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Hostile Design etwas aufgehübscht · Hostile design a little prettier

Hostile Design etwas aufgehübscht · Hostile design a little prettier

Hostile Design („abschreckendes Design“) vor dem Museumsquartier Wien ein bissl aufgehübscht! Oh danke – das ist aber sehr lieb! Wien | AT · 2022–2024 (Skulptur „ray“ © DI Gerhard Strohofer, Auftraggeber MQ Dr. C. Strasser; Ausstellungsansichten © PP · # 3290 · www.ewigesarchiv.at) Seit 2022 sind vor dem MuseumsQuartier Wien zwei extrem scharfkantige Metallobjekte direkt auf den Abluft-Auslässen der Tiefgarage und exakt in Größe der Abdeckplatten platziert. Vor zwei Jahren waren sie noch rot angestrichen, vor einiger Zeit wurden sie etwas dezenter weiß gefärbelt. Warum eigentlich? War/ist doch eine Skulptur namens „ray“ wie seitlich zu lesen ist. Gut, vielleicht hat der Künstler DI Strohofer nach zwei Jahren aus künstlerischen Erwägungen heraus gemeint, das die Farbe Weiß“ raymäßig besser seinen artistischen Intentionen entspricht als das Rot? Oder das MQ hat gemeint, dass weiß etwas „charmanter“ ausschaut? Who knows. Jedenfalls bleiben diese Objekte extrem spitz, scharfkantig und in Augenhöhe von Kindern. Passant*innen, die zu nahe daran vorbeigehen, die stolpern, Radfahrer*innen, die stürzen, können schwerst verletzt werden. Diese Objekte sind dem Augenschein nach gefährlich und stellen eine potentiell erhebliche Gefahr im öffentlichen Raum dar.

Manche Betrachter*innen könnten zudem den Eindruck gewinnen, dass es sich hier um als Kunst deklariertes, aufwändiges „abschreckendes Design“ (hostile, deterrent design) handelt, das sich insbesondere gegen eine Gruppe von meist jüngeren Frauen und Männern richtet, die sich an der Außenmauer des MQ, direkt gegenüber den Abluft-Auslässen der Tiefgarage zu wärmeren Zeiten trifft, dort sitzt und zeitweise lagert. Landläufig als „Punks“ bezeichnet. Möglicherweise wurden gelegentlich Bierdosen etc. auf den Abdeckplatten abgestellt.

Disclaimer: Ich betone, dass ich hier keineswegs die Frage stelle, ob es sich bei den scharfkantigen Objekten um Kunst handelt und ich behaupte nicht, dass es sich ggfs. um ein markantes Beispiel von „abschreckendem Design“ handelt, aber ich weise im Sinne der Hinweispflicht als Stadtbewohner und -beobachter auf das hohe Gefährungspotential hin, das von diesen Objekte ausgeht.

Erstaunt nehme ich zudem zur Kenntnis, dass das MQ Aufträge für Kunstobjekte im öffentlichen Raum erteilt und nicht für ausreichende Absicherung sorgt.

Nur zur Information weise ich auf einen Beitrag im Standard zu „Hostile Design“ hin:

„Gitter, Dornen, Stacheln: Architektur, die sich gegen Obdachlose richtet“

Bänke, auf denen man nicht liegen kann und Mauern, auf denen man nicht sitzen kann: Hostile Design vertreibt Randgruppen und Jugendliche (Der Standard, 23, Feb. 2020)

Hostile Design (“off-putting design”) in front of the Museumsquartier Vienna a bit prettier! Oh thank you – that’s very sweet! Vienna | AT – 2022-2024 (Sculpture “ray” © DI Gerhard Strohofer, commissioned by MQ Dr. C. Strasser; exhibition views © PP – # 3290 – www.ewigesarchiv.at) Since 2022, two extremely sharp-edged metal objects have been placed in front of the MuseumsQuartier Wien directly on the exhaust air outlets of the underground parking garage and exactly the same size as the cover plates. Two years ago they were painted red, but some time ago they were painted a more subtle white. Why actually? It was/is a sculpture called “ray”, as can be read on the side. Well, perhaps after two years the artist DI Strohofer thought that the color “white” was more in keeping with his artistic intentions than red? Or the MQ thought that white looked a little more “charming”? Who knows. In any case, these objects remain extremely pointed, sharp-edged and at children’s eye level. Passers-by who walk too close to them and trip, cyclists who fall, can be seriously injured. These objects are visually dangerous and pose a potentially significant hazard in public spaces.
Some viewers might also get the impression that this is an elaborate “hostile, deterrent design” declared as art, which is aimed in particular at a group of mostly younger women and men who meet, sit and occasionally camp on the outer wall of the MQ, directly opposite the exhaust air outlets of the underground car park at warmer times. Commonly referred to as “punks”. Possibly beer cans etc. were occasionally placed on the cover plates.

Disclaimer: I emphasize that I am in no way questioning whether the sharp-edged objects are art and I am not claiming that they are a striking example of “deterrent design”, but I am pointing out the high potential danger posed by these objects in the sense of my duty as a city dweller and observer.

I am also astonished to note that the MQ commissions art objects in public spaces and does not provide adequate security.

Just for information, I would like to refer you to an article in the Standard on “Hostile Design”:
“Grids, thorns, spikes: architecture aimed at the homeless”
Benches you can’t lie on and walls you can’t sit on: Hostile design drives out marginalized groups and young people (Der Standard, 23, Feb. 2020)

 

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