Einführung

Bedienelemente – Controls

Suche
Klicken Sie dieses Bedienelement, um das Hauptmenu zu öffnen.

Click this control to open the main menu.

 

Suche
Klicken Sie dieses Bedienelement, um das Ewige Archiv zu durchsuchen.

Click this control to browse the Eternal Archives.

 

Übersicht
Klicken Sie dieses Bedienelement oder verwenden Sie die ESC (“escape”-Taste), um zurück zur Übersicht zu gelangen.

Click this control or use the ESC (“escape” key) to go back to the overview.

 

Übersicht
Klicken Sie dieses Bedienelement, das Bild/Video selbst oder verwenden Sie die “i”-Taste, um die zusätzliche Information zum Bild/Video zu schließen.

Click this control, the image/video itself or use the “i” key to close the additional information to the image/video.

 

Übersicht
Klicken Sie dieses Bedienelement, das Bild/Video selbst oder verwenden Sie die “i”-Taste, um die zusätzliche Information zum Bild/Video anzuzeigen.

Click this control, the image/video itself or use the “i” key to show the additional information to the image/video.

 

Übersicht
Klicken Sie dieses Bedienelement, oder verwenden Sie die Pfeiltaste nach links, um das vorherige Bild/Video anzuzeigen.

Click this control or use the arrow left key to show the previous image/video.

 

Übersicht
Klicken Sie dieses Bedienelement, oder verwenden Sie die Pfeiltaste nach rechts, um das nächste Bild/Video anzuzeigen.

Click this control or use the arrow right key to show the next image/video.

Lade...
DE
|
EN

Kinder in Nicaragua

Children in Nicaragua

Kinderfest und Armensuppe. Mit einer „Solidaritäts-Brigade“ in Nicaragua 03. San Jerónimo | NI · 1986 (© PP · Ewiges Archiv) Die meisten der bunt zusammengewürfelten Gruppe von rund 20 Freiwilligen aus Österreich, die nach Nicaragua gekommen waren, um am geplanten Kinderhaus für die abgelegene Cooperative San Jerónimo im Norden Nicaraguas mitarbeiten wollten, waren das erste Mal in einem Land Mittelamerikas, für fast alle war es die erste direkte Konfrontation mit struktureller, tiefster Armut. Wir hatten uns zwar vorher in Wien zu Vorbereitungsgesprächen getroffen, aber unmittelbares Erleben betrifft anders als Gespräche. Insbesondere beschäftigte uns die Situation der Kinder und eine(r) hatte die Idee, ein Kinderfest zu veranstalten und dabei eine Suppe auszugeben. Viele von und hatten Suppenpackerl mitgenommen – wohl mit dem Gedanken, das übliche „Riz i Frivoles“-Essen (Reis und schwarze Bohnen) ab + zu etwas abwechslungsreicher zu gestalten. Jedenfalls wollten wir alle vorhandenen „Maggi bzw Knorr-Packerl“ mit allem, was irgendwie zu finden war, mit Mais, Maismehl etc zu einer möglichst dicken Suppe verkochen und Spiele veranstalten. Wir kündigten also ein Fest an und baten, Teller bzw. irgendwelche Gefäße mitzunehmen. Ein paar Tage später waren wir gespannt, ob Kinder kommen würden – und kurz vor 15 Uhr strömten aus allen Seiten alle Kinder des Ortes herbei, viele in Begleitung ihrer Mütter. Ein unvergesslicher Moment. Wir gaben also zuerst die Suppe aus und anschließend ging es los mit Kinderspielen, die wir kannten, zB. Sackhüpfen (linkes Bild, hinter dem rechten sackhüpfenden Kind bin ich im blauen T-Shirt klein zu sehen, weil ich mit meinem Minimal-Spanisch einige Spiele erklärte). Die Kinder und wir hatten unglaubliche Freude. Foto rechts: die Mütter auf dem Dorfplatz und Wachen für den Fall eines Überfalls der „Contras“. Foto links unten: Noch in Österreich hatten wir bei Freund*innen Spenden gesammelt – hier Kinder mit Zeichenblöcken aus Österreich – ich hatte vom Geld, das Ingram H gespendet hatte, Farben, Ölkreiden, Zeichenmaterial gekauft und mitgenommen. Foto rechts: Karl, ein Religionslehrer aus Wien zeigt den Kindern einfache „Fingertricks“. Unvergessen. Die Losung damals: No Paseran! („Sie kommen nicht durch!“ Dies bezog sich auf die US-gestützen „Contras“ – s.a. Oliver North Iran-Contra Affäre, die mit Überfallen, insbesondere in abgelegenen, nahe zu Honduras gelegenen Gebieten, die erst kurz zurückliegende Revolution gegen den Somoza-Clan zu Fall bringen wollten.

