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Michael Pilz: Ich mache Filme mit den Ohren! · I make films with my ears!

Michael Pilz: Ich mache Filme mit den Ohren! · I make films with my ears!

Michael Pilz: Ich mache Filme mit den Ohren! Filmemacher Michael Pilz spricht mit Holger Lang nach der Vorführung seiner Filme „For You“ (2013/2018, 6 min.) und „With Love Vol 3“ (2010/2021, 96 min.) im Stadtkino im Künstlerhaus im Rahmen der Reihe „Freies Kino im Künstlerhaus“ am 16. Jänner 2024. Video © Peter Putz · # 3047 · www.ewigesarchiv.at. 

BIOGRAPHIE
Michael Pilz wurde 1943 in Gmünd (Österreich) geboren. Ab 1964 studierte er Regie und Kamera an der Universität für Musik und darstellende Kunst, Abteilung Film und Fernsehen, in Wien, brach das Studium jedoch frühzeitig ab. Zu dieser Zeit entstanden vermehrt Filmexperimente auf 8mm- und 16mm-Film sowie Arbeiten als freischaffender Fotograf. Bis 1972 arbeitete Pilz als Autor, Kameramann, Regisseur und Produzent kurzer Spiel-, Dokumentar- und Experimentalfilme. Ab 1970 realisierte er auch Regie- und Drehbucharbeiten für verschiedene Genres und Abteilungen des österreichischen Fernsehens (Kultur, Unterhaltung, Dokumentation). 1975 war Pilz eines der Gründungsmitglieder des Syndikats der Filmschaffenden Österreichs und an zahlreichen weiteren filmpolitischen Initiativen, wie der Gründung der Österreichischen Filmtage (1976) und des alternativen Filmverleihs filmladen, beteiligt. Ab 1972 entstanden Pilz' erste Arbeiten auf Video. Vier Jahre später folgte die Gründung der Michael Pilz Filmproduktion. Sein zweiteiliger Dokumentarfilm Himmel und Erde (1979/1982) wurde zum internationalen Festivalerfolg. Sein filmisches Schaffen umfasst bis heute beinahe 100 Arbeiten zwischen zwei Minuten und mehr als zehn Stunden. Michael Pilz lebt und arbeitet in Wien. 

For You | 2013/2018 | 6 Minuten
„Ein langer Film, aber nicht lang genug. Man möchte, dass er nicht aufhört. Da ist alles, was der Traum vom Film verspricht: Son et Image. Auch das Filmschwarz ist ein Bild, projiziertes, vermeintlich leeres Schwarz. Ein Geheimnis. Es kann alles verbergen, in sich begraben oder schützen. Nur die Töne kann es nicht verdecken. Ein nächtliches Drama von Abschied, Trauer und Verlust gleitet an uns vorüber. Oder auch nicht. Für jede, jeden ein anderes Drama. Man möchte sich an den realen Parametern, Ton, Bild, zeitlicher Ablauf festhalten, um sich nicht ganz in Assoziationen zu verlieren. Als ob man die Augen geschlossen hätte, erlebt man sehenden Auges das Unsichtbare. Dann macht das Filmbild langsam die Augen auf. Der Traum hat ein Nachbild. Da ist es, langsam verschwindet es wieder. Dann Schwarz, dann Wind, dann Aufwachen. Wo war ich?“
Birgit Flos, Wien, im Mai, 2023

With Love Vol 3 | 2010/2021 | 96 Minuten

Das ist oft die erste Frage zu einem noch unbekannten Film: „Worum geht es?“
Antwort: „Es geht um nichts weniger als um unser Leben.“
„Aber – noch einmal: was ist der Inhalt dieses Films?“ 
„Das Fühlen, das Sehen, die Suche nach und das Erleben von Schönheit. Es geht auch darum, wie Menschen miteinander umgehen, oder wie sie mit der Natur, wie sie mit Tieren umgehen…vor allem auch, wie sie mit sich selbst und ihrem eigenen Leben umgehen.“ 
„Geht es auch etwas konkreter?“ 
„Ja gerne… es geht im Grunde um die dringend notwendige Neuausrichtung der gesamten Bildungsstruktur. Mit anderen Worten: es geht um Alles; darum wie unsere Kinder in der Zukunft leben werden. Für unsere Generation ist es zu spät, aber wir können eine Zukunft für unsere Kinder wenigstens vorbereiten und versuchen, sie zu ermöglichen.“

