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Mit Minerva in der Greenbox · With Minerva in the Greenbox

24/02/202102/24/2021

Mit Minerva in den endlosen Weiten der Greenbox drehen! Als „Magenta“ noch „Telekabel“ war. Eine Produktion, die ich nicht vergessen werde und eine dankbare Verbeugung vor Menschen, mit denen ich zusammenarbeiten durfte. Damtschach, Preßbaum, Wien | AT · 1999–2001 (© PP · www.ewigesarchiv.at) In einem anderen Leben vor unserer Corona-Zeit arbeitete ich für Medienunternehmen wie den ORF, mit meinem damaligen Kollegen Michael Huber war ich auch einige Jahre für einen Teil des Marketing-Etats der Firma „Telekabel“ in Wien verantwortlich – wir konzipierten und realisierten den EPG, den Electronic Program Guide für den ersten österreichischen Pay-Per-View Kanal „Telekino“, Werbekampagnen mit 24-Bogen-Plakaten und auch TV-Spots. Für das Frühjahr 1999 hatten wir eine Kampagne in einem futuristischen Setting mit einer Art weiblichen HiTech-Character entwickelt, die wir in der riesigen Greenbox des großartigen Brains- & Picture Studios von Georg Riha in Preßbaum drehen wollten. Einige Tage vor Drehbeginn rief mich allerdings der Kameramann Hermann Dunzendorfer an, dass er sich beim Arbeiten an einem Zaun mit der Flex tief in den Knöchel geschnitten hatte. Er wollte aber trotzdem den Spot drehen und bat nur um einen Dolly, auf dem er dann – mit dem Fuß im Gips – von einem Assistenten herumgefahren wurde. (s. Foto links oben u. gr. Foto links) Kleidung und Requisiten für das Model, das aus Berlin eingeflogen wurde, waren von einer Ausstattungsfirma bereitgestellt – allerdings alle zur Wahl gestellten Kopfbedeckungen waren völlig ungeeignet und in höchstem Maße lächerlich! Blöde Situation am Vortag des Drehs. Ein anderer Kollege empfahl mir schließlich die Künstlerin Ute Neuber, die es tatsächlich schaffte, über Nacht einen perfekten, passenden „Helm“ zu produzieren. Die Greenbox wurde in der Postproduktion durch entsprechende 3D-Welten, generiert von Michael Huber, ersetzt. Die Fotos für die Plakate und Drucksorten nahm der großartige Peter Rigaud auf, dessen Assistent „Minerva“ im rechten Foto ausleuchtet. (s. Folder-Cover re. ob.) Der Typ mit Brille und gelbem Pullover war/bin jedenfalls ich. Telekabel wurde um 2000 vom US-Konzern UPC übernommen, der die Firma vor einiger Zeit an die Deutsche Telekom verkaufte, wo sie jetzt unter „Magenta“ firmiert. (Rechts unten probiert mein Sohn die futuristische Kopfbedeckung)

Shooting with Minerva in the endless universe of the green box! When “Magenta” was still “Telekabel”. A production that I will not forget and a thankful bow to the people I was allowed to work with. Damtschach, Preßbaum, Vienna | AT · 1999–2001 (© PP · www.ewigesarchiv.at) In another life before our Corona era, I worked for media companies such as ORF, and with my colleague at the time, Michael Huber, I was part of the marketing budget for a few years of the company “Telekabel” in Vienna – we designed and implemented the EPG, the Electronic Program Guide for the first Austrian pay-per-view channel “Telekino”, advertising campaigns with 24-sheet posters and also TV spots. For spring 1999 we had developed a campaign in a futuristic setting with a kind of female hi-tech character that we wanted to shoot in the huge green box of Georg Riha’s great Brains- & Picture Studio in Preßbaum. A few days before shooting started, however, the cameraman Hermann Dunzendorfer called me that he had cut his ankle deeply while working on a fence with his flex. But he still wanted to shoot the spot and only asked for a dolly, on which he was then driven around by an assistant – with his foot in a cast. (see photo on the top left and large photo on the left) Clothes and props for the model who was flown in from Berlin were provided by an outfitting company – however, all of the headgear offered for selection were completely unsuitable and extremely ridiculous! Stupid situation the day before the shoot. Another colleague finally recommended the artist Ute Neuber to me, who actually managed to produce a perfect, matching “helmet” overnight. The green box was replaced in post-production by corresponding 3D worlds generated by Michael Huber. The photos for the posters and printed matter were taken by the great Peter Rigaud, whose assistant “Minerva” illuminates in the photo on the right. (See folder cover right above.) The guy with glasses and yellow sweater was / am me anyway. Telekabel was taken over by the US group UPC around 2000, which some time ago sold the company to Deutsche Telekom, where it now operates under the name “Magenta”. (At the bottom right my son tries on the futuristic headgear)

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