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Meina Schellander: FIGUR ZETA: Krieg innen und außen · War inside and out

Meina Schellander: FIGUR ZETA: Krieg innen und außen · War inside and out

Meina Schellander: FIGUR ZETA: Krieg innen und außen, 1999–2003 Neuhaus / Suha | AT · 2024 (Werk © M. Schellander, Ausstellungsansichten © PP · # 3156 · www.ewigesarchiv.at) Ein riesiges Monster. Eine Panzerwalze. Eine permanente Bedrohung. Ein gewaltiges Werk einer großen Künstlerin, das kompakt und eindrucksvoll das Inferno der Zeit materialisiert. Schrecklich aktuell angesichts der unfassbaren und unerträglichen humanitären Tragödien im Nahen Osten und in der Ukraine

Ausgestellt in der Rotunde des Museums Liaunig in Neuhaus | Suha in Südkärnten in dem am 26. April die Ausstellung „MEINA SCHELLANDER: In einen Kreis ein Quadrat“ eröffnet wurde, die bis zum 31. Oktober 2024 zu sehen und zu begehen sein wird. 

Meina Schellander arbeitet seit Jahrzehnten völlig kompromisslos, intensiv – sich oft bis zum Äußersten erschöpfend. Unbeiirrt. Es war keine Überraschung, dass sie erst Stunden nach der Eröffnung von Wien kommend im Museum eintraf und dann nach einer kurzen Pause begann, ein Objekt, an dem sie bis spät in die Nacht noch gearbeitet hatte, in der Ausstellung aufzubauen.

Meina Schellander, FIGUR ZETA: Krieg innen und außen, 1999–2003. Aluminium, Holz, Eisen, Stahlwolle, Nylon, Polyester, Acrylglas, Gummi. 40 Teile à 30 x 130 x 3 cm, 39 beborstete Lanzen à 250 x 50 x 20 cm. Gesamtgröße: ca 1400 x 250 x 20 cm. Installation mit eingerolltem teil: 343/59 x 250 x 530/115 cm

Meina Schellander IN EINEN KREIS EIN QUADRAT –

„Mein Konzept hat nichts mit der Quadratur des Kreises im geometrischen Sinn zu tun, sondern mit der Schwere der Überlegungen nach der Logik Ludwig Wittgensteins, die ich von Anfang an in mir habe. Es geht um eine intuitive Gegenüberstellung der Werke nach zugeordneten Gewichten und nach deren Inhaltsschwere und Bezugslogik: Eines [ein Werk] ist schwerer, das andere ist leichter, wieder ein anderes verflüchtigt sich." (Zitat Meina Schellander)

Allein richtungsweisend ist das Gefühl der Künstlerin, in welcher Weise ihre Arbeiten „beladen“ sind und ob sie einen Dialog oder einen Kontrast darstellen. Meina Schellander versteht ihre Werke als absolut existentiell, niemals in der Weise, wie Kuratoren oder Kunsthistoriker dieselben lesen und einordnen würden.

,,Alle diese Dimensionen sind eigentlich Überlegungen meiner Arbeit von Anfang an, seit den 1970er-Jahren."

In einem Wechselspiel aus Strenge (durch die geometrische Grundstruktur) und Intuition (durch die im Raum in unterschiedlicher Wirkung zueinander platzierten Arbeiten) präsentiert sich das Bild von Schellanders Orchestrierung der runden Halle. Es ist ein komponierter Raum mit denselben Spannungen und Neuschöpfungen, wie sie in jedem einzelnen Werk der vielseitigen Künstlerin wahrzunehmen sind. Ausgehend von einer dialektischen Grundhaltung entstehen widerständige Formen (Zitat Schellander), sowie Ironisierungen, die sich in gegenteiligen Materialien (u.a. weich-hart/ warm-kalt) manifestieren sowie durch eine jeweils ,,sanfte“ und „harte“ Seite.

