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ORF Animations-Studio

ORF Animations-Studio

Animation analog & digital: ORF-Szenarien-Studio. Wien | AT · 1991 – 1995 (© PP · Ewiges Archiv) Nach meinem Jahr als artist-in-residence am Animation Department der Concordia University in Montréal (1988/89) hatte mich Markus Hanzer gefragt, ob ich ihn nicht in München besuchen wolle, wo er für den Privatsender SAT 1 seit Jahren das gesamte On-Screen Erscheinungsbild des Senders praktisch im Alleingang gestaltete. Ich zögerte anfangs – Privatsender! Kommerz! – besuchte ihn dann aber, machte einige kleine Probeanimationen und war von den technischen Möglichkeiten beeindruckt. Als Markus dann 1991 Leiter der ORF-Grafik wurde – er hatte schon vor SAT 1 nach dem Studium an der Angewandten, wo wir uns bei der Aufnahmsprüfung kennengelernt hatten, beim ORF in der Grafik gearbeitet – lud er mich ein, eine Signation für das Kinderprogramm des ORF zu machen. Als Produktionsort stand mir das bereits längere Zeit weitgehend unbenutzte „Szenarien-Studio“ zur Verfügung, in dem sich von einer früheren Großproduktion eine vierteilige Hebebühne mit Licht befand, sowie die 35 mm Oxberry-Animationskamera. Die erste dort entstandene Signation für die Kindersendung „AM, DAM, DES“ (s. hier:  . . . .) gefiel und in Folge entstanden in den nächsten Jahren eine ganze Reihe von Animationen, die weitgehend „analog“ waren, also mit Legetrick („Pixillation“) und Einzelbildaufnahmen bzw. mit Zeichentrick-Overlay entstanden, aber dann digital bearbeitet bzw. konfektioniert wurden. Im Szenarienstudio mitgearbeitet haben später Matthias Kunert und Michael Hajek, im ORF-Digitalstudio ua. Helmut Stiedl, von dem sehr viele Titelgestaltungen der Signations stammen, mein Bruder Rupert Putz, Helmut Stadlmann, 3D-Meister Norbert Wuchte, Rosie Hochleitner und der langjährige Doyen der ORF-Grafik Heinrich Landauer, der auf der „Oxberry“-Kamera eine Vielzahl von großartigen Signations (ua. für die Filmsendung „Trailer“) produziert hatte. Die „Oxberry“ – auf dem Foto rechts oben stehe ich davor – war eine Spezialkamera für Animation, sowohl für 35 mm als auch für 16 mm Film, die sehr präzise zu steuern war und insbesondere erlaubte, programmierte Bewegungen exakt zu wiederholen und den (jeweils zurückgespielten) Film in Einzelaufnahmen oftmals hintereinander zu belichten. Die Kamera selbst bewegte sich an einem massiven Stativ vertikal, der Tisch für die Auflagen – Zeichnungen, Filme, Dias, Objekte – war minutiös horizontal bewegbar und wurde von einem Steuerpult aus programmiert (das ich im Foto gerade bediene). Als ich 1991 zum ORF kam, war die große Zeit der Oxberry schon einige Jahre vorbei – 3D Animation und andere digitale Techniken hatten die grafischen Möglichkeiten erweitert und Arbeit mit analogem Filmmaterial war de facto zu Ende. Die beiden Fotos links zeigen einen typischen Aufbau im Szenarienstudio – für die Signation „Rat auf Draht“. Im oberen Foto im Hintergrund die Hebebühne mit Licht und einer roten „Wutte“ (ein gebogener, kantenloser Hintergrund), die Videokamera auf einem massiven Animationsstativ, das ebenfalls sehr fein abgestuft geneigt werden konnte und links die M II Bandmaschine. Die ORF-Messtechnik hatte eine Einzelbildsteuerung bereitgestellt, mit der Kamera und Videoaufzeichnung gesteuert werden konnte. Das Videoformat zu der Zeit war PAL, also 3 : 4 bzw. 720 Pixel breit und 576 Pixel hoch. Die digitale Nachbearbeitung und Konfektionierung erfolgte im ORF-Digitalstudio auf „dedicated Hardware“, auf „Paintbox“ bzw „Harry“ der englischen Firma Quantel. Diese Geräte erlaubten digitale Bearbeitung bzw. Editing in Realzeit und waren an sich ursprünglich für militärische Zwecke entwickelt worden. Auch diese Geräte wurden in späteren Jahren von PCs bzw Macs abgelöst. 

Signations ORF-Kinderprogramm: (s. link)

Konzept, Kamera, Animation: Peter Putz; Leitung ORF-Grafik: Markus Hanzer; Postproduktion und Titeldesign: ORF-Digitalstudio. Produktion und ©: ORF.

