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Kondom & Sex-Toys Automaten · condom & sex toys vending machines

02/08/201908/02/2019

Men’s Shops · Ferry Ebert und der „Gedankenautomat“. Strengberg, Wien, Ybbs | AT; Paris | FR · 2002 – 2017 (© PP · Ewiges Archiv). Der Parfümautomat rechts unten bietet zur Auswahl an: Armani Code*, Tommy Hilfiger*, Hugo Boss XY*, Dolce & Gabbana For Man*, Paco Rabanne Million*, Bvlgari Agva*.

Ferry Ebert (* 16. Dezember 1934 in Wien) ist ein österreichischer Unternehmer und Automatenhersteller. Er war ab den 1950er Jahren Wegbereiter für Warenautomaten, vor allem in Mitteleuropa und Skandinavien. Nach Abschluss der Handelsschule 1952 absolvierte er einige Lehrjahre als Glasbläser und später als Auslieferer bzw. Vertreter für Handelswaren. 1954 wurde er Vertreter bei „Blausiegel“, heute MAPA GmbH. 1956 kam er zum ersten Mal in Kontakt mit einer Lieferung von 300 Kondomautomaten von Blausiegel, die auf Grund einer Verkettung von Umständen an die Adresse seines Elternhauses geliefert wurden. Nach Rücksprache beim Besteller dieser Automaten, der Firma Blausiegel, begann Ebert mit dem Aufstellen dieser Automaten und setzte damit den Grundstein nicht nur für seine unternehmerische Laufbahn, sondern auch für die spätere Akzeptanz von Automaten in Österreich und über seine Grenzen hinaus.

1962 begann Ebert mit dem Aufstellen von Kondomautomaten mit seinem eigenen Unternehmen, das zur damaligen Zeit nur den Gewerbeschein für „ärztlichen Laborbedarf“ erhielt. 1986 startete das Unternehmen nach der Übernahme des einzigen österreichischen Warenautomatenherstellers, „Theodor Braun“, mit der Produktion von eigenen Automaten. Insgesamt wurden etwa 100.000 Automaten für Marken und Produkte wie PEZ, Haribo, Wrigley, Tic Tac, Tutti Frutti oder Brieflos hergestellt und in alle Welt verkauft.

Ab 1990 stellte Ebert in Wien den sogenannten Gedankenautomaten auf. Zog jemand um zehn Schilling einen Brief aus dem Automaten, so erfuhr er Eberts Gedanken zu einem speziellen Thema und war zugleich aufgefordert, einen Brief an den Urheber des Gedankenanstoßes zu übersenden. Rund eineinhalb Jahre später übertrug er dieses Konzept auf seinen Märchenautomaten, der zu einem Publikumshit wurde. Ebert initiierte auch die Versteigerung von Märchen aus Kinderhand im Wiener Dorotheum; der Erlös kam karitativen Zwecken zugute.Ein 2001 geplanter Börsegang des Unternehmens kam nicht zustande. (wiki)

Die Fotos oben Mitte, rechts, gr. Foto links und re. unten wurden in WC-Anlagen auf Autobahn-Raststätten aufgenommen und zeigen keine Automaten, die von Ferry Ebert aufgestellt wurden.

Men’s Shops · Ferry Ebert and the “thought machine”. Strengberg, Vienna, Ybbs | AT; Paris | FR · 2002 – 2017 (© PP · Eternal archive). The bottom right of the perfume dispenser offers: Armani Code *, Tommy Hilfiger *, Hugo Boss XY *, Dolce & Gabbana For Man *, Paco Rabanne Million *, Bvlgari Agva *.
Ferry Ebert (born December 16, 1934 in Vienna) is an Austrian entrepreneur and vending machine manufacturer. From the 1950s he was a pioneer in vending machines, especially in Central Europe and Scandinavia. After graduating in 1952, he completed a few apprenticeship as a glassblower and later as a distributor or representative for commodities. In 1954 he became a representative of “Blausiegel”, today MAPA GmbH. In 1956, for the first time, he came into contact with a supply of 300 Blausiegel condom machines, which were delivered to his parents’ home on the basis of a chain of circumstances. After consultation with the customer of these machines, the company Blausiegel, Ebert began with the installation of these machines and thus laid the foundation not only for his entrepreneurial career, but also for the later acceptance of machines in Austria and beyond its borders.
In 1962, Ebert began to set up a condom vending machine with his own company, which at the time only received the trade license for “medical laboratory supplies”. In 1986, following the acquisition of the only Austrian vending machine manufacturer, “Theodor Braun”, the company started producing its own vending machines. In total, about 100,000 machines for brands and products such as PEZ, Haribo, Wrigley, Tic Tac, Tutti Frutti or Brieflos were produced and sold all over the world.
From 1990 Ebert set up the so-called thought machine in Vienna. If someone took a letter from the machine at ten shillings, he heard Ebert’s thoughts on a specific subject and was at the same time asked to send a letter to the originator of the stimulus. About one and a half years later, he transferred this concept to his fairytale machine, which became an audience hit. Ebert also initiated the auction of fairy tales from the hands of children in the Vienna Dorotheum; the proceeds benefited charitable purposes. A 2001 planned IPO of the company did not materialize. (Wiki)
The photos above center, right, gr. Photo left and right. below were recorded in toilet facilities on motorway service areas and show no vending machines, which were set up by Ferry Ebert.

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