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Golem 2.0: Wenn Welt fragmentiert und neu geformt und gefügt wird · Golem 2.0: When the world is fragmented, reshaped and joined.

02/07/202107/02/2021

Der Golem 2.0: Wenn Welt fragmentiert und neu geformt und gefügt wird. In allen teilnehmenden Restaurants bis 26. Juli 2021. Wien | AT · 2021 (© PP · # 2133 · www.ewigesarchiv.at) Der Golem ist eine alte sagenhafte Gestalt, von der man sagt, sie gehe alle dreiunddreißig Jahre in Prag um. Rabbi Löw soll ihn 1580 am Ufer der Moldau nach verlorengegangenen Vorschriften der Kabbala aus Lehm geschaffen haben, weil er sich einen Gehilfen wünschte, der die Juden beschützen sollte.

Der Golem ist der Titel eines Romans in zwanzig Kapiteln von Gustav Meyrink. Er erschien erstmals in den Jahren 1913 und 1914 als Fortsetzungsroman in der Zeitschrift Die Weißen Blätter; 1915 wurde er in Buchform veröffentlicht. Der Roman gilt als Klassiker der phantastischen Literatur.

Frühes 20. Jahrhundert: Der anonyme Erzähler der Geschichte, zu Besuch in Prag, hat vor dem Zu-Bett-Gehen in einem Buch über das Leben Siddhartha Gautamas gelesen. Er fällt in einen unruhigen Halbschlaf und gleitet in eine Traumwelt, in der er Ereignisse erneut durchlebt, die sich vor mehr als dreißig Jahren im Prager Judenviertel zugetragen haben. In diesem Zustand nimmt er die Identität des Gemmenschneiders und Restaurators Athanasius Pernath an, der um 1890/1891 im Prager Ghetto lebt und nach und nach Zugang zu seiner eigenen Vergangenheit, seinem Innern, erhält, an deren Ende die Begegnung mit sich selbst steht.

The Golem 2.0: When the world is fragmented, reshaped and joined. In all participating restaurants until July 26, 2021. Vienna | AT · 2021 (© PP · # 2133 · www.ewigesarchiv.at) The golem is an old, legendary figure who is said to be around Prague every thirty-three years. Rabbi Löw is said to have created it from clay on the banks of the Vltava in 1580 according to the lost rules of the Kabbalah, because he wanted an assistant to protect the Jews. The Golem is the title of a novel in twenty chapters by Gustav Meyrink. It first appeared in 1913 and 1914 as a serial in the journal Die Weißen Blätter; In 1915 it was published in book form. The novel is considered a classic of fantastic literature. Early 20th century: the anonymous narrator of the story, visiting Prague, read a book about the life of Siddhartha Gautama before going to bed. He falls into a restless half-sleep and slips into a dream world in which he relives events that took place in Prague’s Jewish quarter more than thirty years ago. In this state he assumes the identity of the gem cutter and restorer Athanasius Pernath, who lived in the Prague ghetto around 1890/1891 and gradually gained access to his own past, his inner being, at the end of which there was an encounter with himself.

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