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Meina Schellander: RAUM-FIGUR ETA

Meina Schellander: RAUM-FIGUR ETA

Meina Schellander: RAUM-FIGUR ETA. Neuhaus / Suha | AT · 2024 (Werk © M. Schellander, Ausstellungsansichten © PP · # 3147 · www.ewigesarchiv.at) Die RAUM-FIGUR ETA ist eines der zentralen Werke in der Rotunde des Museums Liaunig in Neuhaus | Suha in Südkärnten in dem am 26. April die Ausstellung „MEINA SCHELLANDER: In einen Kreis ein Quadrat“ eröffnet wurde, die bis zum 31. Oktober 2024 zu sehen und zu begehen sein wird. Die Arbeiten der großartigen Künstlerin habe ich erstmals im Jahr 1975 in einer von VALIE EXPORT kuratierten Austellung „Magna“ in der Galerie nächst St. Stephan gesehen („Raumschaufel Linz“) – die Faszination hat mich seitdem nicht losgelassen. Meina Schellander arbeitet völlig kompromisslos, intensiv – sich oft bis zum Äußersten erschöpfend. Unbeiirrt. Es war keine Überraschung, dass sie erst Stunden nach der Eröffnung von Wien kommend im Museum eintraf und dann nach einer kurzen Pause begann, ein Objekt, an dem sie bis spät in die Nacht noch gearbeitet hatte, in der Ausstellung aufzubauen. Das Innere des zentralen Teiles wirkt beschützend, das Äußere stachelig, abwehrend. Wie bei vielen anderen Werken ist Text und Schrift wesentlicher Bestandteil: Auf einer senkrechten Alu-Platte dicht eingraviert negativ konnotierte Begriffe wie: „abblockend, abkanzelnd, abkapselnd, ablehnend, abreißend, abschöpfend, abschottend, absetzend . . .“

Meina Schellander IN EINEN KREIS EIN QUADRAT –

„Mein Konzept hat nichts mit der Quadratur des Kreises im geometrischen Sinn zu tun, sondern mit der Schwere der Überlegungen nach der Logik Ludwig Wittgensteins, die ich von Anfang an in mir habe. Es geht um eine intuitive Gegenüberstellung der Werke nach zugeordneten Gewichten und nach deren Inhaltsschwere und Bezugslogik: Eines [ein Werk] ist schwerer, das andere ist leichter, wieder ein anderes verflüchtigt sich." (Zitat Meina Schellander)

Allein richtungsweisend ist das Gefühl der Künstlerin, in welcher Weise ihre Arbeiten „beladen“ sind und ob sie einen Dialog oder einen Kontrast darstellen. Meina Schellander versteht ihre Werke als absolut existentiell, niemals in der Weise, wie Kuratoren oder Kunsthistoriker dieselben lesen und einordnen würden.

,,Alle diese Dimensionen sind eigentlich Überlegungen meiner Arbeit von Anfang an, seit den 1970er-Jahren."

In einem Wechselspiel aus Strenge (durch die geometrische Grundstruktur) und Intuition (durch die im Raum in unterschiedlicher Wirkung zueinander platzierten Arbeiten) präsentiert sich das Bild von Schellanders Orchestrierung der runden Halle. Es ist ein komponierter Raum mit denselben Spannungen und Neuschöpfungen, wie sie in jedem einzelnen Werk der vielseitigen Künstlerin wahrzunehmen sind. Ausgehend von einer dialektischen Grundhaltung entstehen widerständige Formen (Zitat Schellander), sowie Ironisierungen, die sich in gegenteiligen Materialien (u.a. weich-hart/ warm-kalt) manifestieren sowie durch eine jeweils ,,sanfte“ und „harte“ Seite.

Die neuerlich in unmittelbarer Nähe auftretenden Kriege, Krisen und Fragen der Ökonomie drücken sich in den Werken dieser Ausstellung ganz bewusst aus. Sie fordern das Publikum auf, dieselben auf sich wirken zu lassen und seinen/ihren eigenen Zugang zu finden.