Animation analog & digital: ORF-Szenarien-Studio. Wien | AT · 1991 – 1995 (© PP · Ewiges Archiv) Nach meinem Jahr als artist-in-residence am Animation Department der Concordia University in Montréal (1988/89) hatte mich Markus Hanzer gefragt, ob ich ihn nicht in München besuchen wolle, wo er für den Privatsender SAT 1 seit Jahren das gesamte On-Screen Erscheinungsbild des Senders praktisch im Alleingang gestaltete. Ich zögerte anfangs – Privatsender! Kommerz! – besuchte ihn dann aber, machte einige kleine Probeanimationen und war von den technischen Möglichkeiten beeindruckt. Als Markus dann 1991 Leiter der ORF-Grafik wurde – er hatte schon vor SAT 1 nach dem Studium an der Angewandten, wo wir uns bei der Aufnahmsprüfung kennengelernt hatten, beim ORF in der Grafik gearbeitet – lud er mich ein, eine Signation für das Kinderprogramm des ORF zu machen. Als Produktionsort stand mir das bereits längere Zeit weitgehend unbenutzte „Szenarien-Studio“ zur Verfügung, in dem sich von einer früheren Großproduktion eine vierteilige Hebebühne mit Licht befand, sowie die 35 mm Oxberry-Animationskamera. Die erste dort entstandene Signation für die Kindersendung „AM, DAM, DES“ (s. hier:  . . . .) gefiel und in Folge entstanden in den nächsten Jahren eine ganze Reihe von Animationen, die weitgehend „analog“ waren, also mit Legetrick („Pixillation“) und Einzelbildaufnahmen bzw. mit Zeichentrick-Overlay entstanden, aber dann digital bearbeitet bzw. konfektioniert wurden. Im Szenarienstudio mitgearbeitet haben später Matthias Kunert und Michael Hajek, im ORF-Digitalstudio ua. Helmut Stiedl, von dem sehr viele Titelgestaltungen der Signations stammen, mein Bruder Rupert Putz, Helmut Stadlmann, 3D-Meister Norbert Wuchte, Rosie Hochleitner und der langjährige Doyen der ORF-Grafik Heinrich Landauer, der auf der „Oxberry“-Kamera eine Vielzahl von großartigen Signations (ua. für die Filmsendung „Trailer“) produziert hatte. Die „Oxberry“ – auf dem Foto rechts oben stehe ich davor – war eine Spezialkamera für Animation, sowohl für 35 mm als auch für 16 mm Film, die sehr präzise zu steuern war und insbesondere erlaubte, programmierte Bewegungen exakt zu wiederholen und den (jeweils zurückgespielten) Film in Einzelaufnahmen oftmals hintereinander zu belichten. Die Kamera selbst bewegte sich an einem massiven Stativ vertikal, der Tisch für die Auflagen – Zeichnungen, Filme, Dias, Objekte – war minutiös horizontal bewegbar und wurde von einem Steuerpult aus programmiert (das ich im Foto gerade bediene). Als ich 1991 zum ORF kam, war die große Zeit der Oxberry schon einige Jahre vorbei – 3D Animation und andere digitale Techniken hatten die grafischen Möglichkeiten erweitert und Arbeit mit analogem Filmmaterial war de facto zu Ende. Die beiden Fotos links zeigen einen typischen Aufbau im Szenarienstudio – für die Signation „Rat auf Draht“. Im oberen Foto im Hintergrund die Hebebühne mit Licht und einer roten „Wutte“ (ein gebogener, kantenloser Hintergrund), die Videokamera auf einem massiven Animationsstativ, das ebenfalls sehr fein abgestuft geneigt werden konnte und links die M II Bandmaschine. Die ORF-Messtechnik hatte eine Einzelbildsteuerung bereitgestellt, mit der Kamera und Videoaufzeichnung gesteuert werden konnte. Das Videoformat zu der Zeit war PAL, also 3 : 4 bzw. 720 Pixel breit und 576 Pixel hoch. Die digitale Nachbearbeitung und Konfektionierung erfolgte im ORF-Digitalstudio auf „dedicated Hardware“, auf „Paintbox“ bzw „Harry“ der englischen Firma Quantel. Diese Geräte erlaubten digitale Bearbeitung bzw. Editing in Realzeit und waren an sich ursprünglich für militärische Zwecke entwickelt worden. Auch diese Geräte wurden in späteren Jahren von PCs bzw Macs abgelöst. 

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Konzept, Kamera, Animation: Peter Putz; Leitung ORF-Grafik: Markus Hanzer; Postproduktion und Titeldesign: ORF-Digitalstudio. Produktion und ©: ORF.

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Kategorie:category: Ewiges ArchivEternal Archives
Zeit:time: 19911991, 19951995
Ort:location: ATAT, WienVienna
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