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Michael van Mierevelt (1567–1641) Bildnis Eva Briell-Bouyaert

Michael van Mierevelt (1567–1641) Bildnis Eva Briell-Bouyaert

Michael van Mierevelt (1567–1641) Bildnis Eva Briell-Bouyaert, 1627. Wien | AT · 2022 (Werk © Gemäldegalerie der Akademie · Ausstellungsansichten und Zeichnung © PP · # 2606 · www.ewigesarchiv.at) Dem Aufseher der Gemäldegalerie gefiel die schnelle Skizze und daraus eintspann sich ein kleiner Rundgang, bei dem er mir seine Lieblingsarbeiten zeigte. Ich erfuhr außerdem, dass die feinsten und widerstandsfähigsten Haare für die Pinsel der Maler*innen aus den Haaren der Eichhörnchen-Ohren gemacht wurden! Wusste ich tatsächlich nicht! :-)

Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien 

Die 1692 gegründete Wiener Akademie hatte, so wie auch die meisten zeitgenössischen Akademien nicht das Glück, eine Gemäldesammlung zu besitzen. Dies änderte sich erst durch den großzügigen mäzenatischen Akt des Grafen Lamberg-Sprinzenstein, der im Jahr 1822 seine weithin berühmte Sammlung von rund 800 Gemälden der kaiserlichen Akademie vermachte. Die testamentarischen Vorgaben des Stifters bezüglich Öffentlichkeitscharakter und Katalogerstellung machten die "Gräflich Lamberg'sche Gemähldegalerie an der Akademie der schönen bildenden Künste" in Wien zum ersten Kunstmuseum an einer Institution. Gleichzeitig war die Sammlung auch für die Kunststudent_innen und die Lehre zugänglich zu halten. Nach und nach wurde der aristokratische Bilderbestand vornehmlich als wichtiges Element der Künstler_innenausbildung etabliert, was die Gewichtung der Gemäldegalerie für lange Zeit prägen sollte - noch in den 1970er Jahren war das Kopieren in der Gemäldegalerie Teil der Ausbildung zum akademischen Maler.

Michael van Mierevelt (1567–1641) Portrait of Eva Briell-Bouyaert, 1627. Vienna | AT · 2022 (work © Picture Gallery of the Academy · exhibition views and drawing © PP # 2606 · www.ewigesarchiv.at) The supervisor of the picture gallery liked the quick sketch and from that a short tour ensued, during which he showed me his favorite works. I also learned that the finest and toughest hair for painters’ brushes was made from the hair of squirrel ears! I actually didn’t know! 🙂

Picture gallery of the Academy of Fine Arts Vienna
The Vienna Academy, founded in 1692, like most contemporary academies, was not lucky enough to own a collection of paintings. This only changed with the generous act of patronage by Count Lamberg-Sprinzenstein, who bequeathed his famous collection of around 800 paintings to the Imperial Academy in 1822. The specifications of the benefactor in his will regarding public character and catalog creation made the “Count Lamberg’sche Gemäldegalerie at the Academy of Fine Arts” in Vienna the first art museum at an institution. At the same time, the collection was also to be kept accessible to art students and teaching staff. Gradually, the aristocratic stock of paintings was established primarily as an important element of artist training, which was to shape the importance of the picture gallery for a long time – as late as the 1970s, copying in the picture gallery was part of the training for academic painters.

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Michael van Mierevelt (1567–1641) Bildnis Eva Briell-Bouyaert

Michael van Mierevelt (1567–1641) Bildnis Eva Briell-Bouyaert

Michael van Mierevelt (1567–1641) Bildnis Eva Briell-Bouyaert, 1627. Wien | AT · 2022 (Werk © Gemäldegalerie der Akademie · Ausstellungsansichten und Zeichnung © PP · # 2606 · www.ewigesarchiv.at) Dem Aufseher der Gemäldegalerie gefiel die schnelle Skizze und daraus eintspann sich ein... mehr lesen

Michael van Mierevelt (1567–1641) Portrait of Eva Briell-Bouyaert, 1627. Vienna | AT · 2022 (work © Picture Gallery of the Academy · exhibition views and drawing © PP # 2606 · www.ewigesarchiv.at) The supervisor of the picture gallery liked the quick sketch and from that a short tour ensued,... read more