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Mit Solidaritätsbrigade in Nicaragua

Mit Solidaritätsbrigade in Nicaragua

Mit einer Solidaritäts-Brigade in Nicaragua. San Jerónimo | NI · 1986 (© PP · Ewiges Archiv) Mitglied der Österreich-Brigade „Hanna Sturm“ zur Unterstützung einer Cooperative im Norden des Landes. Als Zeichen der Solidarität gegen die von den USA unterstützten Contras verbrachten Freiwillige einige Wochen in exponierten Landesteilen: insbesondere wurde ein Kinderhaus errichtet und versucht, die Wasserversorgung instand zu setzen. Nach einigen Wochen wurde die Brigade aus der Cooperative abgezogen, weil nach der Ermordung einiger Zivilisten in umliegenden Cooperativen die Gefährdung durch die Contras zu groß schien. Die Nicaraguanische Revolution in den Jahren 1978 und 1979 bezeichnet einen Abschnitt der nicaraguanischen Geschichte, in der die Diktatur des Somoza-Clans mit zahlreichen Opfern gestürzt wurde. Es war die erste Freiheitsbewegung eines Staates in Mittelamerika, die medienmäßig besonders stark verfolgt wurde, an der international viele Menschen Anteil nahmen und sich solidarisierten. Auslöser für mich, selbst nach Nicaragua mit einer Solidaritäts-Brigade zu fahren, war eine „Club 2“-Diskussion im ORF zur Situation in Nicaragua, das massiv durch „Contra“-Angriffe insbesondere im Norden von Honduras aus bedroht war – diese „Contras“ wurden von den USA finanziert und unterstützt (s. a. Oliver North Iran-Contra-Affäre). An dieser Diskussion nahm auch der bekannte Kärntner „Reise-Journalist“ Fritz Sitte teil, dessen mir unglaublich „reaktionär“ erscheinende Positionen mich derart in Rage brachten, dass ich mich noch in der selben Nacht entschloss, selbst hinzufahren. Barbara, meine Frau entschied sich ebenfalls spontan, mitzufahren. Die Reise wurde vom Nicaragua-Komittee in Wien organisiert, das schon einige Zeit mit einer Cooperative in San Jerónimo Kontakte hatte, wo ua. ein Kinderhaus errichtet werden sollte. Selbstverständlich wurde die Reise von jedem/jeder Teilnehmer*in nicht nur selbst finanziert, sondern es wurde auch versucht, im Umfeld Spenden zu sammeln. zB. Ingram Hartinger  spendete einen größeren Betrag, mit dem ich Schulmaterial, Zeichenblöcke, Malfarben etc einkaufte und mitnahm. An der Brigade nahmen in etwa gleich viele Frauen und Männer teil, sie war nach der österreichischen politischen Aktivistin und Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus, Johanna "Hanna" Sturm (*1891 – † 1984) benannt, die im Arbeitslager des KZ Ravensbrück interniert war.

Mit einer Solidaritäts-Brigade in Nicaragua. San Jerónimo | NI · 1986 (© PP · Ewiges Archiv) Mitglied der Österreich-Brigade „Hanna Sturm“ zur Unterstützung einer Cooperative im Norden des Landes. Als Zeichen der Solidarität gegen die von den USA unterstützten Contras verbrachten Freiwillige einige Wochen in exponierten Landesteilen: insbesondere wurde ein Kinderhaus errichtet und versucht, die Wasserversorgung instand zu setzen. Nach einigen Wochen wurde die Brigade aus der Cooperative abgezogen, weil nach der Ermordung einiger Zivilisten in umliegenden Cooperativen die Gefährdung durch die Contras zu groß schien. Die Nicaraguanische Revolution in den Jahren 1978 und 1979 bezeichnet einen Abschnitt der nicaraguanischen Geschichte, in der die Diktatur des Somoza-Clans mit zahlreichen Opfern gestürzt wurde. Es war die erste Freiheitsbewegung eines Staates in Mittelamerika, die medienmäßig besonders stark verfolgt wurde, an der international viele Menschen Anteil nahmen und sich solidarisierten. Auslöser für mich, selbst nach Nicaragua mit einer Solidaritäts-Brigade zu fahren, war eine „Club 2“-Diskussion im ORF zur Situation in Nicaragua, das massiv durch „Contra“-Angriffe insbesondere im Norden von Honduras aus bedroht war – diese „Contras“ wurden von den USA finanziert und unterstützt (s. a. Oliver North Iran-Contra-Affäre). An dieser Diskussion nahm auch der bekannte Kärntner „Reise-Journalist“ Fritz Sitte teil, dessen mir unglaublich „reaktionär“ erscheinende Positionen mich derart in Rage brachten, dass ich mich noch in der selben Nacht entschloss, selbst hinzufahren. Barbara, meine Frau entschied sich ebenfalls spontan, mitzufahren. Die Reise wurde vom Nicaragua-Komittee in Wien organisiert, das schon einige Zeit mit einer Cooperative in San Jerónimo Kontakte hatte, wo ua. ein Kinderhaus errichtet werden sollte. Selbstverständlich wurde die Reise von jedem/jeder Teilnehmer*in nicht nur selbst finanziert, sondern es wurde auch versucht, im Umfeld Spenden zu sammeln. zB. Ingram Hartinger  spendete einen größeren Betrag, mit dem ich Schulmaterial, Zeichenblöcke, Malfarben etc einkaufte und mitnahm. An der Brigade nahmen in etwa gleich viele Frauen und Männer teil, sie war nach der österreichischen politischen Aktivistin und Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus, Johanna "Hanna" Sturm (*1891 – † 1984) benannt, die im Arbeitslager des KZ Ravensbrück interniert war.

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Mit Solidaritätsbrigade in Nicaragua

Mit einer Solidaritäts-Brigade in Nicaragua. San Jerónimo | NI · 1986 (© PP · Ewiges Archiv) Mitglied der Österreich-Brigade „Hanna Sturm“ zur Unterstützung einer Cooperative im Norden des Landes. Als Zeichen der Solidarität gegen die von den USA unterstützten Contras verbrachten... mehr lesen

Mit einer Solidaritäts-Brigade in Nicaragua. San Jerónimo | NI · 1986 (© PP · Ewiges Archiv) Mitglied der Österreich-Brigade „Hanna Sturm“ zur Unterstützung einer Cooperative im Norden des Landes. Als Zeichen der Solidarität gegen die von den USA unterstützten Contras verbrachten... read more