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Ist es schön, ein Schwein zu sein? · Is it nice to be a pig?

Ist es schön, ein Schwein zu sein? · Is it nice to be a pig?

Ist es schön, ein Schwein zu sein? Selfie mit Nasenmaske und Geschirrtuch und John Gerrards „Sow Farm“ (Schweine-Farm) Klosterneuburg, Wien | AT · 2002–2023 (© PP · # 2872 · www.ewigesarchiv.at) Als ich vor einem Jahr, am 30. Juni 2022, das Selbstportrait mit nassem Geschirrtuch um den Schädel zeichnete, muss es sehr heiß gewesen sein, ich kann mich nur mehr dunkel erinnern. Die Zeichnung selbst muss ich wieder suchen, sie wird möglicherwiese in einer der Laden meiner Planschränke sein, die einzigen „Abbilder“ sowohl der Zeichnung als auch des Fotos von mir selbst (li. ob.), das ich während des Zeichnens aufnahm, sind derzeit nur als Datei in der Bilddatenbank des Ewigen Archivs vorhanden – zugänglich nur solange, als mein Computer nicht abstürzt oder die Festplatten zerschlagen werden, nass werden, verbrennen etc. Dieses Tableau ist eine Zusammenstellung dieser und anderer bildnerischer, fotografischer und literarischer Manifestationen zum Bereich Tiere insbesondere von Schweinen und während ich daran arbeitete, fiel mir die „Sow Farm“, die unglaubliche digitale Installation von John Gerrad ein, eines irischen Künstlers, der in Wien sein Produktionsbüro hat (s. link unten). Eine der wenigen, von meiner Sichtweise aus geglückten Versuche, zumindest Fragmente meiner Lebensweise, meiner Lebensgewohnheiten zu ändern, ist der, dass ich vor mittlerweile vielen Jahren aufgehört habe, Fleisch zu essen. Wenn mich jemand fragt: „Jetzt sag’ einmal: Warum isst Du jetzt wirklich kein Fleisch mehr?“ antworte ich lapidar mit: „Ach, aus den üblichen Gründen“ Kein Fleisch zu essen ist einfach für mich, ich vermisse es nicht, und in den seltenen Fällen, in denen ich auf der Autobahn fahre und ich Tiertransporter mit den kleinen, mit Gittern verschlossenen Öffnungen sehe, denke ich mir: „Der fahrt nicht wegen mir!“ Wobei – so ganz stimmt es nicht: Auf Käse zu verzichten, habe ich bisher noch nicht geschafft.

Zu „Sow Farm“ von John Gerrad (english original below) Dieses Arbeit ist eine virtuelle Rekonstruktion eines industriellen, unbemannten Schweinezuchtbetriebes im Jahresablauf, also in „Real Time“ – siehe Video im link unten!!

„Sow Farm (in der Nähe von Libbey, Oklahoma) 2009 zeigt einen bestehenden landwirtschaftlichen Komplex in den amerikanischen Great Plains. Jeder der Wellblechställe beherbergt eine große, aber unsichtbare Gemeinschaft von Sauen, die Massenabferkeln betreiben. Tief in der Ebene gelegen, vermitteln die Bauwerke den kalten, institutionellen Eindruck einer Militär- oder Justizvollzugsanstalt. In einem symbolischen Moment des Austauschs innerhalb der Arbeit, der den Wachstumszyklus der dort eingeschlossenen Schweine widerspiegelt, fährt alle 156 Tage ein einzelner Transportwagen zu jedem Gebäude und wartet eine Stunde. Hinter den Schuppen liegen große Abwasserseen.

Der Künstler nutzt fotografische Dokumentationen, die er bei Besuchen vor Ort gesammelt hat, um virtuelle Porträts zu erstellen, in denen eine Orbitalkamera eine 360-Grad-Ansicht der Landschaft präsentiert, die sich innerhalb eines 24-Stunden-Tages und eines 365-Tage-Jahres abspielt. Anschließend wurde das Werk über einen Zeitraum von einem Jahr mithilfe von 3D-Modellierung und Realtime 3D erstellt, einem Format, das üblicherweise mit der Spielebranche in Verbindung gebracht wird.“ (Website John Gerrard, AI Übersetzung)

Zu den Fotos: 