Die neuerlich in unmittelbarer Nähe auftretenden Kriege, Krisen und Fragen der Ökonomie drücken sich in den Werken dieser Ausstellung ganz bewusst aus. Sie fordern das Publikum auf, dieselben auf sich wirken zu lassen und seinen/ihren eigenen Zugang zu finden.

Schellander spricht vom Entstehen einer Deutung, die sie dem Betrachter im Erleben ihrer Arbeit weitergeben möchte.

Text zur Ausstellung im Museum Liaunig

Zum Werk von Meina Schellander:

Thomas Zaunschirm, MEINA SCHELLANDER, Kopf und QUER, 1998, Ritter Verlag Klagenfurt und Wien

„MEINA SCHELLANDER: In einen Kreis ein Quadrat“ , Museum Liaunig

Kuratorin: Alexandra Grimmer

Meina Schellander: FIGURE ZETA: War inside and outside, 1999-2003 Neuhaus / Suha | AT – 2024 (work © M. Schellander, exhibition views © PP – # 3156 – www.ewigesarchiv.at) A huge monster. An armoured roller. A permanent threat. An enormous work by a great artist that compactly and impressively materialises the inferno of time. Terribly topical in view of the incomprehensible and unbearable humanitarian tragedies in the Middle East and Ukraine
Exhibited in the rotunda of the Museum Liaunig in Neuhaus | Suha in southern Carinthia, where the exhibition “MEINA SCHELLANDER: In einen Kreis ein Quadrat” opened on 26 April and will be on display and open to the public until 31 October 2024.
Meina Schellander has been working uncompromisingly and intensively for decades – often exhausting herself to the extreme. Undeterred. It was no surprise that she only arrived at the museum from Vienna hours after the opening and then, after a short break, began to set up an object in the exhibition that she had been working on late into the night.

Meina Schellander, FIGURE ZETA: War inside and outside, 1999-2003. Aluminium, wood, iron, steel wool, nylon, polyester, acrylic glass, rubber. 40 parts à 30 x 130 x 3 cm, 39 bristled lances à 250 x 50 x 20 cm. Total size: approx. 1400 x 250 x 20 cm. Installation with rolled up part: 343/59 x 250 x 530/115 cm

Meina Schellander IN A CIRCLE A SQUARE –
“My concept has nothing to do with squaring the circle in the geometric sense, but with the gravity of the considerations according to Ludwig Wittgenstein’s logic, which I have in me from the beginning. It is about an intuitive juxtaposition of the works according to assigned weights and according to their weight of content and logic of reference: one [a work] is heavier, the other is lighter, yet another evaporates.” (Quote from Meina Schellander)
The artist’s feeling as to how her works are “loaded” and whether they represent a dialogue or a contrast is the only thing that points the way. Meina Schellander sees her works as absolutely existential, never in the way that curators or art historians would read and categorise them.
“All these dimensions have actually been considerations in my work from the very beginning, since the 1970s.”
The image of Schellander’s orchestration of the round hall presents itself in an interplay of rigour (through the basic geometric structure) and intuition (through the works placed in the space with different effects on each other). It is a composed space with the same tensions and new creations that can be perceived in every single work by this versatile artist. Starting from a basic dialectical attitude, resistant forms (quote from Schellander) and ironisations are created, which manifest themselves in contrasting materials (e.g. soft-hard/warm-cold) as well as through a “soft” and “hard” side.
The recent wars, crises and economic issues that are occurring in the immediate vicinity are consciously expressed in the works in this exhibition. They invite the public to allow them to have an effect on them and to find their own approach.
Schellander speaks of the emergence of an interpretation that she would like to pass on to the viewer in the experience of her work.
Text about the exhibition at Museum Liaunig

About the work of Meina Schellander:
Thomas Zaunschirm, MEINA SCHELLANDER, Kopf und QUER, 1998, Ritter Verlag Klagenfurt and Vienna

“MEINA SCHELLANDER: A square in a circle”, Museum Liaunig
Curator: Alexandra Grimmer

 

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Meina Schellander: FIGUR ZETA: Krieg innen und außen · War inside and out

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