Kinderfest und Armensuppe. Mit einer „Solidaritäts-Brigade“ in Nicaragua 03. San Jerónimo | NI · 1986 (© PP · Ewiges Archiv) Die meisten der bunt zusammengewürfelten Gruppe von rund 20 Freiwilligen aus Österreich, die nach Nicaragua gekommen waren, um am geplanten Kinderhaus für die abgelegene Cooperative San Jerónimo im Norden Nicaraguas mitarbeiten wollten, waren das erste Mal in einem Land Mittelamerikas, für fast alle war es die erste direkte Konfrontation mit struktureller, tiefster Armut. Wir hatten uns zwar vorher in Wien zu Vorbereitungsgesprächen getroffen, aber unmittelbares Erleben betrifft anders als Gespräche. Insbesondere beschäftigte uns die Situation der Kinder und eine(r) hatte die Idee, ein Kinderfest zu veranstalten und dabei eine Suppe auszugeben. Viele von und hatten Suppenpackerl mitgenommen – wohl mit dem Gedanken, das übliche „Riz i Frivoles“-Essen (Reis und schwarze Bohnen) ab + zu etwas abwechslungsreicher zu gestalten. Jedenfalls wollten wir alle vorhandenen „Maggi bzw Knorr-Packerl“ mit allem, was irgendwie zu finden war, mit Mais, Maismehl etc zu einer möglichst dicken Suppe verkochen und Spiele veranstalten. Wir kündigten also ein Fest an und baten, Teller bzw. irgendwelche Gefäße mitzunehmen. Ein paar Tage später waren wir gespannt, ob Kinder kommen würden – und kurz vor 15 Uhr strömten aus allen Seiten alle Kinder des Ortes herbei, viele in Begleitung ihrer Mütter. Ein unvergesslicher Moment. Wir gaben also zuerst die Suppe aus und anschließend ging es los mit Kinderspielen, die wir kannten, zB. Sackhüpfen (linkes Bild, hinter dem rechten sackhüpfenden Kind bin ich im blauen T-Shirt klein zu sehen, weil ich mit meinem Minimal-Spanisch einige Spiele erklärte). Die Kinder und wir hatten unglaubliche Freude. Foto rechts: die Mütter auf dem Dorfplatz und Wachen für den Fall eines Überfalls der „Contras“. Foto links unten: Noch in Österreich hatten wir bei Freund*innen Spenden gesammelt – hier Kinder mit Zeichenblöcken aus Österreich – ich hatte vom Geld, das Ingram H gespendet hatte, Farben, Ölkreiden, Zeichenmaterial gekauft und mitgenommen. Foto rechts: Karl, ein Religionslehrer aus Wien zeigt den Kindern einfache „Fingertricks“. Unvergessen. Die Losung damals: No Paseran! („Sie kommen nicht durch!“ Dies bezog sich auf die US-gestützen „Contras“ – s.a. Oliver North Iran-Contra Affäre, die mit Überfallen, insbesondere in abgelegenen, nahe zu Honduras gelegenen Gebieten, die erst kurz zurückliegende Revolution gegen den Somoza-Clan zu Fall bringen wollten.

DE
|
EN

Kinder in Nicaragua

Children in Nicaragua

Kinderfest und Armensuppe. Mit einer „Solidaritäts-Brigade“ in Nicaragua 03. San Jerónimo | NI · 1986 (© PP · Ewiges Archiv) Die meisten der bunt zusammengewürfelten Gruppe von rund 20 Freiwilligen aus Österreich, die nach Nicaragua gekommen waren, um am geplanten Kinderhaus für die... mehr lesen

Kinderfest und Armensuppe. Mit einer „Solidaritäts-Brigade“ in Nicaragua 03. San Jerónimo | NI · 1986 (© PP · Ewiges Archiv) Die meisten der bunt zusammengewürfelten Gruppe von rund 20 Freiwilligen aus Österreich, die nach Nicaragua gekommen waren, um am geplanten Kinderhaus für die... mehr lesen