Michael Pilz in der oft nichtssagenden Übung der Q&A – frei zitiert „Mich interessiert weniger, wie Sie meinen Film einschätzen,  ich muss nicht über meinen Film sprechen, ich kenne den Film. Aber ich interessiere mich sehr dafür, was der Film mit Ihnen gemacht hat, egal ob sie geschlafen oder an etwas ganz anderes gedacht haben. Was / Das hat der Film mit Ihnen gemacht. Sprechen Sie von sich, wenn sie mögen, nicht über den Film. Lernen Sie von sich zu sprechen“.“
Birgit Flos, Wien, im Dezember 2023

Michael Pilz: I make films with my ears! Filmmaker Michael Pilz talks to Holger Lang after the screening of his films “For You” (2013/2018, 6 min.) and “With Love Vol 3” (2010/2021, 96 min.) at the Stadtkino im Künstlerhaus as part of the series “Freies Kino im Künstlerhaus” on 16 January 2024. Video © Peter Putz – # 3047 – www.ewigesarchiv.at.

BIOGRAPHY Michael Pilz was born in Gmünd (Austria) in 1943. From 1964, he studied directing and cinematography at the University of Music and Performing Arts, Department of Film and Television, in Vienna, but dropped out early. At this time, he increasingly produced film experiments on 8mm and 16mm film as well as working as a freelance photographer. Until 1972, Pilz worked as an author, cameraman, director and producer of short feature films, documentaries and experimental films. From 1970, he also realised directorial and screenplay work for various genres and departments of Austrian television (culture, entertainment, documentary). In 1975, Pilz was one of the founding members of the Syndicate of Austrian Filmmakers and was involved in numerous other film policy initiatives, such as the founding of the Austrian Film Festival (1976) and the alternative film distribution company filmladen. Pilz’s first works were produced on video from 1972. Four years later, Michael Pilz Filmproduktion was founded. His two-part documentary film Himmel und Erde (1979/1982) became an international festival success. To date, his film oeuvre comprises almost 100 works ranging from two minutes to more than ten hours. Michael Pilz lives and works in Vienna.

For You | 2013/2018 | 6 minutes “A long film, but not long enough. You don’t want it to end. There is everything that the dream of film promises: Son et Image. The film black is also an image, projected, supposedly empty black. A secret. It can conceal, bury or protect everything. But it cannot hide the sounds. A nocturnal drama of farewell, grief and loss glides past us. Or not. A different drama for everyone. You want to hold on to the real parameters, sound, image, time sequence, so as not to lose yourself completely in associations. As if you had closed your eyes, you experience the invisible with your eyes open. Then the film image slowly opens your eyes. The dream has an afterimage. There it is, slowly disappearing again. Then black, then wind, then waking up. Where was I?”
Birgit Flos, Vienna, in May, 2023

With Love Vol 3 | 2010/2021 | 96 minutes
That’s often the first question about an unknown film: “What’s it about?”
Answer: “It’s about nothing less than our lives.”
”But – once again: what is the content of this film?” 
”Feeling, seeing, the search for and experience of beauty. It’s also about how people treat each other, or how they treat nature, how they treat animals… above all, how they treat themselves and their own lives.” 
”Can it be a bit more specific?” 
”Yes, of course… it’s basically about the urgently needed reorganisation of the entire educational structure. In other words, it’s about everything; about how our children will live in the future. It’s too late for our generation, but we can at least prepare a future for our children and try to make it possible.”
Michael Pilz in the often meaningless Q&A exercise – freely quoted “I’m less interested in what you think of my film, I don’t have to talk about my film, I know the film. But I am very interested in what the film did to you, whether you were asleep or thinking about something else entirely. What / What the film did to you. Talk about yourself, if you like, not about the film. Learn to talk about yourself.”
Birgit Flos, Vienna, December 2023

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