Schellander spricht vom Entstehen einer Deutung, die sie dem Betrachter im Erleben ihrer Arbeit weitergeben möchte.

Text zur Ausstellung im Museum Liaunig

Meina Schellander, RAUM-FIGUR ETA, 1999-2004. Aluminium, Acrylglas, Nylon, Gummi, Gravur, 206 x 330 x 160 cm. Alle 3.000 Metallteile des zentralen Teiles von der Künstlerin abgelängt, gebohrt, poliert – nur die Spitzen wurden von einer Metallbaufirma gedreht.

Zum Werk von Meina Schellander:

Thomas Zaunschirm, MEINA SCHELLANDER, Kopf und QUER, 1998, Ritter Verlag Klagenfurt und Wien

Meina Schellander: RAUM-FIGUR ETA. Neuhaus / Suha | AT – 2024 (work © M. Schellander, exhibition views © PP – # 3147 – www.ewigesarchiv.at) The RAUM-FIGUR ETA is one of the central works in the rotunda of the Museum Liaunig in Neuhaus | Suha in southern Carinthia, where the exhibition “MEINA SCHELLANDER: In einen Kreis ein Quadrat” opened on 26 April and will be on display and open to the public until 31 October 2024. I first saw the works of this great artist in 1975 in an exhibition “Magna” curated by VALIE EXPORT at the Galerie nächst St. Stephan (“Raumschaufel Linz”) – I have been fascinated by her work ever since. Meina Schellander’s work is completely uncompromising, intense – often exhausting herself to the extreme. Undeterred. It was no surprise that she only arrived at the museum from Vienna hours after the opening and then, after a short break, began to set up an object in the exhibition that she had been working on late into the night. The interior of the central part appears protective, the exterior prickly and defensive. As with many of her other works, text and writing are an essential component: densely engraved on a vertical aluminium plate are terms with negative connotations such as: “blocking, lording it over, encapsulating, rejecting, tearing down, skimming off, sealing off, setting off . .”

 

Meina Schellander IN A CIRCLE A SQUARE –
“My concept has nothing to do with squaring the circle in the geometric sense, but with the gravity of the considerations according to Ludwig Wittgenstein’s logic, which I have in me from the very beginning. It is about an intuitive juxtaposition of the works according to assigned weights and according to their weight of content and logic of reference: one [a work] is heavier, the other is lighter, yet another evaporates.” (Quote from Meina Schellander)
The artist’s feeling as to how her works are “loaded” and whether they represent a dialogue or a contrast is the only thing that points the way. Meina Schellander sees her works as absolutely existential, never in the way that curators or art historians would read and categorise them.
“All these dimensions have actually been considerations in my work from the very beginning, since the 1970s.”
The image of Schellander’s orchestration of the round hall presents itself in an interplay of rigour (through the basic geometric structure) and intuition (through the works placed in the space with different effects on each other). It is a composed space with the same tensions and new creations that can be perceived in every single work by this versatile artist. Starting from a basic dialectical attitude, resistant forms (quote from Schellander) and ironisations emerge, which manifest themselves in contrasting materials (e.g. soft-hard/warm-cold) as well as a “soft” and “hard” side.
The recent wars, crises and economic issues that are occurring in the immediate vicinity are consciously expressed in the works in this exhibition. They invite the public to allow them to have an effect on them and to find their own approach.
Schellander speaks of the emergence of an interpretation that she would like to pass on to the viewer in the experience of her work.
Text about the exhibition at Museum Liaunig

Meina Schellander, RAUM-FIGUR ETA, 1999-2004. aluminium, acrylic glass, nylon, rubber, engraving, 206 x 330 x 160 cm. All 3,000 metal parts of the central piece were cut to length, drilled and polished by the artist – only the tips were turned by a metal construction company.

About the work of Meina Schellander:
Thomas Zaunschirm, MEINA SCHELLANDER, Kopf und QUER, 1998, Ritter Verlag Klagenfurt and Vienna

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