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Paramimetische Plastiken im öffentlichen Raum · Paramimetic sculptures in public space

06/04/202304/06/2023

Paramimetische Plastiken im öffentlichen Raum mit thematischen Bezügen zu Lebensmitteln und ungeklärter Autor*innenschaft. Amsterdam | NL; Bratislava | SK; Brugg | CH; Kaltern | IT; Wien | AT · 2009–2023 (Sandwich-Skulptur © Sonja Gasparin; © PP · # 2802 · www.ewigesarchiv.at) Seit Langem begeistern mich Objekte im öffentlichen Raum mit anonymer Urheber*innenschaft, die nicht explizit im Kunstkontext entstanden bzw. beauftragt worden sind (manche finde ich durchaus hässlich, klar – aber das ist auch bei beauftragten „Kunst im öffentlichen Raum-Arbeiten“ hin und wieder der Fall.) Natürlich hätte ich statt „paramimetisch . .“ auch schreiben können: Objekte, die aus dem Gedanken entstanden sind, Gegenstände aus dem Alltag, aus der sogenannten sichtbaren Welt einigermaßen „wiedererkennbar“ darzustellen, aber den (von mir erfundenen) Begriff „Paramimetik“ fand ich ergreifender und enigmatischer. „Para“ steht hier für „nice try“ – so in etwa.

Darstellende Kunst wird ja vielfach nach wie vor beurteilt danach, wie gut sie etwas nachbildet, je perfekter, umso besser. usw. usf.

Paramimetic sculptures in public space with thematic references to food and unclear authorship. Amsterdam | NL; Bratislava | SK; Brugg | CH; Caldaro | IT; Vienna | AT · 2009–2023 (sandwich sculpture © Sonja Gasparin; © PP · # 2802 · www.ewigesarchiv.at) For a long time I have been fascinated by objects in public space with anonymous authorship that were not explicitly created or commissioned in an art context (Some I find quite ugly, of course – but that is also the case with commissioned “art in public space works” from time to time.) Of course, instead of “paramimetic . .” can also write: objects that arose from the idea of representing objects from everyday life, from the so-called visible world, in a somewhat “recognizable” way, but I found the term “paramimetics” (invented by me) more poignant and enigmatic. “Para” stands for “nice try” – something like that.
Performing arts are still often judged by how well they reproduce something, the more perfect, the better. etc. etc.