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Fotoapparate · Cameras

Fotoapparate · Cameras

Henri Cartier-Bressons Leica, die RENOX und die Kodak INSTAMATIC 100 meiner Mutter und die EXAKTA, die mir für meine Reise nach Indien aufgedrängt wurde. Magic Boxes revisited. Paris | FR; Wien | AT · 2008–2020 (© PP · Ewiges Archiv) Die allermeisten Kinderfotos, die unsere Mutter von meinen Geschwistern und mir gemacht hat, sind quadratisch, SchwarzWeiß, ganz wenige farbig. Sie hat mit einer Kodak Instamatic 100 fotografiert (die INSTAMATIC 155 X auf dem Foto rechts ist ein „Symbolfoto“, ihre 100-er ist leider nicht mehr auffindbar). Die Rückseite der kleinen Kamera wurde aufgeklappt und eine Filmkassette eingelegt: der unbelichtete Film war in der linken Seite, über einen Verbindungssteg wurde der Film Stück für Stück nach jedem Foto nach rechts bewegt und dort wieder aufgewickelt. Das war praktisch – kein Einfädeln des Filmes war mehr notwendig. Zur Belichtung einfach auf einen flachen Auslöser drücken, es gab nichts zum Einstellen. Fixfokus. („You Push the Button We do the Rest“ Klassischer Kodakspruch) Wenn die Kassette (12 oder 24 Aufnahmen?) fertig „ausgeknipst“ war zum Fotogeschäft damit – nach ein paar Tagen dann die Bilder abzuholen. Die RENOX, mit der meine Mutter als junge Frau fotografierte, war im Vergleich dazu wesentlich aufwändiger zu handhaben: Der SW-Rollfilm (6 cm breit) mußte auf einer Seite eingelegt werden, der Filmbeginn in der Aufnahmeseite eingefädelt werden. Zum Fotografieren wurde die Vorderseite der kompakten Kamera ausgeklappt und ein Balgen sichtbar. Belichtungszeit und Blende mussten manuell eingestellt werden, zur Festlegung des Bildauschnittes gab es nur einen kleinen, würfelartigen Aufsatz („Sportsucher“): Großes Foto links, daneben die Laufbodenkamera meines Großvaters Johann Promberger, mit der er postkartengroße, mit lichtempfindlicher Emulsion beschichtete Glasplatten belichtete. Als ich im Jahr 1973 per Autostop nach Indien und Nepal aufbrach (damals beliebtes Ziel der „Hippies“ und Tramper) wollte ich überhaupt keinen Fotoapparat mitnehmen: Es ging ums pure Erleben, Wahrnehmen, um das Leben im Moment. Mein Freund, der Künstler Hans Kienesberger „nötigte“ mir dann beim Abschied eine EXAKTA auf, eine in Dresden –damals Deutsche Demokratische Republik (DDR) – hergestellte Spiegelreflexkamera, mit der ich dann insgesamt nur drei SW-Filme belichtete. Für mich viele Jahre später äußerst kostbare Aufnahmen.

Oben mittig die erste Leica des französischen Fotografen Henri Cartier Bresson, gesehen und fotografiert in der Fondation Cartier-Bresson am Montparnasse in Paris.

Unten die Rolleflex, die ich von meinem Vater geerbt hatte und die bei einem Einbruch in mein Studio im Jahr 2014 zusammen mit anderen Kameras gestohlen wurde, rechts unten eine Panorama-Kamera meines Großvaters aus Holz, rechts oben eine Nikon F2 mit einer 55 mm 1 : 1,2 (!) Optik. Mit der mache ich ausschließlich Portraitfotos im Studio mit vorhandenem Licht.

„Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man länger als eine Sekunde schaut.“

Henri Cartier-Bresson

Henri Cartier-Bressons Leica, the RENOX and the Kodak INSTAMATIC 100 of my mother and the EXAKTA that was forced on me for my trip to India. Magic Boxes revisited. Paris | FR; Vienna | AT · 2008–2020 (© PP · Eternal Archives) Most of the pictures of children that my mother made of my siblings and me are square, black and white, very few in color. She took photos with a Kodak Instamatic 100 (the INSTAMATIC 155 X in the photo on the right is a “symbolic photo”, unfortunately her 100 can no longer be found). The back of the small camera was opened and a film cassette was inserted: the unexposed film was in the left side, the film was moved piece by piece to the right after each photo and rewound there. That was practical – no need to thread the film. Simply press a flat shutter button to expose, there was nothing to set. Fixed focus. (“You Push the Button We do the Rest” Classic Kodak slogan) When the cassette (12 or 24 pictures?) Was “snapped” to the photo shop with it – after a few days then to pick up the pictures. In comparison, the RENOX, with which my mother took photographs as a young woman, was much more complex to handle: the SW roll film (6 cm wide) had to be inserted on one side, the beginning of the film had to be threaded into the recording side. The front of the compact camera was opened for photography and a bellows was visible. Exposure time and aperture had to be set manually, there was only a small, cube-shaped attachment (“sports finder”) to determine the image section: Large photo on the left, next to it my grandfather Johann Promberger’s running camera, with which he exposed postcard-sized glass plates coated with light-sensitive emulsion. When I went to India and Nepal by car stop in 1973 (at that time a popular destination for “hippies” and hitchhikers), I didn’t want to take a camera with me at all: it was about pure experience, perception, about life at the moment. My friend, the artist Hans Kienesberger, then “forced” me to say goodbye to an EXAKTA, an SLR camera made in Dresden – at that time the German Democratic Republic (GDR) – with which I then only exposed three SW films. For me many years later, extremely valuable recordings.
Above center, the first Leica by French photographer Henri Cartier Bresson, seen and photographed in the Fondation Cartier-Bresson on Montparnasse in Paris.
Below the Rolleflex, which I had inherited from my father and which was stolen together with other cameras when I broke into my studio in 2014, bottom right a wooden grandfather panorama camera, top right a Nikon F2 with a 55 mm 1 : 1,2 (!) Optics. I only take portrait photos in the studio with the available light.

“A good photo is a photo that you look at for more than a second.”
Henri Cartier-Bresson

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