verlag Klagenfurt and Vienna

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„Platz für einen Baum“ von Meina Schellander · ‘Place for a tree’ by Meina Schellander

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