1. Reihe, 2. Foto: Die Ausgabe des NEUEN FORVMs mit „Wir Männer sind Schweine“ auf Leuchtorange war kurz nach Erscheinen im August 1971 bereits legendär. Das NEUE FORVM war zu der Zeit DAS Magazin der Neuen Linken, herausgegeben von Günther Nenning – später übrigens langjähriger Kolumnist der Kronen Zeitung; Text mit Kreide auf der Menütafel eines Wirtshauses; ganz rechts: Objekt von Paul McCarthy, Essl Museum, Klosterneuburg, 2002

Gr. Foto: PP, Selfie mit Nasenmaske und Geschirrtuch, 2002, Blei-/Filzstift auf Papier; Sticker VGT, Verein gegen Tierfabriken: Stoppt Tierfabriken

3. Reihe: Demonstration des Vereins gegen Tierfabriken (VGT) vor dem Landwirtschaftsministerium gegen Vollspaltenböden bei der Schweinezucht, Wien, 2022; Mickey-Mouse-Telefon mit Nasenmaske; Illustration auf dem Fahrzeug eines Selch-/Wurstwarenerzeugers; Wandbild Donaukanal

Is it nice to be a pig? Selfie with nose mask and tea towel and John Gerrard’s “Sow Farm” (pig farm) Klosterneuburg, Vienna | AT 2002–2023 (© PP # 2872 www.ewigesarchiv.at) When I drew the self-portrait a year ago, on June 30, 2022, with a wet tea towel around my skull, it must have been very hot, I can myself remember only vaguely. I have to look for the drawing itself again, it will possibly be in one of the drawers of my plan cabinets, the only “images” of both the drawing and the photo of myself (top left), which I took while drawing, are currently only available as a file in the image database of the Eternal Archives – accessible only as long as my computer does not crash or the hard drives are not smashed, get wet, burn etc. This tableau is a compilation of these and other visual, photographic and literary manifestations in the field of animals in particular of pigs and while I was working on it I thought of Sow Farm, the incredible digital installation by John Gerrad, an Irish artist who has his production office in Vienna (see link below). One of the few attempts that I think have been successful, to change at least fragments of my way of life, my habits, is that I stopped eating meat many years ago. When someone asks me: “Now tell me: Why are you really not eating meat anymore?” I answer succinctly: “Oh, for the usual reasons” Not eating meat is easy for me, I don’t miss it, and in On the rare occasions when I’m driving on the freeway and I see animal transporters with the small openings closed with bars, I think to myself: “It’s not driving because of me!” Although – it’s not entirely true: I have to do without cheese I haven’t done it yet.
About “Sow Farm” by John Gerrad (english original below) This work is a virtual reconstruction of an industrial, unmanned pig farm over the course of the year, i.e. in “Real Time” – see video in the link below!!
Sow Farm (near Libbey, Oklahoma) 2009 depicts an existing farming complex on the American Great Plains. Each of the corrugated iron pens houses a large but invisible community of sows engaged in mass farrowing. Set deep in the plain, the structures give the cold, institutional impression of a military or correctional facility. In a symbolic moment of exchange within the work, reflecting the growth cycle of the pigs trapped there, a single transport truck drives to each building every 156 days and waits for an hour. Behind the sheds are large sewage lakes.
The artist uses photographic documentation collected during site visits to create virtual portraits, in which an orbital camera presents a 360-degree view of the landscape, spanning a 24-hour day and a 365-day year. The work was then created over a period of a year using 3D modeling and Realtime 3D, a format commonly associated with the gaming industry.” (Website John Gerrard, AI translation)
About the photos:
1st row, 2nd photo: The edition of the NEW FORVM with “Wir Men sind Schweine” in bright orange was already legendary shortly after it was published in August 1971. At the time, the NEUE FORVM was THE magazine of the New Left, published by Günther Nenning – later, by the way, a long-standing columnist for the Kronen Zeitung; Chalk text on a tavern menu board; far right: object by Paul McCarthy, Essl Museum, Klosterneuburg, 2002
size Photo: PP, selfie with nose mask and tea towel, 2002, pencil/felt-tip on paper; Sticker VGT, association against animal factories: stop animal factories
3rd row: Demonstration by the Verein gegen Tierfabriken (VGT) in front of the Ministry of Agriculture against fully slatted floors in pig farming, Vienna, 2022; Mickey Mouse phone with nose mask; Illustration on the vehicle of a smoked/sausage producer; Mural Danube Canal

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